Kapitel 1

1Dies ist mein Weg

Wächsle mer uf Bärndütsch, i ha jetz dä Blog uftah um myne Fründe d'Möglechkeit teilz'ha a mym Kampf gäge Brustchräbs. Die Wuche bin ig ändlech zum Froue Dokter. Obwohl ig scho länger nid zwäg bi gsy, han ig's nid ärnscht gnoh ar Bruscht weh z'ha.

Es isch alles so schnäll gange: Mändig, 08:10h Telefon a dr.Imholz, 14:15h scho bi ihm, Verdacht uf Mamma-Ca,(bösartige Brustchräbs) 16:00h Termin im Spital, Mammo und Sonographie, Verdacht verhärtert. Zischtig, Termin für ne Gwäbsentnahm ar linke Brust, Donnstig, Gschpräch bim Imholz zur Uswärtig vo der Entnahm: Diagnose: Brustchräbs, bösartige Tumor vo 4-5 cm ir linke Brust. Frittig, 08:15h Telefon vor Praxis PD dr.G. Berclaz, 14:15h Termin, Untersuech, Sonographie u Punktione, rächti Brust u linki Lympfdrüese. Nächsti Wuche, MRI planet u am 19.9.Termin um Schlachtplan z'bespräche.

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09. 09.Hüt am Morge bin ig über Hasle, (ICF-ler go ablade) uf Ostermundige go bade. Wi geng, us Erschts is Solbad, Üebige mache, 3X Sprudubad u nächär, is Dampfbad. Da bin ig allei gsy, de han ig afa singe aber scho gly het's mi übernoh u de han ig ghüület. Öpper isch yne cho aber der Dampf isch starch gnueg gsy u Di Frou het mit sich sälber gnueg z'Byyschte gha, de het si nüt gmerkt. Es isch du e zwöiti yne cho, da bin ig use. I bi, nach em Chalt dusche, i d'Chrütter-Sauna. Dört han ig o nid so lang chönne singe, gly isch eine yne cho wo z'erscht Mal da isch gsy. Er het e Bade und Wellness Ufenthalt mit Hammam-Massage zum Geburi übercho gha. I han ihm erklärt, wo, was isch u bi gly Mal go Haar wäsche wüu ig sälber e 40' langi Hammam-Massage vor Rosa reserviert ha gha. Es het guet tah.

Nach em ne feine Zmittag, bin ig gly, total KO go liege. Nach ere gwüsse Ruhezyt bin ig Abe i Liegistuehl zum K. use, är ir Hängematte. Plötzlech het's mir Kollikartig afa weh tue, links, ir ungerer Helfti vom Rücke. Ig bi jetzt ume uf mym Bett u es chunnt geng wieder, das Zieh im ungere Rücke. I hoffe, es höri de öppen uf...

11.09.Es het irgendwie es Problem ggäh, der Text vo Geschter isch niene meh...

Mit mym Rücke isch es ume chly besser. Es isch sicher vom liege gsy. Geschter am Morge han ig i Sunnehof aaglütte u gseit, das der Allerbeschti Ehemaa, zu üsere silbrige Hochzyt mit mir es Paar Täg furt wöll. Si het nachegluegt u gseh, dass sech öpper, Hüt am eis abmäldet het. So chan ig Hüt s'MRI go mache um Morn, statt Daheime z'warte, mit mym Schatz, bis am Samstig furt. Bättet derfür, dass ig Hüt am Nami no alli verwütsche won ig muess, damit mir i Rueh chöi gah, äbeso, der Aller, allerbeschti Ehemaa, Vater, Fründ, Chef, Ältischte, Gemeindeleiter...

Es isch so, dass ig gar nüm so mag. Der Pfupf isch eifach dusse.I ha wölle Wöschhäich, nach paar Stück bin ig fix und fertig. Gott sig Dank, han ig so ne liebe Maa wo mir so hilft. Geschter het d'S., mit Papis Hilf, z' Mittag vo Hüt gkochet. Hüt het der A. söfu wi mir bruuche, i Steamer taa. Gly git's gfüllti Pepperoni mit Hackfleisch u Riis. Ig muess mi zwar geng zwinge zum ässe. aber, i ha's gärn, fein. Bis später...

 

 

 

 

'bi zrügg vor MRI. Es isch zum Glück lutti Musigg gloffe, d'Chopfhörer sy zwar nid so bequem gsy. Eigetlech isch gar nüt bequem gsy. I ha im rächten Arm e Leitig aaghänkt übercho, wo d' Radiologie Fachfrou mir i der letscht vo 4 Viertu Stund Kontrastmittu yneglah het. Im ne liechte Spital T-Shirt, uf em Buch, s'Gsicht u d'Brüst i re Usbuchtig vom Grät...Zum Glück machen ig aube vo Aafang aa mini Ouge zue,süsch würd'ig no närvös. Der A. isch mitcho gsy u het meh als e Stung müesse Warte. Mir sy nächär go poschte um der Chüeuschrank u d' Gfrieri z'fülle, da der K. u ig furt göh.

Da bin ig ume. K. u ig sy bim Huusarzt gsy. Er isch eine wi im Bilderbuech, muesch derfür i Chouf näh, öppe di müesse z'warte. Hüt isch es e gschlagni Stung gsy. O är fingt es sigi öppe gnueg für ei Familie...Es sich tatsächlech so, dass är ussert mym elter Brüetsch, zwüschyne di ganz Dynastie "pflegt". Ja, es beschäftigt ihn fescht, me merkt's. I bi jetz mega-müed!

 

Morn, HOCHZYTSTAG

12.09.2012 Ja, Hüt vor 25 Jahr hei der K. u ig in Frutigen, ir Chiuche ghürate. S'Wätter isch wächsuhaft gsy, das heisst, d'Sunne het geng denn gschune, wenn si het sölle. Ig weiss no D'M. isch mit fasch allne Patiente vor Abteilig, sogar mit myre lieblingspatientin. Leider het si sech e so gföit, dass si grad es Schlägli gha het u drü Täg später gstorben isch.

So, ig verabschiede mi bis am Samstig...

 

 

15.09. Mir sy wieder zrügg. Es isch mega schön gsy!

Mir sy im www.hotelrigikaltbad.ch gsy. Würklech sehr empfählenswärt!

Si hei üs es doppelstöckigs Zimmer ggäh, unde, e Stube u obe Schlafzimmer + Dusche/WC.

Am Morge het's es feins Zmorge -Buffet ggäh mit sälbergmachte Brötli, 5-Körn-, Suur-, Wyss-, Ruuch-, Dörrfrüchtteig, Lougebrötli, Gipfeli, Züpfe u süsch Brot. Lachs, Fleisch, Chäs, Eier, Gmües u Frücht, eifach alles wo's Härz begährt.

U de ersch zum Znacht, da het's z' ersch Mau Anke, Tomatesalz u Cottagechäs mit Sesamöl, derzue wieder sälbergmachti Brötli. Da het's de feini Chili-Limone u Tomate-Mozzarella, Louge-Chäs, näbscht den angerne Sortene zur Uswahl gha. Näbscht ere Karaffe Hahnewasser u beschtem Wyy, hei mir sälber es 4 bis 5 Gängigs Menü chönne useläse wo bi jedem Gang drü verschiedeni Sache si aabotte worde. A Üsem Hochzytstag hei si üs der Tisch mit em ne riise Härz gschmückt gha. (siehe Foto)

Für i d' WellnessOase hei mir, im Badmantu grad is 1.UG chönne u ungerirdisch übereloufe. Das hei mir all Täg usgnützt. Geschter sy mir über's Chänzeli, das isch e wunderschöne Panoramaussichtspunkt wo me vom Selisbärg bis zum Zugersee gseht, ja äbe vo dört ufe zur Staffelhöchi u zrügg is Kaltbad. Wenn ig besser hät möge, de wäre mir id Staffel ufe gloffe u hätte dört s'Bähnli gno bis uf d'Kulm ufe aber i ha d'Zunge bei Fuss gha. Mir hei üs druf abe e längeren Ufenthalt im Bad ggönt. Am Schönschte isch es im Usse - Bad gsy oder im Bärgchrüttli - Dampfbad, beidi, mit Ussicht uf d'Bärge.

Di Täg sy nume so verfloge u Hüt am Nami sy mir über's Äntlibuech Hei gfahre. In Wolhuuse hei mir e Kafihalt gmacht u feini "Pastigle" poschtet i de verschiedenschte Gschmackssorte. Bim Kambly hei mir der z [i]wöiti Halt gmacht u dört fasch alli Guetzli versuecht. Bi dene won ig gärn ha bin ig es paar Mal düre.

Hüt am morge het mys Mameli notfallmässig is Spital müesse. Si het e z'höchi Dose Bluetverdünner gha u het höchschtwahrschynle e Trombose gmacht. Si hei ihres Bei gröngtket, ihre e Schine verpasst u ihre, bis am Mändig verbotte Marcumar z'näh u ihre gseit, si tüege ihre de denn e Punktion mache (mit Hilf vo re Sprütze, us em Chnöi, Bluet u Wasser usezieh).Drum sy mir z'erscht no bi ihne verby. Der K. isch mit em Grandpapa go spaziere u ig ha am Grandmaman Gsellschaft gleischtet. Daheime het mi e volli Wöschchuchi begrüesst u drü usghungereti jungi Manne. Der D. het mir ghulfe Wösch abz'näh u aaschlessend mi Laptop fertig yygrichtet.. Dank däm es Ängeli mit Züpfe u liebe Wort uf enes Bsüechli verbycho isch, si si di junge Manne ume gsättiget.

 

16.09. Hüt am Morge isch es komisch gsy für mi, nid id Chile z'gah wi süsch am ne Sunndig...

Am 10:30 Uhr sy mir abgfahre um z'ersch mini Eltere z'hole, si hei das Jahr ihre 55gischt u mir äbe der silbrig Hochzytstag zellt u das hei mir Hüt zäme mit üsne Ching u Aahang, im www.parkhotel-gunten.ch  gfyyret, dört wo der Kurt u ig vor 27 Jahre scho üsi Verlobig zelebriert hei. Es isch samt em Wätter wunderschön gsy. Es folge de no Föteli… Zwüschem BaBouChi und em Dessert hei mir alli chönne im Park chille u es paari sy sogar no go Bootli fahre. Zum Heifahre hei mir tatsächlech vo Gunte aa bis uf Thun Stou gha!

Ab em Zuechefahre, sy o grad liebi Fründe bi üsem Huus zueche mit Blueme u süsch Ufmerksamkeite. I bi du fasch zämeklappet u ha se, wo der Kurt i d’Halle a gross Match isch, fasch e chly usegheit. Syder bin ig am Lige.

 Vory han ig ume mit der Muetter vom ne Schuelkolleg vo eim Suhn vo mir es längs Telefon gha. Es isch nid z’Erschte u mir hei’s albe u cool derby, s’Luschtigen am Ganzen isch, dass mir beidi nid wüsse, wi di Angeri usgseht.

17. 09. Dä Tag, Hüt, isch speziell gsy. Nach em Zmorge, bim Wösche, het s’Grandmaman usser sich aaglütte, de Grandpapa heigi s’ganze Früestück wieder useglah. Am 10:30 Uhr het si, mys Mamie, müesse im Spital Münsige sy, für ne Punktion am Chnöi z’mache, da si wäge z’viel Bluetverdünner, e Stouig drinne het übercho. De bin ig halt no frücher zue ne u ha ihne Motillium bracht. Es isch du tatsächlech bis am zwöi gange bis si ihre 35ml usezoge hei gha. Da si s’Bei gly het sölle obsi ha, hei mir hurti ir Migros öppis poschtet u sy das bim Grandpapa go ässe. Daheime hei sy der Pizzakurrier erfreut. Der M. het mir ghulfe wösche u ig ha mi uf e Wäg tah für go z’Bade. Chuum im Time-Out, lüttet mir üsi Tochter aa, ob mir äbe zäme no würde go nes Bikini poschte für id Ferie, am Frittig. So bin i gar nid usgstige, sondern diräkt zur WKS go warte u mit ihre is WestSide. Nach em Chouf vo verschiedene Teile i verschiedene Läde, hei mir no zäme Zvieri gnoh, Schläckzüg u nächär Brot u da der Agron Hüt Geburi het, für ihn no öppis ygkouft. D’S. isch grad in Ostermundige uf e Zug u ig bi schlussändlech am 18:30 Uhr im Bad gsy. Im Dampfbad bin ig am Singe gsy u mys Lied isch i nes Schluchzen über…Es isch so hert!

18. 09 Ja, es tuet weh, nid id’Schuel z’dörfe. Zum Glück han ig längi Telefon gha…Es schmöckt guet, i ha Pouletschänkle im Ofe u derzue git’s Pommes. Ja, i weiss, aber i ha’s Ungsunde halt öppe die Mal nötig, so für’s Gmüet. D’Jungmanschaft het o Fröid! I wett, es wär scho Abe. Am 14:30 Uhr muess ig bim Dr. Berclas sy. Der Kurt chunnt zum Glück o mit.

Mir sy zrügg.  Ja, z’erscht s’Positive:i cha no id‘Ferie u uf das versuechen ig mi z’freue. Es isch doch nid mönschlech planet, dass mir vor Monate e so buechet hei, dass der Kurt am 22.09. mit de Jugendleche mit em Outo u ig am 25.09. mit em Flüger nach Patras reise, won är mi de abholt für um is http://www.aldemarhotels.com/pages/de/hotels/olympian-village/willkommen.php?lang=DE Dört sy mir scho es paar Jahr häre, de kennen ig's scho.

 Zum Angere: es gseht nid guet uus. Vorussichtlech wirden ig am 10.10. is Röntgeninstitut müesse, mir radioaktivi Substanz id Tumore ynejätte. Am 11.10. das heisst, bir Operation, wird der Chirurg e Schnitt i di linki Bruscht mache u grad zum Sentinell, Wächterlympfknote. Das isch dä Lympfknote wo di radioaktivi Substanz wird härefliesse. Dä wird sofort is Labor yygschickt u i de 35 Minute wo’s Bruucht um sy Befall z’definiere, tuet der Dr.Berclas mir di ganzi linki Bruscht abnäh, da mehreri Tumore drinne verteilt sy. Der Gröscht dervo isch um 4-5cm u isch nid abgränzt. Wenn auso der Sentinell befallen isch, de muess er alli Lympfknöte us der Achsuhöhli usenäh u wenn er nid befallen isch, de chan är zuenäie. Es wird auso e Spital Ufenthalt vo öppe ere Wuche gäh. Bitte, bättet, dass alles schnäll geit. I wett so gärn am 20. Oktober a mys Fescht vo de Völker: http://www.bern-ost.ch/index.php?p=69&q=37861

19.09. So, Zmittag isch im Steamer. Geschter hei der K. u ig zäme ygkouft unger angerem Tailändisches Gmües. Eis Mal bym Poschte het d'Grandmaman ihre Wunsch usdrückt, ume eis settigs z'choche, drum geit se der K. go hole. Es isch würklech so, dass es einisch kehrt. Won ig chly bi gsy, han ig si 23 Mal s'Glyche gfragt. Hüt verzellt si mir oder fragt mi sövu Mal s'Glyche. Si het früecher mit mir Geduld bbruucht u ig jetz mit ihre. Früecher bin ig aube umgheit u ha ggrännet, hüt cha si chuum meh Stäge loufe, wüu ihre alles weh tuet. I ha grad vory d'Bestätigung übercho, dass ig am 11.Oktober operiert wirde. I bi so kapput, nume vom Choche! I füehle mi, wi gfange, im ne Körper wo nid glych mag wi der Chopf wet. Dä Brämsklotz hassen ig, es isch wi bim Ross wo wett wyterspurte aber der Ritter gseht d'Gfahr wo da vore luuret u zieht a de Zügu u das tuet am Ross weh!

Bir Mamie isch im Momänt e schwierige Prozäss im Gang. Si tuet fasch e chly chlammere u het z'Gfüehl ig sigi di einzigi, wo zu ihre luegt. I ha se beidi fasch müesse usegheie, si wäre am Liebschte grad hie blibe. Für si beidi geit fasch d'Wält unger, ihre u o my gröscht Wunsch isch: MARANATHA!!! Herr, Jesus, chumm gly zrügg! Da chöme mir vieli Gospels i Sinn, wo di Sehnsucht starch zum Usdruck chunnt. Zum Byspiel: No more crying there, we are going to see the King! Kes gränne meh, dört, mir wärde der Chönig gseh! Should there be any rivers we must cross, should there be any montanes we must climb, God will supie all the strainght tha we need, He will give us grace 'till we reach the other side. Es möge Flüss zum überquere cho, es möge Bärge zum bestige cho, Gott wird üs di nötigi Chraft derzue gäh, Är wird üs Gnad gäh bis mir di angeri Syte erreicht hei.

D'S. u ig sy grad vom Huusarzt zrügg. O är findet, dass es am Dokter nüt wird weh tue, e Bruscht abznäh...i gah de nach de Ferie go all di Nötige Ungersüech mache, vor em OP. Wäg der Schmärzbekämpfig müesse mir zäme wyterluege. Mir hei ume e ganzi Apithek heibracht...o der Huusarzt geit id Ferie, de muess ig würklech o gah. 

20.09. Geschter am Abe, han ig myne Eltere der Blog gläse, da ihre Drucker nid het wölle. Es isch so, ig muess ufpasse, wenn ig vo anderne schrybe, dass es nid falsch übere chunnt. Es cha so schnäll verletzend sy, ja es isch eifach so, dass wenn ig so viel vo mir u myne Gfüehl prysgibe, ig mi o verletzlech mache. Es isch zwar mängisch nid z’vermiide über mys Umfäld z'brichte,drum wett ig hie schriftlech festhalte, dass, was ig hie verzelle, mys Erläbten isch u, dass es halt immer subjektiv, e so wie’s vo myre Perspektiven us isch.

Hüt chunnt de der M. mit em J. Der Chly isch sicher ume gwachse. Am 12-i muess d’S. go ne Test mache, drum han ig mit ere Fründin zum Zmittag abgmacht u nächär wei mir is TimeOut. Es tuet mir guet, vor allem im Dampfbad, dört isch es öppe 45 Grad warm mit 100% -iger Luftfüechtigkeit. Da füehlen ig mi albe i mini Chindheit zrüggversetzt, wo’s am Tag zwüsche 24 u 35 u ir Nacht nie unger 22 Grad isch gsy u das, 9 Mönet, bi 98%-iger Luftfüechtigkeit. http://www.wetter.net/klimadaten/klima-douala.html dört bin ig ufgwachse. Bi 20Grad hesch chalt gha, wüu alles so füecht gsy isch. Da het me am Tag, es paar Mal nassi Chleider abzoge u derfür füechti aagleit…Früecher, das heisst, zwüschem 1. u 2. Wältkrieg, het das Gebiet: das Grab des weissen Mannes gheisse. Es sy vieli a Gälbfieber, Malaria oder a süsch heimtückische Tropechrankheite gstorbe. Mir sy o im 1976 zrüggcho, wüu der Papi fasch gstorben isch wäge mehrere Tropechrankheite. I ha o öppe die Malaria gha, jedoch nid di ganz gfährleche. Ja, vo 1968 bis 1976, han ig, mit em ne angerhaub- jährigen Unterbruch, jede Tag Malariamittu gschlückt. Der Kurt u ig hei planet gha, das Jahr uf Kamerun z’gah, was mir du, wäg myre Usbildig hei la sy. So, jetz muess ig de Manne go Zmittag paratmache u gah.

Es het ume guet tah u d’Pizza isch o fein gsy. Wenn ig allei bi gsy,im Dampfbad, de han ig gsunge. Das tuet mir immer wieder guet z’singe, der Dokter het’s mirm sogar Mau verschriebe!

Im Momänt merken ig, dass i nid gärn unger d’Lüt gah, vor allem dört wo mi d’Lüt kenne. Uf der einte Syte myden ig d‘Konfrontation mit mym Lyyde wüu ig jedem doch sött s’Neuschte chönne verzelle. Es isch so, hie angersitz chan ig, wenn ig wott u wi viel ig wott brichte u weiss, es läse’s die wo’s wei wüsse, di angere lö‘s la sy. Es tuet mir halt guet, hie chönne z’schrybe, das isch im Momänt es ventil!

21.09. Hüt git’s ume so ne Marathon-Tag, wenn ig alles schaffe won ig planet ha,de weiss ig de, wiso dass ig müed bi

Es het grad e Huusbsitzere vor e Wohnig vo eire vo myne Schützlingen aaglütte, si machi aube so Füür uf em Balkon u das stinki so…i ha ihre gseit, dass si denn tüeg Kaffiröste, u ihri Zeremonie derby fyre. I chöni im Momänt nid go luege, si söll sech mit em Hilfswärk wo zueständig isch i Verbindig setzte.

Zrügg zu Hüt, am 08:30, han igBsuech vo re liebe Fründin; 09:45 Eltere zum Huusarzt füehre; dört, Medis hole, am 10:00, sofort K. hole für nach bugdorf zur C.; nächär sofort hei,go choche, denn vo 12:00 bis am 19:00 hei mir de ke Strom, denn chöme F‘s cho Znacht ässe u ihri Ching bringe für dass der K. se am 00:15 cha mitnäh, id Ferie.

22.09. Ja, si si gange u vori han ig telefoniert u si si, wenn alles rund louft,  scho i 2 Stung in Ancona. I WETT O MIT IHNE SY!!!

Der K. het mir also um di 10e aaglütte, si sige guet aacho der R. si no di letsche 2 Stunde gfahre. Si heige schön warm u gönge go shoppe bis zum Yystigen id Fähre. Am 13:00 het er du Möldig gmacht, si verlönge scho Ancona UND TSCHÜSS!

Der S. het fein Zmittag gkochet. Es het Rüebli, Brathärdöpfeli u Obertu-Hamburger ggäh.

T.&M. sy da gsy. Es het guet tah mit ihne chönne z’rede. Es geit mir Hüt nid guet. Zum Glück darf das so sy. Es isch ja truurig u eigetlech schlimm, was mir da widerfahrt!

Es het mir guet tah der I. aazlütte u nid über mi z’rede…

23.09. Geschter am Abe hei sech der D. u syni N. Zyt gno mit mir usgiebig z’rede. Das het mir mega-guet tah. Es isch nach em Zwöi gsy won ig s’Liecht glösche ha.

Obwohl ig chly müed bi gsy, het mi das sehr gfreut, dass d’R. mit mir isch cho brunsche. Wo si het wölle go Brot choufe is Pronto het si grad z’erscht d’W. wo uf em Wäg id Chilen isch gsy troffe. Vo ihre het si mir liebi Grüess u vom K. wo si o troffe het, si si schnäll zu ihre Hei go feini Tübeli u no e uuu-feine Biz Zopf hole. Das isch so schön gsy, zäme z’rede, bätte, ässe, lachen u o z’gränne. Si het mir o no bir Wösch ghulfe, nid, dass ig bim Heicho grad en Ablöscher ha.

Wo mir du der S. nach em Mittag s’Outo bracht het, bin ig is TimeOut go bade. Im Dampfbad, han ig doch churz d’Glägeheit gha zum Singe bis öpper cho isch. Si het du gfunde, i söll nume ruhig wytersinge. Mir hei nächär no lang zäme ggredt. I ha mir ume ne Massage bir Rosa ggönnt. I ha ja der Dokter di vorder Wuche, bevor mir is Kaltbad sy, ggfragt gha, ob ig id Sauna oder is Dampfbad dörf u är het’s mir sogar empfohle, wenn ig das gärn heigi, de söll ig’s doch gniesse! Ja, es het guet tah!

Gäg di Füfe, bin ig mit em S. zu den Eltere go Znacht ässe. Der S. het es feins Beefsteak Tartar gmacht u mit früsche Toasts isch das herrlech gsy. Es isch no Bsuech cho, d’H.M. Won ig si ha glehrt kenne bin ig Ching gsy. Si het denn in Viktoria (Hüt, Limbe) für d’Basler-Mission gschaffet u mir hei im Huus näb ihrem, dörfe go Ferie mache. Das isch aube für mi eine vo de Highlights vom Jahr gsy. In Mille-Six go z‘bade. Stell Dir e päch-schwarze Strand vor, es isch ja näb em ne Vulkan der Mont Cameroune. Es chunnt mir grad i Sinn wo mi e Qualle verwütscht het u s am Mamie ihri Häng verbrönnt het nume vom Draacho, bi mir. Es isch am Atlantik u e so het’s geng schön grossi Wälle  Das het aube gfägt, ussert wenn’s di öppedie ‚Mal„gwöschmaschinnelet“ het. Da mini Eltere scho immer es offnigs Huus u Ohr für Missionare vo de verschiedenschte Missionsgsellschafte hei, isch das oft es Träffe gsy, am Meer oder i ihrem Büecherlade, bi üs in Bonabéri.

 

24.09. Hüt am Morge bin ig am Achti vom Telefon gweckt worde. Das heisst, dass ig tatsächlech Mau nid di senili Bettflucht gha hätti…Üse Schützling het verpennt. Letscht Wuche het är mir gseit gha, es sigi ab sofort nid my Uftrag, ihn z’wecke.

Der S. het ume Zmittag gkochet. Am eis, won ig vom J. s’Outo übernoh ha, verzellt är, dass d’G.bim Heifahre mitem Elektrovelo uf em ne nasse Schachttechu grütscht u gstürtzt isch. D’Ambulanz het se uf Münsige gfahre, wo si ungerdesse 6 Stung gwartet het um zämegnäit z’wärde. Oh, Gott, was söll das? Si wird o no lahmgleit! Das längt de öppe!

I bi zur R. nach Münsige go es Kaffi näh, denn han ig no nid gwüsst, dass d’G. geng no im Spital isch. Ersch won ig ihre Daheime ha wölle Blueme bringe, han ig’s du erfahre.

I bi mit em Grandmaman nach Worb i d'Apithek u nächär zum Dokter, zerscht go der Quick mache u nächär bi ihm go bespräche. Nid z’erstuune, het si e z’höche Bluetdruck gha. Aaschliessend han ig se zu M.& T. bracht, wo der Grandpapa scho uf üs gwartet het. Es het es Fondue ggäh u i ha chly gno. O am Grandpapa het’s ender uf e Mage gschlage, di ganzi Ufregig.

Daheime aacho het der S. Bsuech gha. I ha mi i mys Zimmer zrüggzoge. Hinecht hät d’D. wölle verycho um mir Gäld zrüggz’zahle wo si mir schuldet. I ha ihre grad abgseit, si söll nächscht Wuche cho. I mögi Hüt nümme!

I nime der Laptop nid mit u tue mi hie für ne Wuche verabschiede. I freue mi z'gah...

Uf em Wäg a Flughafe muess ig mi vor Klass 11b verabschiede. Das tuet weh! I die Klass chan ig nümm aber mys Ziu isch mit eire vo de nächschte Klasse wyterz'fahre. Ja Sozialbegleitere, das isch genau das won ig scho länger gmacht ha.

3.10.2012 I mälde mi zrügg vom warme, schöne Griecheland won ig, obwohl’s mi ab und zue ume ygholt het, rächt guet ha chönne alles vergässe. S’Wätter isch gsy, wi bi üs nid e Mal im höchschte Summer, eifach nume  über drissg Grad warm, für tiu Schwyzer scho heiss! I bi sage und schreibe 4 Mal im Meer gsy bi Wassertemperature um 27 Grad, himmlisch! Mir hei ume es Zimmer im grosse Huus mit em Pool u der einzelne Brügg vor der Stäge, wi geng, mit Blick uf’s Meer u de Hüüser derzwüsche, scho us em erschte Stock. Am Abe isch es aube richtig kitschig worde i de Farbkombinatione, das heisst, we me das eis zu eis hät gmalt, de hät jede gfunde, das Gmäld sigi kitschig. Am schönschte het’s mi aube tüecht, churz nachdäm d’Sunnen abe isch, wenn der Himmu e so i ne türkisgrüen gwächslet het. Das sy die Momänte gsy won ig am Liebschte hät dabhalte u nid losglah. Geschter bin ig so früeh scho hällwach gsy, dass ig usem Zimmer bi u usem Gangfänschter uus der Sunne gluuret ha bis si uuf isch. I muess ehrlech säge, es het mi mega hert gha Hei z’cho.

Es paar Erläbniss us Griecheland wott ig doch verzelle:

Der Tag het, öppe am Nüni gstartet mit em ne ryyse Zmorge-Buffet mit Gmües, Frücht, Chäs, Fisch, Fleisch, Griechischem Yoghurt, Brot, Confi, Honig, Eier u All das i allne Variatione. Das Ganze, meischtens am ne zwöier Tisch mit mym Schatz, Blick uf e schön Sandstrand und em Kioski won ig nächär de aube no es richtigs Cappucino übercho ha.

 

Am 10:15 Uhr isch e freiwillige Familie-Gottesdienscht gsy. I ha tatsächlech kei einzige verpasst! Das isch aube e so gsy win ig mir e Gottesdienscht vorstelle: z’erscht e Zyt wo alli ca.500 im Saal Aawäsendi, vo‘re super Band begleitet, zäme Gott lobe, nächär, e luschtigi Soap, wo zum aaschliessende Churzinput passt abgrundet mit no Mau guete Musikstück zum s’Ganze z’verinnerleche und Ende.We me’s bruucht het, het‘s verschiedeni Angebot vo Seelsorg, Usflüg über Erziehigsworkshop u süsch no so Sports, Kreaworkshop mit Chräueli, für meh u o für weniger frommi. Ja, es het für jedes Alter Öppis gha. Me het aber o dörfe wie n ig, eifach, ussert ässe, uf Pyrgos em Städtli ir Nächi u i de Hotelläde shoppe, sünnele, asse u schlafe, nüt mache…

 

Der Tag isch, für mi, öppen am haubi Zähni z’Änd, nach em ne feine Buffet mit ere riisen Uswahl vo mindeschtens 10 verschiedene Salät, Chaute Spyyse wi Olive, Kapere, di grollte Wyyblätter mit Rys u Pinirchärne, Fische, Fleisch, brätlet u ygleitnigem Gmües, warme Spyyse wi Fleisch, Fisch, Meeresfrücht u Gmües mit de verschiedenschte Byylage u je nachdäm, ob Italiänische, Griechischen oder kontinentalaben isch gsy, vo Mussaka über Lasagne zur Paëlla, u zu gueter Letscht, Süesses e so dass ig grad 5 Kilo zuegnoh ha.

 

Won mir eis Mal mit der S. im Hotellade am Crogs zum haube Pryys, zwöi verschiede grossi Schue gkouft hei, seit mir doch di Verchöifere, si heigi zwöi verschiede grossi Brüscht. Si sigi vor siebe Jahr operiert worde u es göng ihre guet. I ha mynen Ohre nid trout u si het gmerkt, dass das bi mir öppis uslöst. I ha se gly ufgklärt, ig müessi nächschti Wuche o ungers Mässer, da het si mir Muet gmacht u gseit, si freu sech de nächscht Jahr vo mir z’ghöre, wi’s mir ume guet göng. Es gäbi jetz de scho ne herti Zyt aber nächär göng’s mir de ume guet! Ig söll den Ärzt u Gott vertroue, es chömm de scho guet!

I bi also Geschter am Nami am Viertu ab Vieri bim Hotel losgfahre u mir si e chly z’früeh am Flughafe Patras-Araxos gsy. Hei dört vorusse no chly d’Wärmi u d’Sunne gnosse, e Glace ggässe, ömu ig, u der Kurt het mi no zur Security Kontrolle begleitet u, won ig nume no grännet ha, han ig ihn zrügggschickt u bi zu den andere Passagier go warte. Der Flüger isch du mit 10 Minute Verspätig abgfloge u pünktlech am Achti, Schwyzerzyt glandet. I ha uf em Gleis 3 no di rote Liechtli vo Zug gseh u bi du gäge Elfi in Chonufinge gsy, wo mi der Stephan abgholt het.

Hüt bin ig bi Grämpis go Zmorgen ässe u ha am Nüni scho bim Froue-Dokter müesse sy. Dä het mir verschiedeni Frage beantwortet u het mir d’Mirena entfärnt. Am haubi Zähni bin ig ume dusse gsy. Hüt am Morge han ig my Combox abglost u verno, dass d’E. gstorben isch. Es hei du es paar Telefon gfolgt u Zmittagässe. Am zwöi bin ig ume eis is Mosaik. Es sy, mit em Grandmaman 4 Begleiterinne, 5 Froue, 5 Chinder u ei Teenie da gsy. I bi so kaput gsy u so hei mir am haubi Vieri scho Fyrabe gmacht. I bi du Hei ume go telefoniere u ha am Füfi Bsuech übercho vor R. zwüschynne het ume s’Telefon tschäderet u mängisch Beidi. Bis jetz han ig nid probiert beidi ufs Mal abz’näh. I gloub, das chiem nid guet! I ha bis jetz no keni Mails chegget, luege Mal wie wyt, dass ig chume…

4.10. Es isch ume eis e Donnschtig wi süsch aube: Der M. het bi üs gschlafe, dass är der J. bi Zyte het chönne hole. Si sy nächär hie häre cho der Tag verbringe, da der Chly Fieber het gha. Er isch derby putz munter gsy. I glouben er zahnet…Es isch eifach e Schatz! M. u S. hei zäme der J. ungerhalte. Das het mir gfalle!

Wi süsch aube, bin ig go d’Grandmaman u d’T. hole für uf Worb i d’Migros go yyz’choufe. Es het, wi auben z‘Erscht, es Kaffi ggäh. Mir hei e chly braschtet u sy nächär üse Cheer go mache. I ha se nächär Beidi Hei gstellt u ha zwüsch yne no am Grämpi Tropfen is Oug tah.  

Geschter het der S. ar S. ihres Velo in Konolfinge gfunde. Der K.Sen, het‘s mit sym Outo hie härezüglet. Ig ha’s ar Burgdorfstrass 10 bi de Garage häregstellt gha u ghoffet, es sigi Hüt no dört, was o klappet het. Gott sigi Dank!

I bi du  is www.timeout.ch u das het ume guet tah. Hüt han ig d’Froue, wo mit mir ir Wellness si gsy, a de Brüscht beobachtet u müesse merke, dass fasch jedi e Narbe het. Eini dervo han ig druf aagredt. Si het grad Kontrolle gha u chönne mit dene Tablette ufhöre, wo si jetz 5 Jahr lang het müesse näh. Es het mir guet tah, mit ere Lyydesgenossin z’rede. Zwüschyne bin ig allei gsy u ha gsunge, das het no meh guet tah!

Daheimen aacho hei mir Flamm Chueche ggässe u ig bi ume uf em Bett am Liegen, Läsen u Schryybe. Ig lütte jetz no mym Schatz aa, uf Griecheland. Es rägnet hie, wi gärn wär ig dört…

6.10. Geschter bin ig nüt online gsy. Es het mi Wunder gno, öb ig würklech süchtig bi u ig muess säge: Nei, ig bi’s nid! Der Huusarzt het mir es Schlafmittu verschrybe gha, won ig d’Diagnose übercho ha gha u ig ha die Tablettli schön, jeden Abe gno u nid viel derby ddänkt bis öpper mir es paari gstohle het u ig bim Frouenarzt ha wölle nachebstelle. Dä het mi druf ufmerksam gmacht, dass si, bi stetiger Yynahm,  nach paar Wuche süchtig machi u,dass d’Würkig nachelöngi. Sit em 3.10. han ig keini meh gnoh u ha genau glych guet gschlafe. Danke, Gott! O wägem Internet, ig merke, dass gwüssi Mail für d’Chatz sy u angeri tüe so guet, dass Du am Liebschte gäng mit dene Liebe Lüt in Verbindig blybsch. I cha mir vorstelle, dass es scho cha derzue füehre, dass gwüssi Lüt d’Zyt nümme wei verplämperle. Es geit haut scho länger, irgendwo, mit öpperem abzmache, sech dört z’ungerhalte, viellecht no öppis z’bstelle, druf z’warte, sech wieder z’ungerhalte, z‘ drinke, z’zahle usw… als eifach der Chnopf z’drücke u z’luege wär online isch uf druflos z’schrybe, derzue schläckzüg z’verdrücke u z’schrybe…

I ha, näb de 20 Telefon won ig Geschter ggmacht ha, d’Zyt gfunde mit em S. uf Worb go z’poschte. Z’erscht sy mir is Migros-Restaurant öppis go ha u är isch is M-Electronik u ig nume hurti i Denner. Der Yychouf isch nume grad uf 150.- Sfr.cho. Das isch Aktion gsy u Eis o no u z’Angere o, e so geit’s eim we me mit chnurrendem Mage geit go poschte. Eh, ja, Hinecht chöme myner Schätz Hei die ässe das de scho…

Der S. isch o ne grosse Schatz, dä geit scho gly uf e Zug nach Chiasso, um sy Vater, Hinecht öppen am Zähni, am Stürrad abz’löse. Dä isch jetz no grad uf der Fähre vo Patras nach Ancona. Syt Geschter am Vieri si si ungerwägs u das bis Hüt am Vieri. Am Morge han ig d’Bettwösch gwächslet u no chly putzt u bi total kaput gsy, nächär. Jetz gahn ig go Suschi ässe, bevor der S. uf e Zug muess.

Am haubi Sächsi isch no d'R. cho u het mir es härzigs Bäreli bracht vo Chirschsteine drinne het für is Spitau. I ha mega Fröid dranne, es isch scho hie bi mir im Bett. Es tuet so härzig d'Ouge zue! Mir hei no käffelet u si het mir no ghulfe Wösch zämelege u isch du wyters. Bi mir isch es mit Züpfeteig mache wyter u e Bolognese han ig übertah für mini Liebe, Falls si hunger hei wenn si de z'Mitts ir Nacht Hei chöme. I hoffe der S. müess nid warte uf si. Ungerdessi isch d'Züpfen im Ofe u gly tuen ig de no d'Tübeli dryy.

7.10. Nach em Zmorge ume eis, Daheime mit mym Schatz, bin ig, da bi üs ke Gottesdienst isch gsy, is TimeOut. Gäge Nüni bin ig dört gsy u ha mi gmolde für ne Hammam-Öl-Massage uf di haube Zwölfi. Im Bad isch mir e Sizilianer wo scho sehr lang ir Schwyz läbt u wo immer wieder mit mir es paar Wort wächslet begägnet. Im letschte Jahr isch mir ufgfalle, dass är Narbene het übercho: er het Kräbs u so han ig ihm vo myre Diagnose verzellt.Är het’s z’erscht nid wölle gloube, het mi aber ermuetiget mys Lache ufrächt z’halte u my Humor nid z’verliere. I ha ihm versproche, dass ig dä z’letscht würd ufgäh. Mit em Glouben aagsproche han ig ihm müesse zuegäh, dass ig das de vienle Liebe abgibe wo für mi bätte. Ig sälber bringe im Momänt d’Energie nid häre wo’s bruucht z’gloube, dass ig gsund wirde, ig weiss aber, dass es guet chunnt. Eis isch mir i Allem inne klar, dass Gott mi liebt u dass Är keni Fähler macht u, dass mir nüt passiert wo nid z’ersch bi Ihm verby geit. E so wi bim Hiob. My Gott isch der glyych Gott wi denn u s’einzige, wo angersch isch: Jesus het am Chrütz der Tüüfu besiegt u, da ig a das gloube, weiss ig, dass, öb ig läben oder stirbe, ig wirde einisch ewig läbe. Das isch mini Überzügig u a dere git‘s nüt z’rüttle. Es sy mir nächär no angeri Lüt begägnet, wo’s wüsse u angerne hanig’s gseit. Di Meischte finde: was? das jetz ou no! Das finden ig o! D’Rosa het mir ume guet tah mit der Massage. Si macht das eifach so guet! Daheime het mi e ryyse Bärg Wösch erwartet. Zum Glück han ig e 8 Kilo-Maschine. D’S., der P., der M. u der K. hei mir tatkräftig ghulfe. Hinecht muess ig nume no d’60-er übertue u timere. E sy im Ganze 9 Trummele gsy.

8.10. Frou K. isch Hüt da gsy. I bi froh chöi mir üs das leischte, dass si üs im Huushalt ungerstützt. Si het no 2 Bett früsch aazoge u het d’Obe gsugt u der Chüeuschrank abtouet u useputzt. I ha ume eis zum Zmittag Chinesische Poulet-Nudletopf gmacht.

Am zwöi isch du d’Beärdigung vor E. gsy. Si het nume im ängschte Familiekreis stattgfunde u da hei mir halt o derzueghört. Ja, 15 Jahr lang hei mir jetz näbenang gwohnt u mir hei fasch all ihri Grossching gseh gross wärde. O si het üsi Ching gseh zu Erwachsene Lüt wärde u isch ihne oft wi ihres Grosi gsy. Der ganz Nami isch mir sehr nach gange. D’E. het der Text usem Hiob:“ ich weiss, dass mein Erlöser lebt“ gwäut gha. Der R. het se ja 34 Jahr lang kennt gha u het s’Ganze starch uf ihres Läbe u uf Sys mit ihren Erläbte bezoge, was di Truurfyyr sehr vertrout gmacht het.

Ändspurt

10.10. Obwohl ig eigetlech gar nid uf ha möge,  isch Geschter am Sächsi Tagwach gsy. Mit mym Schatz Zmorgen ässe isch haut scho öppis schöns. Der M. schnupperet die Wuche bir SWM, d'S. schaffet im Büro unger, der S. geit scho vor de Füfe uuf u der D. isch grad zrügg cho vom ne Team Wochenändi in Barcelona u het dörfe usschlafe, der A. isch wieder Hei go wohne u d'Frou K. isch o ume uf di Achte cho. So bin ig haut nach em Zmorge no Mau is Bett. Es het so vieli Telefon z'mache gha u o gwüssi Schrybarbeite sy no z'erledige gsy, gschlafe han ig uf ke Fall meh. Zwüsch yne han ig gseit, wäm, weli Chleider sy u ha am D. Instruktione ggäh für s'Zmittag. Es isch mir grad kommod cho, het är sech bereit erklärt für üs z'choche. Myni Eltere hei mi sehnlechscht zum Kaffi erwartet u s'Grandmaman het e ganz feine, sogar my lieblings Zwätschgechueche gmacht. Är isch ihre auso ume eis glunge, megafein isch er gsy! I ha sogar zwöi Bitze gnoh! I ha no grad bim Dokter mini Medi u d'Resultat vo de Ungersüech für is Spitau gholt. Für mi entlaschtend, han ig, für si dörfe D'Spitex aafordere. Im Momänt chöi si ja würklech no sehr viel sälber mache, jedoch git's scho Sache, wi z.B. d'Wösch, wo sehr aasträngend sy worde.

Won ig heicho bi, bin ig vor Müedi fasch kippet, de bin ig du go liege u ha tatsächlech sogar chly gschlafe. Drum han ig gar nid möge pcho mit schrybe, scho het's glütte u zwöi vo myne Frouen us Eritrea sy cho Coca-Cola, Rivella u sälber bachnigs Brot cho bringe. Si sy du sälber, wo mir d'Ouge sy afa zuegheie, ume ggange. Nach em ne Schläfli, sy der M. u d'T. mir no ne guets Buech cho bringe u mir hei zäme öppis knäbberlet. Nach ere mit Schlaftablettli ungerstützte Nachtruh, bin ig Hüt am Sächsi uf. Es isch no chly stressig gsy, my Laptop parat z'mache für ohni üse Server uszcho. Hinecht het's du klappet. I bi drum no is Time-Out go bade. Am 10:15 han ig no mit der A. abgmacht gha für ne Bhördegang, wo ihren Angst u mir, Ablänkig bracht het. Am Eis bin ig pflotschnass im Brunnhof aacho. Dört hei si mir Kontraschtmittu yygsprützt u ig ha müesse ei Stung is Kaffi, aaschliessend, het's, mit den Arme gäg ufe, 2 Mau Füf Minute, "Fötteli" ggäh. Nachdäm ig 20 Minute uf d'Resultat gwartet ha, bin ig du mit em Tram u Bus zum Dr. Berclaz. Er het no mini letschte Frage beantwortet u mini Bruscht aazeichnet. Er wot viel Hut näh, dermit's kener Würscht git, die tüe weh. Er het ganz lieb nachefragt. S'Zimmer isch ganz schön u mir sy z'Zwöit. Es het mi scho e wunderschöne Bluemestruuss mit ere liebe Charte erwartet. Ja, ig bi guet ufghobe. Di erschti Pflegefachfrou wo ynecho isch, han ig gfragt, öb sy Mau im Salem gschaffet heigi. Mir sy du drufcho, dass mir zäme d'Stifti gmacht hei, d'Wäut isch doch geng no chly. U Gott het mir wölle wohltue, im Ganzen ynne. D'C. isch mi Hinecht uf em Heiwäg vo Berlin, no cho behandle, das isch e so lieb. So, jetz muess ig höre, süsch het si mi glöst u ig tue mi ume verchrampfe...

Morn am Morge git's am siebni e Temesta...

S'Einte isch düre...

13.10. Es isch so, s'Einte isch düre. Vor em Spiegu fragen ig mi no, wär das isch, wo da vor mir steit. Mini Seel mag no nid so nache. Es chunnt de scho ume guet, bruucht aber jetz eifach viel Geduld u o e gwüssi Truurzyt. E Fründin vo mynen Eltere het's eso usdrückt gha:"ig luegen i Spiegu u my Bruscht macht mir der Gring!" Es tuet mir, im Momänt no rächt weh u het no fei e chly is Redon (Fläsche mit em ne Schluuch mit Vakuum us der Wunden use) blüetet. Ja, es isch halt scho vom Bruschtbei bis ungerem Arm e Ryysverschluss u äbe, ke Bruscht meh da...

Uf all Fäll het sech's glohnt hie häre z'cho. Es isch Öpper goldigs mit mir im Zimmer gsy, mir hei's superguet gha! Es isch e so nes Vorrächt gsy die Y. lehre z'kenne. Geschter sy mir sage und schreibe 5 Froue mit Bruschtchräbs hie im Zimmer 118 vom Engeriedspital gsy, 5 ganz verschiedeni u individuell behandleti Froue, wo ustuuscht u sogar zwüschynne glachet hei. Das het mi yydrücklech düecht.

Der Dr. Berclaz het die Wächterchnöte wo radioaktiv aagfärbt sy gsy usegno u yygschickt. Gott sigi Lob und Dank sy si nid chräbsartig versüücht. Das hei d'Y. u ig mit em Kurt zäme, hie gfyyret. Mir hei das beidi dörfe aanäh u das macht dankbar! D'Y. het Hüt scho Hei dörfe, jedoch blybe mir in Kontakt. Es isch grad komisch, e so still da inne, wo Geschter no es Glächter gsy isch. Beides tuet guet!

 

Gib mir Geduld aber, Bitte, sofort!

16.10. Jetz bin ig 5 Täg operiert u muess eifach warte, bis ig weiss, wie, was, wenn wyter. Das macht mi müed! Es isch sicher o vom Ygriff u vom Stress won ig vorhär gha ha, jedoch äbe, das Warte, das bruucht mi scho no! Es isch zwar super, hie chan ig useläse, was ig wott ässe, wenn ig öppis bruuche, de chan ig nume lütte u de chunnt öpper cho z'gumpe. Ja, es wärde mir d' Wünsch vo de Ouge abgläse u doch, das chöi si mir nid abnäh. Ig muess sälber derdür, muess sälber mini Turnüebige mache, muess sälber mi Körper nöi gschpüre, ja, dä Biz wo wäg isch aaluege, Ihm o nachetruure. Es wird viel Geduld bruuche. Es tuet's scho jetz!

 

Der Soog vom Redon isch dusse

17.10. Es Redon isch e Schluuch wo id'Wunde ynegeit u wo es Vakuum druff het, damit d'Wundflüssigkeit usezoge wird i ne Fläsche. I säge am Ganze, mi treu Begleiter. Ja, wenn ig ufstah, de darf ig's nid vergässe, süsch tuet's dranne schriisse, u de merk'ig's de. Morn wird de der Dr. Berclaz mir das Yygricht usezieh u de chan ig de Übermorn Hei.

Geschter am Nami isch mi d'S., nach der Schuel hurti cho bsueche. Nach em ne Zytli isch du d'Onkologin cho u het mir ganz viel Frage gstellt u mir erklärt, dass es 4 Tumor-Herde gsy sy, wo mit enang verhänkt sy gsy u, dass me halt ir Mammographie (Brustschichtröntge) nume schwär der Tumor vom gsunde Gwäb het chönne ungerscheide. Dä Tumor sig doch nid erscht i de letschte Mönet entstande. Si empfähli mir, nächscht Wuche, ir Insu, es PET/CT go z'mache. Das heisst uf Dütsch: e Kombination us Positrone Emissions-Tomographie u Computertomographie. S'PET isch es nuklearmedizinisches Verfahre, wo radioaktiv markierti Substanze (meistens Zucker) i my Körper ynegsprützt wärde, wo mini Zällefunktione z.B. der Zuckerstoffwechsu, tüe darstelle. Die wärde de im CT (Röntgeverfahre mit Querschnittbilder vom ganze Körper) sichtbar gmacht. Für das muess ig de, am Frittig, 26.am Morgen am 08:30Uhr, nüechtern, das heisst, ohni Zmorge, ir Insel sy. Bi däm ganze Prozedere, geit's drumm mini Gsundheit z'bestätige u alles chönne usz'schliesse, wo no verunsicheret. Am 30.10. han ig de bi der Onkologin es Gschpräch, wo der Ungersuech usgwärtet wird u wo mir s'Wytere wärde bespräche. Wenn nüt meh fürechunnt, de empfähle si mir e Antihormontherapie u evt. e Chemotherapie. Da muess ig no abwäge, ob Pryys und Ertrag für mi ufgöh.

Nach dere Ärztin isch mi der D. cho bsueche. Er het no grad e Kolleg mitgno. Es isch lustig gsy. My Schatz isch du o no cho u het gäg di Nüne der M. vor Jungsch-Leitersitzig mit heigno.

Ja, äbe Hüt isch s'Vakuum wäg u d'Wunde tuet grad chly weniger weh. Vorhär het's je nach Lag vom Röhrhli richtig gsüngget.

Hüt het der K.Sen. geburtstag u drum si d'F. u der E. vo Wetzikon cho. Der K., d'S. u der M.hei mit ihne zämen es feins Fondue gässe. Am zwöi si du der K.u syni Schwöschter d'F. zu mir uf Bsuech cho, was mi mega gfröit het. Vorhär isch d'E. bi mir cho ne Latte Macchiato trinke. Es isch e Teenie-Fründin vo mir gsy, wo am Tag vor OP plötzlech us Pflegefachfrou a mym Bett gstanden isch. Si het vo re angere Abteilig här, hie müesse cho ushälfe u het my Name ghört. Chuum sy d'F. u der K. gange gsy, isch mi der T., eine vo de Pastore vor BPlus Bärn, cho bsueche. Das het mi gstärkt. Ja, es isch halt eifach so, dass ig mit rede oder schrybe verarbeite. Dä Yygriff isch nid s'Einzige, wo mi beschäftigt u der T. het di Gab vom Zuelose u weiss, wo und was nachefrage, damit mir s'Züg klar wird. Uf all Fäll, eis Fazit: ig muess alles nöi büschele, myni Prioritäte angersch setze. Vor Allem muess ig z'ersch Mau abefahre u zu mir luege.

19.10. Ig bi ume Daheime. Vo denn aa, wo der Soog vom Redon dussen isch gsy, het’s nümme viel gförderet. Es heisst; es isch nümme is Fläschli yne gloffe.Der Arzt het Geschter gfunde, er löng’s no ne Tag drinne u vo Geschter am Morgen aa, het’s afa stoue. Am Abe het’s mir richtig afa wehtue. I ha du der C.aaglütte u si het mir no am viertu ab siebni no ne Termin ggä. Uf der Abteilig hei si mir my „Usgang für 2 Stung“ erloubt u der K. het mi abgholt u wieder häretah. Es het rächt afa gurgle, wo sy mir d’Lymphe glöst het u dermit der Abfluss vo dere Flüssigkeit ume gwährleischtet isch gsy. Klar fliesst’s no nid optimal, da e grossi Wunde umen isch, aber es fliesst ömu jetz ab. Hüt am Morge het der Dokter doch Erbarme gha mit mir, so het der Plegefachmaa mir dä Schluuch us der Wunde dörfe zieh. Zum Glück het er’s grad no vor em Zmorge gmacht. Es het nämlech e rächti Glungge ggäh vo allem Aagstoute. Am haubi Eufi het mi der K.Sen. doch vom Engeriedspital dörfe Hei fahre.

Bi dere Glägeheit, wet ig aune Danke, wo sech i irgend ere Form a däm Wunder beteiliget hei, dass ig Hüt am 19.10. ha dörfe heicho. Sig’s mit em ne Bsuech is Spital, ere SMS, amne Mail, Komentar, Telefon aber o alli Gebät u’s eifach a mi dänke; Merci viel Mal!

Zum Zmittag het üs d’Grandmaman e megafeini Lasagne kochet gha.

Es tuet im Momänt geng wieder stoue, ungerem Schlüssubei aber ig tue’s geng wäg massiere. Es isch ja so, dass d’Wunde vom Bruschtbei bis ungerem Arm geit u dört isch o s’Loch für’s Redon gsy. Dört drunger, het’s mögen es chlyses Bluetbläterli gäh. Ab Morn sött ig de ume chönne dusche, jetz isch no ne riise Verband bi däm Löchli. Morn chunnt de nume no n'es Pfläschterli druf. So, ig muess höre, es faht afa wehtue...

23.10. Am 20. Oktober 2012 isch mys Fescht won ig scho syt Monate, ja fasch es Jahr mit em OK am plane bi, über d’Bühni. Zum Glück han ig würklech di rächte Lüt im OK gha, dass di Planig o ohni mi super klappet het! Ja, es isch so wyt gsy, my Troum isch in Erfüllig gange, dass Lüt us vielne in Konolfinge verträttene Natione inklusiv Schwyzer, zäme feschte. E grosse Dank wott ig ihne hie usspräche! D’Käthi Sanz Elmiger wo gluegt het, dass alli wo öppis Vortreit hei e Vertrag ungerschibe hei u cho sy, het no grad, won ig us OK Presidäntin usgfalle bi, s’Ganze übernoh u besser hät’s also nid chönne klappe! Merci viel, viel Mal! Der Kurt, my Maa het ir Vorbereitig im Hingergrund gwürkt aber am Fescht het är würklech my Part übernoh, isch vo eim Stang zum Angere go luege, öb alli z’Friede sy u het alli Aasage gmacht u süsch no mega viel. D’Monika Widmer Hodel isch mit der Mirja Zimmermann Oswald u ihrer KUW Klass zämen ungerwägs gsy mit de Lochplakat zum Lüt uf üses Fescht ufmerksam z’mache u das, vor em Coop u der Migros. Si hei no Interwiews gmacht, d’Bluecoktail-Bar betriebe u vieles Angersch. D’Hedy Gerber het im Vorfäld alli Bewiiligungen ygholt, es Hygienekonzept erstellt, d‘Ässensstäng-Lüt instruiert,u süsch e Huufe tah, wäg em Strom, het si ihre Suhn der Simon la cho, so, dass alles gstumme het. Der Oli Germann het das schöne Plakat u d'Stellwäng a de Dorfyygäng gmacht.

 

Am Fescht het er mit em Durchgangszäntrum zämen en Ässensstand gha. D’Hildegard Caduff, üsi Kassiereri, het de Hälfer u Sänger, Tänzer usw. Ässensbons verteilt u mit de Standbetryber u Künstler und und und abgrächnet u tuet geng no. Der Raphael Strauss het mit de verschiedene Wärke gluegt wo Infostäng hei gha Är het am Fescht der Wage vomm gggfon gha. D’Heilsarmee Flüchtlingshilf, resp. D’Margrit Moser het zum 30. Jubiläum en Usstellig mit Bilder gmacht wo Asylsuechendi zum Thema: „hie bin ig sicher“ gmacht. Die Usstellig hei mir vor Ort gha u der Margrit het’s am Fescht o sehr gfalle. Der Carsten Pohl het mit der Jugendfachstell im obere Saal interaktivi Spieli aabotte. U uf em Parkplatz het's e riise-Töggelichaschte gha.Vor Katholische Chirche hei Mitglieder e Gumpimatte ufgstellt u „bewacht“. D’Jungschar het e Geisterbahn im Chäller bedient. S’Evangelische Gmeinschaftswärk het d’Inne, e Chinderhüeti aabotte, wo’s wäg em wunderschöne Wätter fasch nid bruucht het. Der Lukas Zimmermann het mit Hilf vor Monika Loosli, vom Fritz Niederhauser der Mosaik-Stand betriebe mit Kaffee und Kuchen. D‘Irena M. wo ihne ghulfe het isch zwüschyne o am ikut-Stand gsy. Dört hei d'ikut - Froue näbscht der Amina-Suppe di gschmückte Confis u Chuttneys aabotte. Alli zäme hei ghulfe uf und abboue. De Sigrischte o da, ar Theres u am Herr Kindler es grosses Merci!

Dir chöit da e schöne Bricht drüber läse: http://www.bern-ost.ch/index.php?p=50&q=37904 u Fötteli luege : http://www.bern-ost.ch/index.php?p=100&q=3211&r=1&s=856606

I ha vori di ganzi Gallerie aagluegt. Das het mym Härz guet tah!

Ar Eröffnig u am letschte Konzärt, das vom Chéjs Romero, han ig chönne teilnäh, u das isch scho fasch z’viel gsy. Es isch vor Allem brutal gsy im Bett müesse z'liege, won ig viel lieber dört wär gsy. Di letschte zwe Täg sy usgfüllt gsy mit Umschläg mache, da sech unger mym linke Schlüssubei geng Lymphflüssigkeit aasamlet. Ja, u das tuet weh! Wenn ig ufstah, de han ig, da wo kes meh wär, es Püppi aber voll Wasser. Wenn ig liege, de isch unger myre linke Schultere u Oberarm es ryyse Chüssi. Bis jetz, wott ig’s ushalte. Es geit ja drum, dass die Chnöte wo usegnoh worde sy fähle u, dass d‘Lymphflüssigkeit e nöie Wäg muess finde. Das bruucht haut syni Zyt! Wenn’s de ganz schlimm würd, de chönnt ig’s go la punktiere aber es würd nume meh produziere, drumm halten ig’s lieber uus! Gester bin ig bir C. gsy. Si het vor allem a myne Buuchlymphchnöte müesse schaffe wo gstouet hei. Wahrschynlech wäg all myne Medis. I ha chönne ume reduziere uf die Dosis won ig vor em Spitalytritt gha ha u das isch guet so. So i gspühren e Hitz i de Häng u mi link Arm tuet weh. Bis Morn…

24.10. Hüt am Morge bin ig ume mit der T. u der Gr’Ma. go poschte. Es isch plötzlech nume no müehsam gsy, i ha nümme möge. Daheime aacho, han ig afa mit myne Lymphe spiele, respektiv, i ha mir gseit, wenn si der Wäg nid finge, de zeigen ig dä ihne u ha afa liecht gäg ufe , de Lynphchnöte’na fyn massiere u, siehe da, es het plötzlech afa gurgle u tue u, es het afa bessere. Es het ja ungerem Schlüssubei u Oberarm ganz mänge Chnote wo d’Funktion wird übernäh vo de 4 Usegnonige…Isch es nid i vielem e so, dass alles u jede ersetzbar isch. Hüt isch ja Mittwuch u der Mosaik-Träff findet nach wi vor statt. I ha ja für di Usbiudig won ig letschten Ouguscht in Aagriff gnoh ha, e Praktikumsort bruucht. Übrigens, i ha chönne d’Usbiudig ungerbräche, das heisst, i wirde im Früehlig oder im Herbscht ume chönne yystyge, i di nächschti oder übernächschti Klass. Vieli vo öich wüsse, dass ig in Afrika ufgwachse bi u, dass ig äuä us däm Grund, gärn mit Lüt us angerne Natione u Sprache zäme bi. Vo denn aa wo mir mit der BewegigPlus (Freichiuche won ig aaghöre) vom Dorfzäntrum vo Chonufinge näbe s’Durchgangszäntrum vor Heilsarmee Flüchtlingshiuf züglet sy, han ig mir überleit wien ig zu de Lüt wo dört wohne chönnt e Beziehig ufboue. Es sy Jahre cho, wo d’Ching sy chly gsy u wo’s zytlech eifach nid isch drinne gläge aber won ig ha aagfange im interkulturelle Froueträff mitmache, han ig immer meh mit Froue vo dört afa Kontakt ha. Es isch mir i dene Jahre won ig derby bi immer meh bewusst worde, dass d‘ Aafangszyt i der Schwyz di schwirigschti isch. I ha’s ja vor über 30 Jahre, won ig’s sälber erläbt ha scho gwüsst aber es isch mir nüm so bewusst gsy. D’Sprachbarriere isch haut scho mängisch mega höch! So han ig aagfange dene Lüt häufe sig’s bir Wohnigssuechi oder bim ne Gang zum Dokter oder süsch uf enes Amt oder o ganz eifach ihne z‘erkläre, wi d’Schwyzer tigge. Äbe wäg der Usbiudig han ig in Chonufinge bim Soziauamt nachegfragt, ob si mi us Praktikantin würde näh aber d’Wyysig vo Oben isch cho, dass si nume Lüt vor Soz-Hochschueu chönni näh. Da di Usbiudig won ig machi „nume“ne höcheri Fachusbiudig sigi, göng das haut nid. Bir Heilsarmee hei si o grad ke Stell frei gha, drumm han ig gfunde i schaffi mir die haut. So han ig es paar gueti Lüt aagfragt u mit ihne, im Dezämber 2011, e Verein gründet.

Vor em ne Jahr isch d’Frou vom ne Ägyptische Kopt wo im DZ het gwohnt, mit de zwo Töchtere aacho. Vom erschte Tag aa, won ig se is ikut yyglade ha, han ig gwüsst, dass mir wärde zäme schaffe. Si isch ursprünglech vor Ukraine, het eigetlech nume 3Mönet uf der Ukrainische Botschaft in Kairo wölle schaffe. Si het sech i dere Zyt i dä schön Hotel-Manager verluegt u het so 8 Jahr in Ägypte gläbt bis si id’Schwyz gflüchtet sy. Si redt fliessend Ukrainisch, Russisch, Arabisch, Änglisch u jetz o scho Dütsch. Vor 3 Mönet han ig se chönne aastelle im Rahme vom ne Beschäftigungsprogramm für Asylsuechendi mit Uswyys N.Das heisst, dass ihre Fall no nid definitiv entschiden isch…Si tuet jetz am Mittwuch Namittag, mit Hilf vor M. u vor Gr’Maman wo vo de Lüt heiss gliebt isch, der Mosaik-Träff wyterfüehre. Hüt sy, ohni Chinder, 19 Lüt gsy. Bi däm Tröff geit’s um’s zäme Tee oder Kaffi z’drinke u z’rede über Gott und die Welt u mängisch bringt öpper e Brief, won är oder si nid cha läse. Mängisch wird Musik gmacht u gsunge u d’Ching dörfe spiele. Je nach Ching, muess öpper geng luege, dass si nid mit de Spiusache abtube u ihre Sinn für Ornig isch no nid schwyzerisch…

Hinecht han ig no dörfe zur M. go Lymphe, das het soooooo guet tah. Es isch öppis so fyyns, ja, d'Lymphe sy ja o ganz fyyn.

26.10. Geschter isch e mega-Tag gsy.Der M. isch da gsy mit em J. Das bringt Läben i d’Bude. Der Bueb het hie aube di ungteilti Ufmerksamkeit vo sym Papi, si spiele aube so schön zäme.

Am Morge han ig Bsuech gha vor.G. u i dere Zyt het’sTelefon 3X glüttet. Dä Bsuech isch wohltuehend gsy, da si e so ne positivi Frou isch wo so vieune Lüt e Stützi isch, o mir, Danke!

Am Eis han i e Termin gha für ne BH z’choufe. D’T. het. Wi di letschte 5Wuche, jede Tag uf di 2 nach Bärn müesse go bestrahle. Si trifft sech aube am Donnschtig mit der P. eso het si nid e Mau müesse warte. Ihri Tortur nimmt Gott sei Dank nächscht Wuchen es Änd! Ig bätte mit vielnen Angerne,dass si gsund Blybt! I bi so froh, han i grad chönne mit rytte. Im Momänt tuet’s mir no z’fescht weh um säuber z’fahre. Der M. u der J. si o grad mitcho. Im Orthoteam han ig mi no grad entschiede, afängs e Bade Prothese z’poschte. Di nächschte paar Wuche tragen ig aber d’Erschtversorgigs Prothese. Si isch us fyynem desinfizierendem Bouellestoff u mit spezieller Bouelle gfüllt. Si het no nid s’Gwicht vor e Bruscht u das wird bi der definitive Prothese der Fau sy. Eigetlech bin ig no chly früeh gsy aber es chunnt de scho. Das Lyyde lehrt mi, no schmärzhaft, uf mi Körper z’lose u vor Allem, Geduld, Geduld! Das schaffen ig jetz grad, nid sälber, da chunnt, Gott sig Lob u Dank, my Glouben is Spiel u di viele Gebät wo, heit Dir’s gwüsst? I re Schale gsammlet wärde, bis es längt!!!

D’T. het bi mir no ne Käffeli gno u ig ha nume no s’Bett gsuecht. I bi fix und fertig gsy! Bin ig froh u dankbar o ne gueti Beziehig z’ha zu myre Schwägere. Öppe ne viertu Stung später het’s glütte u ne tröji Seel vom Adelbode isch vor der Tüür gstande u het nach mir gfragt. Di Liebe hei sech grad Abglöst, i mym Zimmer uf em gälbe Stueu z’hocke u mir Gseuschaft z’leischte. Nach ere churze Zyt alleini, isch mini Fründin d’Ch. cho wo ir Kulturfabrik es Crêpe-Apéro het gha u vorhär zyt yyplanet het zu mir z’cho. Das het guet tah! Wenn ig derzue cha liege, han i gärn Bsuech, das heisst, am liebschte numen einen uf z’Mal!

Hüt am Morge het mi der K.Sen. am haubi Achti uf Bärn gfahre. Mir si guet dürecho, so bin ig scho am Zäh ab Achti ir Radioaktiv Röntgen Abteilig vom Insuspitau gsy. Nach eire Minute im Wartzimmer han ig scho uf ene Liegisässu chönne. Es isch e so wi nen alte Zahnarztsässel wo nüt hingerabe geit, sondern Alles id’Füess fliesst. Uf däm„elektrische Stueu“ hei si mir z’ersch der Bluetzucker gmässe u nächär e radioaktivi Zuckerähnlechi Subschtanz yneglah u vo denn aa han ig still müessen uf däm Sässu blybe. I ha nid e Mau dörfe läse. Nach 1,5 Stung han ig z’ersch uf’s WG müesse u nächär i ne Ruum, wo öppis wi ne Röhre isch drinne gsy. I ha z’ersch 20 Minuten, ohni z’Bewege, uf em Buuch müesse liege mit em rächten Arm d’Obe u der Link han ig dörfe am Körper’nah d’Unger ha. Bi der Bruscht u am Chopf  het’s en Usspahrig gha. Nach däm, han ig uf em Rücke mit em rächten Arm d’Obe u der Link hei si mir mit em ne Gurt am Körper aagmacht. I ha fasch e Schock gha, wo der Röntge-Fachmaa mit däm Gurt uf der Höchi vor Narbe ghantiert het. Es isch du glych gange. Nachdäm si  mit de Biuder z’Friede sy gsy, han ig Daheime Mäldig gmacht. Der K.Sen. isch uf Bethlehem go liefere u ig bi is Panorama Restaurant go Zmörgele. Er het mi uf em Heiwäg ufglade. Daheime bin ig sofort go liege.

Nach em Mittag isch es SMS cho vo der S.öb ig Hinecht öppis los heig. Wien ig haut bi, han ig g’antwortet: um was geit’s? Si het mi yyglade mit ihren id’Kulturfabrik go Lapsus luege. Das isch di beschti Idee gsy. Es het mir guet tah uf angeri Gedanke z’cho. Der Kurt het no grad vor R.Freichartene übercho u het d’Gr’Ma u der M. mitgno. Aaschliessend het der P.alias Theo Hitzig, no mit üs gredt. Ja, es het sech  mega glohnt! Jetz muess ig schlafe, es isch ungerdessi scho Morn…Hüt…

 

 

28.10. Wi o d’Zyt schnäll vergeit! Es isch momäntan nume ei Sach im Tag dranne, meh isch no z’viel, ussert es isch öppis won i gärn mache. Das lehrt mi, mi z’entscheide, was jetz wichtig isch. E so han ig nid z’Gfüeu überforderet z’sy. Geschter isch Lymphdrainage dranne gsy, ussert üsem Familiebrunch u es paar Telefon vo Fründe, wo am Ganze Aateil näh u das het guet tah! Es tuet immer wieder guet z’merke, dass so vieli mir so nach sy!

Hüt sy myni Euter echo z’Mittag ässe. Am Morge, won ig d’Miuch gwärmt ha het’s plötzlech bir Kaffimaschine, e ryyse Chlapf ggäh u nüt meh isch gange. Zum Glück het mi Maa die us em Büro ufe bracht, u so han i glyych es feins Cappuccino chönne drinke. Es isch klar gsy, dass ig di Kaffimaschine suber putze für se id’Reparatur z’gäh. Mi Körper het mir aber grad gly Mau z’gsühre ggäh, dass es no z’früeh isch. Das sy so Momänte, won ig muess überdänke, was my usmacht u über was, ig mi definiere. Muess ig öppis tue um öpper z’sy? Es isch definitiv so, dass ig grad ni so vieu cha tue. Bin ig de jetz weniger wärt? I wüssti das aues, aber mängisch würklech der Wäg vom Chopf is Härz der wytischt wäg!

30.10. Ja, Hüt bin ig ja bir Onkologin gsy u si het üs alles ganz guet erklärt. Es sy 4 Tumorherde gsy u der Gröscht isch doch nid sövu gross gsy wi vo usse gmässe. Es sy Hormonabhängigi Tumore gsy, Mittleren Grades, G2, mit ere grosse Zällteiligsgschwindigkeit aber, d’Lymphe sy doch nid befalle u d’Bruscht isch ganz wäg. Eigetlech gäuti ig jetz aus gsund! I bi eifach no rekonvaleszänt, dass heiss no ir Erholigsphase, nach em ne grossen Yygriff. Im PET-Ungersuech vom Frittig isch nüt meh fürecho, Halleluja! Es chönni aber sy, dass di Tumore, won ig gha ha, ganz chlyni Tumorzällene chöi gschtröit ha, wo jetz im Körper zirkulieri u z’Jederzyt chönni aktiv wärde. De würde si wachse u sech teile oder schtröie. Es würde Metastasen entstah. Drum:

Alles, was jetz no geit, dient zur Prophylaxe, dass es i de nächschte 10 Jahr nid zum ne Rückfall chömi. Wenn ig jetz nüt meh würd mache, de wär es Rückfallsrisiko vo 35% da. Si tüege mir empfähle, en anti-Hormon Therapie z’mache, wo s’Risiko no um ca. 15% würd sänke. E Chemo, zuesätzlech, würd s’Risiko nume no um ca. 8% sänke.

Was ig no müessi abkläre isch, öb mini Bluetgfäss i guetem Zuestand sige, da di Antihormon Therapie i Tablette-Form, s’Thromboserisiko tuet erhöhe.

Falls ig’s wott. Ja, i dänke no drüber nache u rede no mit Gott u em K. drüber, si hei ja Hüt o alles ghört.

2.11.2012 Es isch zwar nid viu u doch, für mi, im Momänt, doch z’viu los. I bi haut scho no rekonvaleszänt, wi me das so schön seit, uf Bärndütsch, eifach: i ma no nid! Ja, es isch scho so, dass dir das geng wider müesst läse, i muess es mir drum geng ume säge…I gsächi scho viu besser uus, das han i Hüt o ume ghört. Das tuet mir uf ei Syte guet u uf der Angere, nid unbedingt. Es setzt mi wi unger Druck, de sött i doch o meh möge, isch doch logisch, oder? Drum isch es o für mi guet gsy das vom Arzt z’ghöre: Es isch en Yygriff gsy, mit ere Vou Narkose u am ne Schnitt vo meh aus 20cm, bis ufe Musku u das cha der Körper nid eifach wägstecke, d’Seu scho gar nid. Es bruucht auso guet bis 6 Wuche um e chly zu Chräft z’cho. Nächschti Wuche, am Donnschtig wirden ig zum ne Venedokter gah, uf Bärn, zum Dr. Z’Brun. Dä wird mir Bluet näh u mir d’Bei ultraschalle um mini Bluetgfäss aaz‘luege. I ha mi eigetlech scho entschiede, ke Chemotherapie z’mache. Bi der Anti-Öschtrogen-Therapie tändieren ig ender, vorläufig uf d’Monets-Depot-Sprütze. Es isch, nach Statistik e so, dass Froue wo Bruschtchräbs gha hei gfärdet syge, später, Eierstöck oder Darmchräbs z’übercho. We de bi mir aues verheilet isch, de chöi mir de drüber rede. Natürlech wär das ume ne Yygriff, aber wenn ig mir liess la d’Eierstöck usenäh, de wär s’Problem vom Öschtrogen u o das vom Eierstockchräbs glöst. Nach em Dr. Termin, han ig ume id’Lymphdrainage dörfe. Es het ume guet tah, i liebe’s <3 <3 <3. Morn darf i bade. I weiss no nid, öb ig mag is Time-Out gah, ömu Hinecht mögt’i nid.

Es bätte ja so vieli für mi. I gseh’s uf au Fäu aus Wunger aa, dass1., i de Lymphe nüt befauen isch gsy u 2., dass im PET-Röntge nüt meh fürecho isch u 3., dass es ohni Chemotherapie wird möglech sy. Won ig das der Onkologin am Telefon gseit ha, äbe, dass ig uf d’Chemo verzichti, het sy mir gseit, das sygi e gueten Entscheid!

I bi zueversichtlech, dass es guet chunnt, es wird aber syni Zyt bruuche.

4.11.2012 Geschter am Abe bin ig mit der R. i Bäre Bigle a nes Gospelkonzärt. Der K. het im letschte Momänt entschiede o mit z’cho. Es isch am Achti im Gwölbkäuer gsy u am viertu ab Nüni sy mir no eis go zieh. Viu länger hät ig eh nid möge, e so, het’s guet tah, scho umen i Usgang z’dörfe. Die Nacht han ig glitte, wüu ig mi nid ha chönne zämenäh am Konzärt,  z’Schippe oder z’Chlatsche. Es het mir, bir Wunde wi am Rügge weh tah u zum ganze zuecha, han ig no Hausweh übercho. Der ganz Tag hanig Hauswehtäfeli gschläckt, es nützt eifach nüt! Der Bsuech vo mym Schwigermami het mi doch möge freue u üse Suurchabisgratin nach „Siebenbürger Art“ isch üs superguet cho. Es isch haut scho öppis Schöns, mit mym Maa zäme z’choche. Üse Schwager het üs Geschter no Äxtra vom feine Schoggichueche nach Grosis Art gmacht. Er het auso sini 16 Gault Millau Pünkt verdient, eigetlech no meh, lueget säuber: http://www.hotel-alpenblick.ch/

7.11.2012 Geschter han ig vor Schueu es Telefon übercho. I ha ihne es Mail gschribe gha u mitteilt, dass ig zu myre Genesig, es Ziu vor Ouge bruuchi u gärn wetti wüsse, wenn dass ig vorussichtlech ume chönnti yystige. Es isch so, dass im 2012 ei Klass im Früelig aagfange het u, dass wenn gnue Interessänte wäre, d’Schueu e Klass uftät wo di 2-Jährigi Usbiudig würd beinhaute. I ha usdrückt, dass ussert am Mittwuch, jede Tag für mi giengti. D’Klass 12A het auben am Mändi Schueu. Das würd mir passe. Wenn Gott will, de möchte ig gärn am 27. Mai wiederyystyge.

Di letschte Jahre han ig, wäge starche Mens-Beschwärde, e Spiralen yybout gha wo Gäubkörper(es Hormon) het abgäh u so myni Beschwärde völlig ungerbunde het. Die han ig nid zur Verhüetig ygsetzt gha. I ha se aber no vor der Bruscht OP müesse usenäh, da di Tumore won ig gha ha Hormon-Abhängig si gsy u dür di Spirale, ihre Wachstum beschleuniget isch worde. Jetz han ig syt Vorgeschter ume di aute Beschwärde u das isch nid grad das won ig no grad bruucht ha…I bi ganz suurig, es regt mi grad aues uf! 

Myni lieben Eutere sy Hüt bi üs cho z’Zmittag ässe. Das heisst d’Gr’Ma het feini Chrutstiele bracht wo si scho blanchiert het gha. Hie het si e feini Béchamel-Sauce gmacht, Alles i ne Gratinform ynetah u mit Chäs überbache, im Steamer, mit Dampf u Hitz. Derzue hei mir Härdöpfu z’ersch gschweut u nächä haubiert, gwürzt u mit Olivenöu betröiflet, im Ofe brüünet. Zum Ganze het d’Gr’Ma no Nüssler grüschtet. I stuune, wi si guet chochet u süsch no ihre Huushaut so guet hautet, obwou si so weni gseht. I bi so dankbar, se no dörfe z’ha!

Oh, di Schmärze!

8.11.2012 Geschter Nami isch my Schatz mit em Gr’Ma go posschte u het se aaschliessend is Mosaik tah. D’R. het mi am 15:15 ghout u i d’Lymphdrainage tah, isch go poschte u het, bevor dass si mi ume ghout het no d’Gr’Ma vom Mosaik, Hei tah. Das isch e Tröii Seeu, was wett ig, ohni si? S‘Lymphe het ume wohltah! I bi nächär grad go liege. Eh ja, wi’s so isch…i ha ja es Tischli übercho, wo my Laptop druf Platz het u won ig gäbig, i liegender Position cha druf schrybe. I ha Geschter, es paar Mails beantwortet, no öppis für e Blog gschryben u ha no süsch öppe 4 Syten offe gha , won ig öppen e Komentar abgäh ha u so het mir myni Linki Syte doch afa weh tue…es isch ume spät worde!

Hüt am Morge bin ig uf e 09:14, wo schlussändlech der ‚09:19 – Zug isch worde. In Konolfingen het d’S Bahn zum Glück müesse Warte, bis mir yygfare sy um säuber yyz’fahre. Am 10i han ig bim ne Vene-Dokter e Termin gha. Er het Ultraschall vo myne Beivene gmacht. Bi myre linke Lyyschte hets e Chrampfadere u ungerem linke Chnöi muess ig e Venenentzündig gha ha. Es isch dört es verchauchets Chnötli. Drunger isch o no ne Chrampfadere. Bim rächte Bei isch am Ungerschänku e Chrampfadere. Si hei mir grad Schtrümpf verpasst. I ha se bis am 3 anne gha u ha se wäge unbeschryblechem Närv-Schmärz müesse abzieh. Vor öppe 3 Jahr hei mi di Schmärze i der Zäie geng meh plaget. Der Dokter het mir drum, dä Früehlig Lyrica verschrybe, wo bi Närv-Schmärz yygsetzt wärdi. Es het würklech besseret gha u jetz…i ha sooooooo gnue vo dene Schmärze!!!Estuet mi geng no fasch druus, obwou ig di Schtrümpf vor meh aus ere haub Stung abzoge ha. Wisooo?

Hüt han ig z’ersch Mau mini Prothese aagleit. I ha se geng no anne, si passt sech so guet am Körper aa, o ir Wärmi. Ja, me gseht mir gar nüt aa, das di einti Bruscht nid ächt isch u das finden ig toll! Luege mir doch s’Positiven aa u glyych isch s’Angere allgägewärtig. Wär keni Schmärze kennt cha’s äuä nid so nachevouzieh! Es ghört aber Beides zu üsem Läbe uf deren Ärde u drum freuen ig mi haut scho, i wett sogar säge, i seehne mi nach em Himmu! Dört git’s de kenni Schmärze meh! Waw, das wird schön sy!

10.11.Geschter bin ig am Vieri i d’Lymphdrainage. D’S. isch grad da gsy u isch so lieb gsy, mi häre z’fahre. Der S. isch mi du cho hole, da är am Morge der Zug verpasst het gha u mit em Fröschli isch go schaffe. Es het ihm guet glängt, mi uf di haubi Sächse z’hole. Bis jetz, bin ig no nid säuber gfahre, aber es sött de gly ume gah.

Hüt isch würklech Bett-Wätter gsy. I ha nüt gmacht u das, bis am Füfi. Der K. isch ganz pflichtbewusst, i d’BPlus go häufe putze. Si sige um di Zwänzge gsy u heige’s guet gha! D’Suppe, d’Würscht u vor allem d’Crème u Chüeche zum Kaffi sige guet gsy.

Am haubi Sächsi hei mir Bsuech gha vo zwene Schätz wo cho sy mit 2 warme Züpfe, feine kröicherete Lachs, natürlech mit em beschte Meerrätechschuum, Früsche Zitrone, fyyn gschnittnige Zibeleringli u derzue vo de grosse Kapere. Für die, wo Fisch nid gärn hei, het‘s Schinke, Rahmtilsiter, rezänte Greyerzer, e feine weiche Rahmchäs, derzue, wunderschöni Trube u Bire. Zum Trinke, het’s z’ersch e feine Wallisser ggäh u nächär, e Zweigelt. Uf allem drüber, het’s feini Schoggiflans mit Merängge u früsch gschwungnigi Nidle ggäh. Di angere hei zum Kaffi no chly gschnäpslet, mir Froue hei’s la sy. Ig sogar der Kaffi. Nid z’vergässe, es hei alli Wasser trunke derzue. Dank syg dene zwene Schätz wo immer wieder ganzheitlech zu üs luege. Vergäut’s Gott, tuuusigfach! Ig ha mi doch scho um di Achte müesse i obere Stock begäh. Hie tuen ig eihändig i Blog schrybe. Es tuet süsch z’fescht weh!

Wo si am Gah sy gsy, sy der J. u d’E., am M. sys Gotti cho. Är het ja Morn Geburi. Är wird ume ryych beschänkt. Vom Götti het er Hür zum Elektrobass vo letscht Jahr, e super Verstärcher übercho. Da profitiert nid numen är dervo, sondern o d’Chiuche won’är öppe Mau mit sym Bass, der Lobpryys (d’Chilemusigg) begleitet.

Es beschäftigt mi scho tagtäglech wäge dere Therapie won ig de wirde müesse mache. Was isch ächt s’Beschte? Die mit de Tablettli geit äuä nid wäg myne schlächte Vene. Die mit de Schprütze, die versetzt eim o grad is Klimakterium e so wi d’Entfärnig vo de Eileiter, viellecht sogar der Gebärmuetter o grad. Das würdi ume ne Narkose u ne Zyt vor Wiederhärstellig verlange. Entscheide muess ig mi ganz elei wüu ig muess wohl sy derby.

I muess s’Derfür u s’Dergäge vo jedere Therapie gägenübersteue.

Es geit los! 13.11. Am Sunndig am Abe, han i vom peter W. es Telefon übercho. Er het wölle wüsse, wi’s mir geit. Won er ja z’Biglen ufträtten isch, han ig nach em Uftritt uf ihn gwartet u ihm vo myre Chrankheit verzeut u das het ihm ke Rueh meh glah. Das het mi auso mega berüehrt u ganz fescht guet tah! O syni Schwöschter het mi aagschrybe. Ja, settigi Kontäkt tüe guet!

I wett a dere Steu ume eis Aune härzlech danke, wo öppe Mau aalütte oder per SMS, Mail u Facebook mit mir in Kontakt sy aber ou dene, wo eifach a mi dänke oder sogar für mi bätte. Danke viu Mau, i ha’s nötig, aber o mini Familie u bsungers, my Schatz!

Geschter am Nami isch der K. mitcho zur Dr. Buser. Si het mir erklärt, dass es am Beschten isch, we mir scho Mau mit der Sprützekur aafönge, bis mir, entweder grüens Liecht für d’Tablette-Therapie überchöme, oder der anger Wäg yyschlöh vom operativen Yygriff, auso d’Eierstöck-Entfernig (i würd de, wenn scho. d'Gebärmuetter o grad usenäh). So het mir e Pflegefachfrou z’ersch Bluet gno für d’Läbere u d’Nierewärt, der Vitamin D u der Yse-Ghaut vo mym Bluet. Aaschliessend isch für si e Première gsy. I bi di erschti Patiäntin, wo bi ihne e Lucrin-Sprütze het übercho. Es isch guet gange. Si het meh Angscht gha aus ig...

Vory het mir di Medizinischi Praxisassistäntin vor Praxis vom Venespezialischt aaglütte für mir z’säge, dass di angere Strümpf da sige. I ha ihre du erklärt, dass si die chönni bhaute wüu o die mir genau so würde so wehtue wi di Angere. I tüeg auso uf di Behandlig verzichte.

Hüt am Nami gahn ig zum Dr. Stäheli. Mau lose, was dä meint. Är kennt mi ja scho 23 Jahr u weiss vo myre Schmärzproblematik. I wott vor Allem mit ihm myni Fahrtüechtigkeit bespräche u luege, wie wyter…Im Momänt han ig hüüfig e so ne blööde Reizhueschte u es chunnt vor, dass mir s’Härz weh tuet.

Juhui, i darf ume Outofahre! Das isch eini vo dene Frage, won ig der Dr. Stäheli ha wölle frage u är het’s mir bestätiget. I bi ja langsam yygstellt worde uf die Dosene.

17.11. Am Mittwuche hät ig chönne säuber id’Lymphdrainage fahre, es isch scho abgmacht gsy, dass der S. uf em Heiwäg, mi in Konolfinge gholt hät. S’Einzig negative wär gsy, dass ig e haub Stung hät sölle warte. I ha du Super-Service gha: D’M. het mi Daheime ghout u, nach der Woutat, mit Abstäche ruf Worb, wo mir für eine wo wott ufhöre rouke, Süesshouz gkouft hei, um Hei tah.

Es isch im Momänt schwierig für mi, der Chopf wett u der Körper oder d’Seeu seit NEI. Am Donnschtig bin ig go poschte u für e Räschte vom Tag hesch mi chönne ghüdere. Hü tisch es o so gsy. Geschter bin ig uf di 2, id’Lymphdrainage. Am Füfi isch der K. mit mynen Eutere u der E. nach Gunten is Parkhotel as BewegigPlus Dankes Nachtässe. I wär doch so gärn mit aber „iii mmmag eifach net“! I ha z’Gfüeu, vo dene Hormonsprütze no müeder z’sy.

19.11. Hü tisch wieder Mau Pflaschterwächsu-Tag (nach myre 3. u Letschte Rüggenoperation hei d'Schmärze nüme naaglah u sider muess ig all 3 Täg, Morphiumpflaschter wächsle) u mini Narbe isch schön verheilt. Der Dokter han ig o gfragt, ob ig ume darf u är het mir g’antwortet, dass alles, won ig gärn machi, mir o guet tüegi, drum bin ig Hüt, nach 5 Wuchen is Time-Out. I han es Tankini, won ig myni Prothese cha dry tue. S’einzig blöden isch, dass s’Décolté e chly gross isch u so, het’s ömu mi tüecht me gsächi, dass ei Bruscht fäut. Aber äbe, es isch vo Obe sichtbar, vo Vore u vor Syte äuä weniger. I ha ömu myni Üebige, won ig auben im Wasser gmacht ha, alli gmacht u no settigi, wo der link Arm düre bewegen o no. Im Sprudubad, han ig’s nid lang usghaute u bi haut no chly im Wasser umegloffe. Es sy fasch kener Lüt da gsy. Der nächscht Schritt het mi am Schwierigschte tüecht: mys Oberteili abz’zieh u nächär e so us der Dusche z’cho. I ha s’Tüechli ir Nächi gha u so isch es gange. Di erschte Minuten im Dampfbad sy o chly schwierig gsy, vor Allem wüu geng wieder Frouen ynecho sy. I ha mi du ganz bewusst entspannt u mir gseit: das ghört jetz zu mir u, wenn öpperem nid passt, de sölle si wägluege. Won ig zum Zwöite Mau yne bi het mi eini gfraft, öb ig i de Ferie sigi gsy. I ha mi vor se häre gsteut u gseit: we me däm Feri cha säge? Wo si mir du seit, si heigi sech gar nid g’achtet, han ig gwüsst, dass ig wyterhin wirde is Time-Out gah. Mir hei rächt lang, z’erscht no über ihri Chrankheit gredt u nächär über Gott u d’Wäut. Si het du use müesse u, da ig elei bi gsy han ig no chönne 2 Lieder singe u nächär han ig o use müesse. I ha’s nid grad zum erschte Mau wöuen übertrybe. Es het mir mega guet tah un i ha sogar Schoggi u Mandarinli u ne Guetschyn übercho, da s’Time-Out Hüt grad Geburtstag het gha. Super, oder? S’Heifahre, nächär isch prima gange. I ha der ganz Wäg gsunge u bi u schnäu Daheime gsy, ohni d’Gschwindikeitslimite z’überschrytte.

Myni Seeu, lob der Herr u vergiss nid, was ÄR dir Guets het tah. -Us de Psaume

Scho ume z’viu wöue

20.11. Ja, es isch scho no spezieu, dass mini Osteopathin d’C. wo mi scho syt Jahre begleitet, wo si no gwöhnlechi u doch scho denn, en ussergwöhnlechi Physiotherapeutin isch gsy, äbe,dass si usgrächnet für ne Studienarbeit s’Thema het gha: Osteopathie Thesis - Einsatz und Effizienz osteopathischer Lymphtechniken nach Mastektomie (Brustamputation) Geschter am Nami, han ig bi ihre chly gjammeret, es tüeg mir syt em Frittig weh, aber ig gpühri, dass d’Lymphe eigetlech guet fliessi. Si het du fei e chly müesse dran ume behandle, dass es e chly glugget het. I füehle mi bi ihre i guete Häng u o d’M., wo mir d’Lymphdrainage macht, schaffet i di glychi Richtig. Also d’C. het gfunge, i söu das guet beobachte, es chönnti der Aafang vom nen Abzäss sy u si het gmeint, dass sech myni rächti Bruscht o veränderet heigi.

So wi Geschter am Morge, isch d’R. Hüt am Nami da gsy u mir hei ir Wohnig vo näbedranne Züg sortiert. Ihren Ältisch Suhn redt öppe die vom uszieh u het aber no ne Stiftelohn. Si het o grad für ihn, rächt viu Sache chönne bruuche. Ihre Kombi isch ömu vou gsy. Ah, ja, myni Nachbarin isch ja Aafangs Oktober beärdiget worde u ihri Ching hei alles us der Wohnig gnoh, wo si hei wöue u hei mir erloubt alles z’verschänke, wo no drinne sigi, der Räschte tüeg de d’GEWA ruume u putze.Eh, ja, i weiss, i ha Geschter u Hüt z’Viu gmacht. I ha mi zwar uuu zämegnoh, nid no meh z’mache u jetz tuet’s mir eifach weh! Drum han ig am Dokter aaglütte. Är isch Hüt nid ir Praxis am Schaffe gsy, drum het sini MPA, ihm aaglütte. Morn am Morgen am 07:15 Uhr, muess ig scho byn ihm sy. Hoffentlech darf ig nächär glych go bade.Das het mir dört e sooo guet u viu weniger weh tah. I cha aber leider nid di ganzi Zyt dört sy!

Hinecht sött ig no a nen Eutere-Aabe aber i maag eifach am Abe no nid furt u mängisch sogar am Tag nid. Das isch henne brutau, für mi, wo süsch so gärn unger d’Lüt bi. Es bruucht haut syni Zyt. U Gott sygi Lob u Dank, han ig so ne liebe Maa! Er spiiidet so viu für mi ume, sig’s go feins gkochets Ässe oder Buurebrot u Eier bim Gr’Ma z’hole oder ihre d’pieces de résistance, d’Hemmli zum glette z’bringe oder süsch e Taxifahrt hie u eini da. U Hüt am Mittag het är d’Räschte gwärmt u sech no d’Zyt gnoh Rüebli z’rüschte u mit Fänchu zäme fyyn gschnitte, zum Salat z’mischle. Es isch megafein gsy, das Gari (us Maniokwurzle) mit afrikanischem Poulet, merci, myni beide Schätz, was wett ig ohni öich?!

Es bruucht o chly länger zum Schrybe. Der link Arm tuet so weh, dass ig mit der rächte Hang mit Adlersysthem muess schrybe, so bruuchen ig di Linki nid. Eh, ja, me weiss sech z’häufe…

Sofortigi Entwarnig

21.11. I bi auso Hüt am Morge am viertu ab Sibni bim Frouedokter gsy. Sini Praxisassistäntin het mir es Gixli gmacht um z’erchenne, ob en Entzündig im Bluet sichtbar wäri. D’Rötig u der Gschwouscht vo geschter am Abe sy wäg gsy u im Ultrashall het me gseh, dass sech s’Ödem wo unger der Narbe, bi der Wunde, wo ja bis uf e Musku chunnt, zrüggbiudet het. I bi mer fasch e chly dumm vorcho, wi eini, wo grad eifach bi jedem chlynschte Weh-wehli zum Dokter springt. Der Dok.het mi ermuetiget u gmeint, är sygi jetz o froh, dass es nid das sygi, won är nach myre Schiuderig vo Geschter befürchtet heigi. Es gäbi verschiedeni Erklärige, es chönnti vo myre Mobilisation här cho u vom Übertue, es cha vo de Hormone här cho oder o ne Fibromyalgie-Schueb sy. Ersch won ig Dusse bi gsy, isch mir my Blog i Sinn cho u, dass vieli, wo ne läse o für mi tüe bätte. Merci viu Mau! Wunder passiere!

I bi Hüt ume am Wohnig ruume gsy, das heisst, dass ig der I.zeigt ha, wo s’Züg isch u se säuber ha la ruume. Ig bi glyych müed worde derby. Si het auso fei e chly viu gno. Der Bescht vo allne Ehemänner het se mit vouem Previa Hei gsteut. Ihre Maa heig sech no grad chönne zämenäh, nid usz’raschte ab au däm Züg het der K.gmeint, won er Hei cho isch gsy. Zum Glück hei si no ne Chäuer! Si het gfunge, si tüeg de die Sache i ihri Wohnig näh u verschänki de ihres, derfür. Won ig Heicho bi vor Lymphdrainage, han ig no grad chönne winke u ig ha mir doch überleit, wien ig das mym Schatz chönnti bybringe. Är isch haut scho my Superman <3I bi Hinecht ume eihändig am Schrybe.

D’Grandmaman isch 80 Jährig

25.11. Am Frittig Abe hei mir, das heisst, alli Aagsteute vor Möbelfabrik Bläuer AG u o die vor Fubo Qualitätsmöbel AG zäme im Landgaschthof Sternen in Grosshöchstetten, es feins Znacht ggässe. I ha gstuunet, was ig ha möge hingerebyge. I der glyche Wuche, won ig d’Diagnose gsteut ha übercho gha, het sech nämlech der K. müesse entscheide, näbscht der bishärige, no ne wytteri Firma z’leite. I bi sicher, dass es für ihn guet isch gsy,obwou är mängisch a syni Gränze gstossen isch. Aber Gott isch üs doch i auem gnädig gsy. ÄR het üs geng, im richtige Momänt di nötigi Zyt u Chraft gschänkt.

Am Samschtig Mittag isch es, nach ere luschtige Outofahrt mit 70er Jahr Schlager, gsunge vo allne 6 Bläuer grad wyttergange mit fein schlemme. Denn sy mir is http://www.parkhotel-gunten.ch/ go BaBouChi ässe. Mmmmm! Isch das ume fein gsy! <3 Es sy fasch alli da gsy, sogar no der A. der um uf e Tag gnau 4 Jahr jüngere Brueder vor Gr’Ma. Es isch würklech es schöns Fescht gsy, i lockerer Atmosphäre. Nach em Heicho, het my lieb Schatz, no drü Stung für “ mini“ Asylante Möbu züglet. Oh, wenn ig ihn nid hätt!?

Im Momänt bin ig totau im ne Zwispaut inne. Es tuet mir ume weh u dä Schmärz isch nid nume körperlech. Ig bi jetz no verletzlecher aus vorhär u das macht aues gwüss nid liechter. Es chunnt mir vor aus wär ig jetz bis zum Härz entblösst u das chöi die um mi ume nid aui nachevouzieh u verstah.

Sabbatical

27.11. Wi gseht’s bi mir uus? Chan ig guet zu mir z’sy? Bis jetz - u das wott ig nid ufhöre, bin ig guet zu aune Angerne, und i wott lerne o guet zu mir säuber z’sy. Heit nid Angscht, i gah nid uf ene Ego-Trip. I mache vo jetz aa ganz modern usdrückt: es Sabbatical bis Ändi Mai. Letschte Sunndig han ig vo mym Schmärz gschrybe. Ja, um myni seelischi und körperlechi Wunde la z’verheile, e so dass es ke Bitterkeit oder süsch Eitrigs git, bruucht’s syni Zyt u die wott ig mir gäh. I däm Sabbatical wirden ig zwüschynne o a angernen Ort z’Predig gah. Wenn nämmlech aues klappet, und so ytrifft, wien ig’s mir Hüt erhoffe, wirden ig genau im ne haube Jahr, das heisst, am Mändig der 27. Mai, umen uf Züri id Schueu gah.

 Letschte Sunndi het üse D. der Wecker irgendwie nid ghört, so, dass es ihm nümm glängt hät, mit em Zug, rächtzyttig, uf Biel z’cho. Är isch ja no di nächschte 3 Wuche im CLZ Burgdorf im Praktikum u die häufe de Bieler Gmeind mit Predig u Untidienscht uus, da si im glyyche Cluster sy. So han ig mi churz entschlosse, ihn dört häre z’fahre. Das het mir guet tah, spontan, i ne Gottesdienscht, ynez’hocke, wo mi nid jede kennt. Der Lobpryys het mi erfrüscht bis ganz wyt yne u d’Predig vom Urs W. isch grad das gsy, won ig bruucht ha.

Ich bin bei Dir

28.11. E so heisst es Buech won ig Geschter zum dritte Mau ha gschänkt übercho. Der Komentar vom S. isch gsy, de muesch es Ihm aber gloube, dass ÄR bi Dir isch! I ha so mega Fröid a däm Buech u drann, dass ÄR mir das drü Mau dür ganz liebi Fründinne het la säge! S’erschte Mau isch es gsy, bevor, dass ig is Spitau bi. S’zwöite Mau sy mi, unabhängig vonang, 3 Froue mit Bruschtchräbs glyychzittig im Spitau cho bsueche. Da han ig eis dervo nach lange nächtleche Gschpräch grad myre Bettnachbere chönne gäh. Bi settigne Büecher tuen ig aube gärn das läse, wo am mym Geburi steit. Dört heisst’s: Lerne das Leben mehr zu geniessen. Entspanne dich, und erinnere dich daran, dass ich der Gott bin, der mit dir ist. Ich habe dich mit der unglaublich grossen Fähigkeit beschenkt, mich zu kennen und meine Gegenwart zu geniessen. Ig by bi Dir, das isch o s’Predigtthema gsy vom letschte Sunndig, de muess ig’s scho öppe aanäh! Äbe, das isch es Andachtsbuech wo jede Tag Bausam für mini müedi u verletzti Seeu bringt. Es het mi jetz syder, dass ig Chrank bi scho mängisch ufgsteut. O Hüt sy di Wort so passend, nume scho di erschte Sätz: Finde Ruhe in der festen Gewissheit, dass meine Liebe unerschütterlich ist. Lass deinen Körper, Verstand und Geist sich in meiner Gegenwart entspannen. Übergib alles, was dich beunruhigt, meiner Fürsorge, damit du deine ganze Aufmerksamkeit auf mich konzentrieren kannst.

Eh ja, i wott jetz nid hie mys Andachtsbuech abschrybe, i wott eifach teile, was mir guet tuet!

Musig isch o öppis, wo mir sehr guet tuet. Im Momänt spiut grad der S, es Stück vom Bach, zwar nach syren Art, jetz  het er grad zu de Stück gwächslet vom Fium Amélie de Montmartre. Die Stück han ig o sehr gärn. Zum Glück chunnt nächscht Wuchen öpper üses Klavier cho stimme. Es tuet fasch weh i den Ohre, di Fautsche Tön. Er het o müesse höre, di Dysharmonie möge nid au Lüt verlyde. Es isch mängisch uuu schwierig gwüssi Sachen uszhaute, we me so gschtrickt isch wi  mir. Es wär mir oft lieber, i chönnti’s besser ushaute. Aber, zum Glück chunnt’s aube o Angersch, aus me gmeint het u alles het es Ändi,nume d’Wurscht het zwöi...

Es nöis Tankini

29.11. Ja, Hüt han ig im Speziaugschäft, es nöis Tankini müesse ha. Es isch eifach gschtört! 219 Franke han ig müesse zahle! Es isch eis, won e so gnäit isch, dass ig d’Prothese ohni Problem cha dry tue. Es git mir fasch öppis! Vor IV git’s nüt as Badchleid, am BH git’s 100 Franken im Jahr u de muess me no schrybe, es sygi für ne Prothesenhalter. Eh, wenn si’s e so wie ha. Aber i finde’s nid richtig, dass ig nüt as Badchleid überchume, i cha js nüt derfür, dass ig so ne Tüürs muess poschte, wäg der Prothese.

So gnue gjammeret für Hüt. Am Morge bin ig ume mit der T. u Gr’Ma go poschte uni g bi dankbar au Wuche eifach chönne go z’poschte u settigi Uswau z’ha, wi mir hie ir Schwyz hei. Mir hei’s hie sch eifach guet!

Scho ume der 1.

1.12.12 U ersch no der erscht Advänt. Es glingt mir no nid so ganz abe z’fahre. Geschter bin ig am Morge go bade u, nach em Zmittag mit der S. uf Münsingen go nes nöis Handy poschte. No eis Jahr u de cha/muess si de säuber z’Züg ungerschryybe.I ha se a Bahnhof tah u bi echly später aus am Zwöi id’Lymphdrainage. Es het mi glyych mega gluschtet, hurti übere Märit z’loufe. D’M. isch grad nach der Therapie mit mir drüber. Es isch grad gnue gsy, nume schnäll derdür. Grad am ikut-Stang wär ig sooo gärn no chly blybe u hät vo Auem wöue probiere. I ha Hei müesse u churz druf abe grad ume is Outo müesse u vor Auem, no der Bass plus Verstärcher yylade u der M. in Konufingen uflade u ihn uf Münsingen tue. Er het Houptprob gha. Das isch äbe grad z’Viu gsy. Aber s’angersch z‘Organisiere hät o viu Energie gkoschtet.

I merke jetz won ig liege, wi müed, dass ig eigetlech bi. Hüt isch no fasch schlimmer gsy: am 10i sy mir z’ersch Mau ume z’Münsige gsy. Üsi Tochter het scho ume Päch gha mit em Handy. I weiss nume, dass mir bim letschte Handychouf gly druf es nöis hei ghout u Hüür isch d’Kamera nid gloffe, de het’s haut o grad ume nes Nöis ggäh. Nach em Swisscomshop, sy mir no grad i Otto’s u hei se nächär sofort zu Ms tah. Dört hei mir Hamme u Züpfen übercho u ig e ganz e luschtigen Adväntskalländer.

Wo mir der M. hei wöue holen ar JS-Sitzig, isch er no nid fertig gsy. Er het du haut später mit em Poschi Hei müesse. K. u ig sy vor Müedi nume grad beidi is Bett gheit. Är het ja Geschter vom Eis am Mittag bis am haubi Zähni mit de Stäng vo 3 verschiedene Freichiuchene vo Chonufinge ghantiert. Das finden ig so super, dass es, wi o letschts Jahr, möglech isch. D’Gmeind für Chrischtus, s’Evangelische Gmeinschaftswärk u d’BewegigPlus hei zäme a eim Stang Hotdog u Energy Drinks verchouft u am Angere hei si Hüür roti Härzballön verschänkt wo d’Lüt hei chönne e Wunsch oder es Gebät symbolisch, dermit i Himmu schicke. Gwüssi Lüt vo dene Stäng hei d’Passante mit em ne Gschänkdösli gfragt, öb es si wungernähmi, was drinne sygi. Es sygi nämlech s’Wärtvouschte, wo Gott uf dere Wäut heigi. Wenn si’s hei wöue gseh, hei si’s uftah u drinne isch e Spiegu gsy. Da isch de Lüt http://www.die4punkte.com/ i churze Sätz, erklärt worde.

Am haubi Vieri sy mir scho ume Richtig Münsige, mit Haut in Grosshöchstette, wo d’Gr’Ma yygstiegen isch. Der M@ het am Füfi sys Schüelerkonzärt gha u si hei vorhär no Soudcheck gha. Es sy 10 Formatione gsy wovo 2, usschliesslech Schlagzüge sy gsy. Är isch bi Füfne uf der Bühni gsy. I bi richtig stouz uf üse Jüngscht! Nach dene 2 Stung Supersound hät ig no übere Höchstette-Wienachtsmärit wöue. Da han ig definitiv müesse passe. I bi nume hurti go luege, wi der Stang vor R. usgseh het, oh, das het mi gjuckt no chly z’blyybe aber es tuet mer aues weh! I schryben ume eihändig.

3.12. Ja, i weiss, aber äbe, es isch hennä-schwierig! I wüsst ja, was ig sött…

Hüt am Morge bin ig go d’A. hole für a d’ikut-Jahresplanigssitzig. Aaschliessend bin ig, über Münsige, won ig d’I. usglade ha, is Time-Out. Si hei Hüt dört. Nüssli u Mandarinli aabotte, sogar ir Nasszone het me chönne nasche. I bi Hei cho liege u bi, Gott sei Dank scho am Vieri go d’Gr’Ma hole für am Füfi in Burgdorf z’sy. Es het just glängt. Zwüschyne sy si 20-30 Km/Std gfahre. I ha fasch Vögu übercho! Bim Heicho hei mir öppe 5 Minute weniger gha. Guet, han ig Hinecht nüt los! I ha nume d’Mails chegget u paari beantwortet, e chlyne Bricht ufgsetzt u scho isch ume so spät! Wiso geit mir d’Zyt sooo schnäu ab?

6.12. Jedes Jahr wünschen ig mir meh Rueh u Glasseheit i der Adväntszyt u glyych chunnt so ne Stress uf. Warum de? Wosch doch no das Jahr gwüssi Sachen abhäckle. I gheie o geng ume i di Faue! Oder tuesch win ig grad zwöi Sachen am glyyche Tag abmache u merksch es ersch, wenn es Telefon chunnt, es stöngi Bsuech vor verschlossener Tüür…weisch wi piiinlech!!!

Am Abe, nach der grosse Piiinlechkeit han ig de no dörfe go Znacht ässe is http://www.xn--bahnhfli-konolfingen-79b.ch/ u das mit em OK vom Fescht vo de Vöuker. Es het z’ersch Salatbüffet u nächär Pizzaplousch u zum Dessert umen es Büffet. Das finden ig e super Idee, geng ume nen Angeri Pizza verschnyde u Jedem e Biz dervo gäh. De han ig es grosses Salattäuer Piuzli, Thon, Schinke u no Crevettli Pizza u nächär no Panna Cotta, Trube, Ananas u Merängge mit Nidle gha. Es isch so gmüetlech gsy, dass ig’s übertrybe ha. S’Yyschlafe isch scho schwierig gsy u am Morge han ig fasch nid ufmöge. E Fründin Vor S. isch drum chly bi üs u hiuft, wo nötig.

Geschter am Abe isch s’Ässe vor Fachkommission Integration plus de „ikut-Froue“,u das isch im http://www.kreuz-konolfingen.ch/de/Pages/default.aspx gsy. Mir hei üs am 7i troffe. I ha ne feini früschi Röschti mit Chaubsläberli u em ne schöne Gmüesbouquet. Es isch ganz fein gsy. Myni Junge hei vom 18:30 bis am 20:45 Uhr e Sitzig gha u sy gäg di 9i uf em Parkett gstange für Hei. Mys Härz het sech gwehrt u wär lieber no blybe u hät vieles uf sech gno aber der Chopf het gwunne. Ig bi vor em Dessert Hei. S’Yyschlafen isch ringer gangen aus am Abe vorhär.

Hüt bin ig go ychoufe wi geng am Donnschtig, ha aber Hüt e Trägere gha, praktisch! Gly druf bin ig go bade u nächär nume ganz churz zu mym Gottemeitschi go nes Chlousegschänkli bringe. Oh, wi gärn wet ig se chly meh gseh, aber äbe…Hoffentlech klappet’s nächscht Jahr besser…

8.12. Geschter am Morge bin ig id’Lymphdrainage un es het di ganzi Zyt gschneit. My Schatz het am Zähni müesse in Lausanne sy u, da d’Strass no trochen isch gsy, isch er hurti uf Gänf, das im Wüsse, dass mir am Nami as’Hochzyt vom ne Fründ vo üs sy, u das, nach Aarau hei wöue. Es het du vo Gänf bis Hei numen einisch gschneit! Dä Fründ isch Hüür 56gi u, da är no nie isch ghürate gsy u gfunge het, es pressieri u syg 5 vor zwöufi, hei sy am 05.12.am 5 vor Zwöufi ghürate…S’Fescht isch du äbe geschter am Abe, ab de Sächse gsy. Da ig so säute der Fahrplan lyse, isch der Zug scho abgfahre gsy, bis mir am Bahnhof sy gsy. Mir sy du mit em Outo bis uf Hasle-Rüegsou, was sich am Aben uszaut het. Der Zug uf Biglen isch 2 Minute vor üser Aakunft in Burgdorf abgfahre. U so hei mir der Sumiswauder chönne näh u z’Hasle üses Outo us em Schnee puddle u Hei fahre. Am eis sy mir o scho ume Daheime gsy!

12.12.12  Ja, Hüt hei äuä vieli ghürate. D’Zyt geit so rasend verby, ersch isch doch Wuchenänd gsy u scho isch Mitti Wuche u ig ma fasch nüm nache!

Am Samschtig han ig so ne richtige Bett-Tag gha. Der K. het am Morge e Sitzig gha, bis am Mittag. Är isch du o cho liege, o är isch mega müed gsy. I stuune geng ume, was är aues macht!

Es het’s ume preicht, dass ig am Sunndig ha müesse mys Pflaschter wächsle. De bin ig is TimeOut. I ha umen eis d’Glägeheit gha, im Dampfbad z’Singe. Es het mi aber vorhär eini g’ärgeret: I tue geng es Peeling mache u tue nächär aues schön abespüehle. Jetz chunn doch die wo vorhär o d’innen isch gsy ume zrügg cho futtere, si wöu doch suberi Luft, da inne u ig tüeg se verunreinige mit mym Peeling. Si sigi uf so vielem allergisch u ig tüeg d’Luft dräckig mache. Di Armi het doch tatsächlech wäge mir nümme yne chönne. I frage mi no Hüt, wie me Luft wo 100% igi Luftfüechtigkeit het mit em ne Peeling cha verunreinige? Won ig mi nächär aagleit ha, het mir d’Putzfrou danket für myni Fründlechkeit. Es schyni grad d’Sunne, wenn ig auben ume sigi. --> Let Your Light shine trough me - ja, lass Dys Liecht schyyne dür mi, Jesus.

Won ig Hei cho bi u d’Härdöpfu zum Louchgratin ha übertah gha, isch gly Mau der K. cho mit em Sherif im Schlepptou. Das isch e Nachber vor Chiuche, won är scho ne längeri Zyt im Bahnhöfli het glehrtkenne. Dä het so mega Fröid gha bi u mit üs am Tisch dörfe z’ässe. Är het fei z’verzeue gha. Nachdäm ihn der K. ume Heigsteut het u der M. a nes Wiehnachtsässen isch, hei mir s’Huus für üs gha. Ja, das faht scho aa, dass mir öppedie am ne Sunndi Nami alei sy. Si wärde langsam flügge…

Am Mändi, am Nüni han ig müesse is Engeriedspitau go myni 2. Sprütze fasse. Si hei usegfunde, dass ig dä Faktor 5 heigi, das heisst, dass ig eigetlech sött mys Bluet verdünne. S’Ändresultat heige si no nid, aber mir tüege Mau e so wyter fahre mit eire Lucrin-Sprützen im Monet u wenn ig de s’Bluet verdünnt heigi u das guet yygsteut sygi, de tüege mir de aafa mit de Tamoxyphen Tablette. I ha du abgwunke u gseit, ig wöu die nid näh. Me wüss ja, dass si Thrombose fördere u, wenn ig scho gfärdet syg, de wöu ig die sicher nid. Ja, di liebi Frou het mi no meh usegfordert, wo si mir seit, ig söu doch myni Usbiudig ufgäh u mi bir IV aamäude. Si meint’s sicher guet, het aber ke grossi Ahnig, was es würd heisse, mi bir IV z’mäude. Die würde mi mit ere miggerige Ränte abspyse u ig …hei, i wott gar nid afa dran ume studiere. D’IV het gfunde si tüege mir di Usbiudig aus Umschuelig zahle u das söue si!

Nach der Sprütze bin ig go Lädele u am 12:00 Uhr han ig mi mit der Y. im Rialto troffe. Es isch scho spannend, dass me im Stimmegwirr inne guet cha rede. Es isch ume schön gsy usz’tuusche.

Am drü han ig uf e Zug müesse wäg em ne Notfau. Uf au Fäu, bin ig schlussändlech am haubi Achti Daheime gsy.

Geschter han ig nüt aber grad gar nüt möge…

Hüt am Morgen isch ume TimeOut dranne gsy. Di „armi Frou“ het mi im Wasser gseh, drum het si pressiert, no suberi Luft dörfe z’ha. Si isch sofort is Dampfbad, bevor aui angere cho sy. Ja, es sy vieli dört gsy! Es het tatsächlech doch für 5 Lieder glängt. I höre aube sofort uf singe, wenn Öpper ynechunnt. Ei Frou het so Froid gha, mi ume z’gseh. Si heigi bir Reception gfragt, wien ig zum Nachname heissi, i sigi d’Chrigi vo Bigle, aber si hei ihre ke Uskunft ggäh. Si hätti mir so gärn wöuen aalütte für z’frage, wi’s mir o göngi.

Am Nami han ig id’Lymphdrainage dörfe, es het guet tah!

16.12. Der Donnschtigsyychouf mit T. u Gr’Ma isch es Träffe, wo im Momänt für mi aasträngend isch u doch wett ig ne nid misse. Ychoufe muess i ja sowiso, de chan ig’s doch mit em ne feine Kaffi u em ne Schwatz verbinde, oder? I merke, übrigends, dass nid nume d’Gr’Ma sich di ganzi Wuche druf fröit, sondern sogar, vor Allem d’Denner-Verkäufere Fröid hei üs ume im Trio z’gseh. Si frage o jedes Mau, wi’s üs so göng un i merke, dass sy’s o würklech wei wüsse.

Am Frittig Abe isch im CLZ Burgdorf d’Posch ab! Üse D. het mit ere dütsche Mitschüelere der Abe moderiert, im ne perfekte Hochdütsch, dass ne d’Lüt gfragt hei, ob mir Dütschi syge. Es isch auso phänomenal gsy! Es sy 7 Factory-Schüeler diplomiert worde. Di ganzi Fyyr isch vo A bis Z glunge, mit viune Fiume, Theater u persönleche Byträg gsy. Di churz u sprüzigi Predig het e Gmeindegründer us em Süddütsche Ruum ghaute, da hesch fasch mit offenem Muu zueglost, syg’s vor Spannig, Stuune oder Lache, uf Au Fäu, geniau! Es het vor em Ganze Fescht, warme Puntsch ggäh u ir Pouse u nächär, es super-Apéro mit Dips+feine Sösseli, Schinkegipfeli, Chnoblitoasts, feinem Fruchtsalat u leckerem Schoggimuss, derzue Rimuss u Rivella bis gnue! Obwou der M. scho der ganz Nami kotzet het u d’S. am Abe, isch di ganzi Familie, inklusive, N. u Gr’Ma+Paa bir Fyyr aawäsend gsy. Der Saau isch vou gsy.


Geschter bin ig ume go bade. Es isch scho interessant wi gwüssi Lüt uf myni Erchrankig reagiere. Ei Frou wo geng öppe im TimeOut aaz’träffen isch het’s z’ersch eren Angere nid wöue gloube, dass si mi im Dampfbad gseh het bis si mi höchschtpersönlech gseh het. Si het mi du fasch umarmet, het mi du ar Schoutere gha u mit Tränen i den Ouge gseit, wi’s ihre Leid tüeg, wäge mir. I heigi doch gnue z‘träge u sigi gäng so fröhlech. I ha du gfunge, der Humor, dä verlieren ig de no z’letscht.

Won ig Hei cho bi, het mir doch d’A. aaglütte. Si isch Syrischi Kurdin, wo mit ihrem Maa u 5 Ching, vor 13 Jahr id Schwyz gflüchtet u vor 11 Jahre uf Bigle züglet isch. Syt denn kenne mir üs u syt denn bätten ig, i muess ehrlech säge, öppe die für si u ihri Familie. Si het mi gfragt, ob ig o das Jahr, wi z’letschte Jahr mit ihren a d’Wiehnachtsfyyr vo der http://www.meos.ch/ göngi, si würdi süsch gärn mitcho. Das het mi gfröit u ig bi du am Nami gläge, dass ig de am Abe mögi. Uf em Wäg nach Steffisburg hei si mir verzeut, wi si das ägeri, dass gwüssi Lüt im Name vo der Religion Sache machi u sägi, wi das mit der Zwangshürat u em Ehremord. I ha mi nid wöuen uf nes Stryttgschpräch yylah. Es stimm scho, dass d'Fanatiker vieles us em Zämehang usenäh. Das isch so! Am Abe isch es ganz schön gsy. Es het Rys mit Rüebli u Ärbsli mit Pouletgschnätzlets a re Piuzli Sosse. Bevor mir Kaffi u Dessert übercho hei het’s no ne churzi u ganz guet verständlechi Predig vom Kurt Beutler ghört. I ha so Fröid gha, dass d’A.e Bibu uf Arabisch gno het, dass sech das friere i däm aute Gebäude vor Konferänzhaue glohnt het. I ha ihre gseit, dass wenn si drinne läsi u Frage heigi, si mi gärn dörfi frage.


Ja, Geschter, wi Vorgeschter am Abe bin ig unger d’Lüt cho. Beidi Mau bin ig froh gsy, fasch niemer z’kenne. Geschter sy’s scho meh gsy u da het’s mir afa wi zueschnüere. I cha’s nid erkläre, es isch ganz komisch u doch muess ig das akzeptiere, dass ig im Momänt Mönscheschüch bi, vor Auem bi dene won ig kenne. I mag wi d’Nächi no nid so verlyde.


Jetz grad han ig e chly ne Fruscht, wüu ig a ne Musical hät wöue gah u myner Giele nach em Schutte nüm Hei cho sy (was ig verstah) Wenn ig das früecher gwüsst hät, de wär ig mit em S. gange aber elei wott ig nid uf Burgdorf. My Maa isch no hurtig o nes Bsüechli mache u ig hät ne söue Hei hole, i däm Momänt schrybt mir d’R. grad es SMS u ig lütten ihren aa. Jetz geit si ihn go hole u chunnt mi hurti cho bsueche. My Fruscht isch grad verrouchnet u ig freue mi uf dä Bsuech.

So, das het guet tah das Bsüechli u het mir bewusst gmacht, dass es besser isch gsy. Nid o no furt z’gah. Ig hätti nämlech gar nid möge, scho ume Lüt um mi ume z’ha, ig bi froh Rueh z’ha.

 

20.12.12

Ume so ne Wallig…Ja mini Hormon tüe scho umsteue uf Klimakterium. I bi zwüschyne eifach, ohni Vorwarnig bachnass vor Schweiss, eh ja, d’Antihormon-Sprütze würke haut.

Di letschte drü Täg sy fei hüü, gib ihm gsy: Am Zischtigmorge han ig e Zahnarzttermin gha uf di nüne, mit K.+Gr’Pa. De hei mir ihn uf di 08:15 ghout, sy derfür no chly z’früeh dört gsy. I ha Gott sei Dank numen e Spaut gha i eim vo dene Zähn won ig druf byysse, wenn ig my Byyssstopper nid dynne ha. Der Zahnarzt het’s grad gflickt u het mir no grad der Zahnstei entfärnt u d’Reinigung gmacht. Ei auti Amalgamfüuig muess me mache, die chöng me de nächscht Herbscht mache, wenn ig ufbotte wärdi. Das freut mi, dass ig nid o no mit de Zähn muess doktere. Uf em Heiwäg hei mir der Gr’Pa a der Burgdorfstrass 10 useglah. Sy hei Seniorewiehnachtsässe gha. I ha der K.u s’grossen Outo Hei tah u bi mit em Fröschli is TimeOut gfahre. Dört han ig‘s ume gnosse. I ha no Verlängerig yyggäh gha, der nächscht Termin isch mir um ene Haub Stung verschobe worde, sodass ig no chly länger ha dörfe bädele. Merci P.! Dä verschobnig Termin isch ume usefordernd u guet gsy für d’Seeu. I wett di Stunden aube nid misse. Es chunnt jedes Mau Liecht is Wirrwarr vo myne Gfüeu u i lehre, se benamse u mi säuber dank däm o besser kenne. Aaschliessend han ig ume id’Lymphdrainage dörfe. I bi du grad sofort Hei go liege, o we’s z’Mitts am Nami isch gsy!

Geschter am Morge isch nüt los gsy. Am Haubi Drü han ig mit em Titi u angerne Eritreerinnen abgmacht, i chöm zu ihre. Si het aber druf drängt, i müessi d’Mamma mitnäh. D’Gr’Ma.het aber vor M.zum Geburi, e Namittag z’Bärn mit aaschliessend go d’Liechter am Bundeshuus go z’luege übercho. I ha se bätte, doch hurti uf ne Schwatz zur Titi z’cho u nächär chönge si de gäng no id’Stadt. Mir sy auso pünktlech aacho u Vieri hei uf üs gwartet mit Ryys, Härdöpfu, Gmües u Salat u s’Beschte chunnt no, en Eritreischi Kaffizeremonie. Normalerwyys geit die drüü Stung!!! D’Schwyz hingerlaht o dört ihri Spuure. Si hei glachet u gmeint, ja Daheime mache sy’s mit Houz u hie, Geschter oo, muess es schnäu gah, de nimmt me Gaz. Dä Spruch isch oo gfaue: d’Afrikaner hei Zyt, mir ir Schwyz hei Uhre…Es isch du öppis nach de Viere gsy, wo d‘Gr’Ma.u d’M.sy ufbroche. I bi no bis na de Füfe blybe u bi z’ersch uf d’Outobahn u nächär düre Weschte vo Bärn u Gümlige, uf Muri, won ig mit em K.abgmacht ha gha für yyz’choufe. I bi du mit em angeren Outo Hei u Är het mini zwo Bärnere Hei bracht. I hät no wöue e Chrankebsuech mache, dä han ig du uf Hüt verschobe. Üsi S.isch Hüt 17i. Dä Morge han ig s’Lieblingsässe vo ihre zum Zmittag gkochet: Pouletgratin us em Betty Bossi Chochbuech: Feines aus Kartoffeln. Es hei aui grüehmt, ja i muess säge, e so ha sogar ig gärn Härdöpfu. Nach em Zmittag han ig ihre zum Geburi e Nami im Shoppy gschänkt. Si het du am zwänzg ab Füfi z’Kirchbärg uf e Zug müesse, da ig my Chrankebsuech vor mir gha ha u si mit em Papi zum Götti isch go Znacht ässe. I ha mir uf em Heiwäg, in letschter Minute, wunderschöni Chleider gkouft. Das het mir grad guet tah! Sy’s ächt o d’Hormon gsy?

24.12. Der Wäutungergang isch doch am 21. über d’Bühni oder, bisch o nid derby gsy?

 D’Glogge lütte der Heilig Aaben yy u ig liege da i mym Bett. Syt mym letschten Ytrag isch scho ume fei e chly viu passiert. I ganz viune Chiuchene isch am letschte Sunndig Viert-Advänts oder Wiehnachtsgottesdienscht gsy, hankerum isch Sunndigsverchouf gsy u angernen Orte isch es verbotte gsy öppis z’fyyre. Im Momänt wärde i so viune Länder myni Brüeder u Schwöschtere Systhematisch furtgjagt u verfougt. I bi sicher, dass es Gott weh tuet! Der Fanatismus vo de Einte u d’Lauheit vo den Angere.

Am Frittig am Nami han ig mit der Lymphdrainage, es Alibi gha um nid ad’Schueuwiehnacht vor Oberschueu z’müesse, der M. het mi derby ungerstützt, es syge kener losenswärte Stück u mit Wiehnacht heig das Theater o nüm z’tüe…Der K. het mit der R. der ganz Nami u no bis am Aben am 7i Möbu ypackt. Am Samschtig bin ig scho am Morge, mit den Eutere, go nes feins Geburtstags-Apéro ha. Am Abe isch es grad so wyter u de, aaschliessend, im Raclett-Öfeli, am Tisch zuebereiteti Minipizzas u nach däm Auem no feini vo myre gliebte Tochter, säubergmachti Schwarzwäudertorte.

Geschter hei mir mit üsne Ching mit Aahang zäme gfyyret u Hüt mit mynen Euteren u am Brueder vor Gr’Ma. Aus glungnigi Überraschig hei mir s’Urgrossching vo mynen Eutere mit sym Mami wo im Nachberdorf wohnt, yyglade. Wo mir hei wöuen afa fyyre, hei sech 6 vo myne Eritreer aagmoude, si syge z’Bigle bim W.u wöui mi cho bsueche. I ha ihne gseit, i heigi grad der Tisch vou Lüt, mir syge scho 12i. De hei mir du mit ihne zäme z’Dessert gnoh. Am Schluss het’s sogar no fürig gha. Si sy ganz usem Hüsli gsy, d’Mama u der Papa dörfe z’gseh. E so säge sy mynen Eutere. Es isch schön gsy!

Es guets Nöis!

Ja, i bi wieder da!

Ar Wiehnacht hei mir mit der Familie vom Fründ vo üsere Tochter gfyyret u am 26. sy der K. u ig mit mynen Eutere is www.parkhotel-gunten.ch I dere Zyt wo si sech Yyghüselet hei, sy mir is Bootshüsli, wo i ne wunderschöni Wellness-Aalag umbout isch worde. Das het guet tah!

Vom 28.12. bis Vorgeschter sy der K.der M. u ig im Hotel Hari in Adelboden gsy. Der K. u ig hei es Zimmer gha mit Fernseh u Douche. D’S.u der P.sy e Tag früecher Hei, da är Geschter 18 Jährig isch worde. Es sy schöni Ferie gsy. Der K. isch der einzig, wo au Tag uf de Ski isch gsy. I bi jede Tag go loufe u bi zwöi Mau i ne Chrütterstämpu-Massage. Si hei aaschliessend u süsch einisch, äxtra für mi, s’Dampfbad u d’Infrarot Therme Sauna aaglah. Das han ig mega gnosse!

Am Siuveschter sy üsi Fründe, wo d’Obe ne Wohnig hei, is Hari cho Znacht ässe. Es het es Megafeins Vorspysbüffet ggäh. Das isch im ne Saau ufgsteut gsy, wo me düre Yygang düre het müessen aastah für härez‘cho. Zum Houptgang hät’s Bohne ggäh wo aber usgange sy, bis mir da vor sy gsy. Es het du Büchsemais ggäh mit Pepperoni aagrycheret. S’Raostbeef isch düreggaaret gsy u i dicke Tranche gschnitte, derzue het’s Bearnaisesauce u Härdöpfugratin ggäh. Der zwöiti Houptgang isch Trutetranche gsy mit Nudle u Bratesoosse. Me het müesse dür e ganz Spyys Saau füreloufe, näbe d’Chuchi, dört isch e Fassstrass gsy u si hei eim vo auem ufs Täuer tah, wem e nüt gseit het. S’Dessert-Büffet isch umen am glyychen Ort serviert worde, wi d’Vorspys. O das isch wunderschön gsy aber bis mir dra cho sy, het’s nümm vo auem gha! Üse Tisch isch nämlech z’Hingersch im Äss-Saau gsy. Für nes Program z’organisiere, sy si überforderet gsy, da s’Team ersch vor zwöi Wuchen aagfange het gha dörte z'schaffe, inklusiv Diräkter. Si hei sech aber henne Müeh ggäh.

Am erscht Jäner hei mir üse Troupfarrer u sini Frou zumene Kaffi troffe. Si sy o grad im Adelbode isch gsy.

Geschter bin ig umen eis im TimeOut gsy. I ha mys Pflaschter vergässe gha mitznäh, drum bin ig Hei go chere. Derfür sy du der M. u der S zum P. mitcho. Dört het’s Pizzälis us em Houzofe, dusse ggäh. Die het me säuber chönne belege mit de Verschiedenschte feine Sache. Zum Dessert het d’S.es feins Banane-Tiramisu gmacht oder Vermicelles het's o ggäh.


Eigetlech geit’s mir gar nid guet. I bi totau verunsicheret. Am Donnschtig ham ig es Telefon vo re liebe Fründin übercho wo o a Bruschtchräbs erchrankt isch. Si weiss sehr viu über Bruschtchräbstherapie, da si vor 7 Jahr e Studie drüber gschrybe het. Si het sech sider, e Zwöitmeinig yyghout u het entschiede zur Chemotherapie häre, en Iscador-Therapie z’mache. Es isch scho veruckt wi d’Pharmaindustrie gäge aues kämpft, wo natürlech u für d’Lüt eifach z’handhabe wär. I has ja o scho gmerkt, wo d’Chrankekasse het afa blöd tue wäge der Osteopathie aber d’Pflaschter wo viu tüürer sy, die zahle si ohni nachez’frage. Morn muess ig scho ume go Lucrin sprütze u mir isch es nid ganz wou derby. Ig wirde mir o ne Zwöitmeinig yyhole.

 

Müed, eifach müed…

8.1.13 Es söu vo de Hormon sy, dass ig nach ere Nacht won ig, Gott sei Dank, non-stop fasch nün Stung gschlafe ha, z’Gfüu ha ständligsen yyz’schlafe. Das isch doch nid normau! Oder? I vergisse säuber gäng u gärn, was hinger mir isch. My Körper aber nid! Es geit jetz drum z’lehre meh uf my Körper z’lose u o dernah, mys Läbe vor auem, mys Handle z’überdänke u das mym Körper aaz’passe. E so wy vorhär cha’s nüm wytergah aber ig weiss, es wird wytergah!

Geschter han ig ume d’Lucrin gsprützt übercho. Es isch glungnig wid’Pflegefachfroue jede Monet närvös sy u mir säge, dass ig haut di Erschti sygi, wo by ihne das Medi überchöm u, dass si no nid Üebi heige mit dere 3 Chammersprütze. Eh, ja, da chumen ig mir haut scho aus Versuchskaninchen vor. By de Näbewürkige sy Wallige, Müedikeit, Stimmigsschwangkige, Gwichtszuenahm, Chnoche. – u Rückeschmärze ufgfüehrt, das erklärt mir vieles. Im Internet fingt me vieles, der Prys vo eire Sprütze isch: 274.75 SFr. Nid grad biuig!

Am Nami bin ig by mym Supervisor, im Momänt, Seeusorger, gsy u ha verschiedenes chönne kläre. Guet git’s o die Therapie…Guet han ig in Gott my Haut u myni Chraftqueue!

Hüt bin ig am Achti scho im TimeOut gsy u ha am 10:30 id Lymphdrainage dörfe. My Körper het richtig dernah blanget. Uhh, het das ume wou tah! Am Zwöi han ig hurti e liebe Bsuech gha u nächär han ig uf Burgdorf aaglütte. Z’ersch han ig e Termin bim dr. Weber übercho u öppe nach 5 Minute han ig umen es Telefon übercho, i söu dä Termin stryche, der Chef, das heisst, der dr. Bühlmann wöu mi säuber aaluege, si tüege mir de Morn säge wenn. De Haut!

 

D’Tage verflüge

11.1.13

Am Mittwuch han ig du der Termin übercho: nächschte Zischtig am Eufi chan ig zum Chef vor Onkologie in Burgdorf.

Die Wuche isch nüt ussergwöhnlechs gsy. Geschter bin ig nach em Yychoufe fasch zämeklappet. Es isch haut scho asträngend, s’Züg 5-6 Mau i d’Häng näh, bis es vom Regau aa bis im Chuchichaschte versorget isch. Zum Glück han ig am Nami chönne chille.

Hüt bin ig go Bade u ha im Dampfbad ere Frou müessen ablose, was si alles scho gha het, zum Glück nid Chräbs, obwou si syt 50 Jahr rouki…Settigs z’lose macht mi aube fasch hässig! I bi nächär no es paar Sache go poschte u sofort Hei go s‘Zmittag ässe. Nach der Lymphdrainage, bin ig hurti zum Huusarzt go Medis hole. Won ig us der Praxis bi het’s es äuters Ehepaar vor der Tüür gha, am Schirmen uftue. Ungerdessi isch es ume Winter worde u d’Strasse sy wyys gsy.Won ig se gfragt ha, öb si wyt heige, sy si sooo dankbar gsy chönne z’ryte. Si hei mi grad zum Kaffi yyglade u hei mir fei viu z’verzeue gwüsst. I ha du müessen abchlemme für mit der S.zum Ougenarzt z’gah. Das isch umen ne Tag gsy mit viunen Yydrück.

 

Die Wallige

13.1-13 Ja, die Wuche, han ig sicher 4 Mau s’Pyjama gwächslet u Hinecht de scho ume. Die Wallige mache mir z’schaffe. Meischtens frieren ig z’Ersch u gly druf abe, chunnt so ne Wärmi i mi. I ha aube z’Gfüeu i überchochi wie ne Dampfchochtopf. I bi haut jetz i de Wächsujahr u das ghört derzue aber die Nabewürkige chönnte mir doch gstole blybe!

 

Zwöitmeinig

15.1.13 Hüt am Morge het mi d’S, bim Spitau Burgdorf abgsteut.I ha mir bim dr. Bühlmann e Zwöitmeinig yyghout. Eigetlech han ig Hüt nüt Nöis ghört. Er het mir s’Ganze vo ren angere Syte belüüchtet. Es isch nach wy vor e so, dass d’Anti-Hormon-Therapie die isch, wo mir cha häufe i de nächschte 10 Jahr nid e Rückfau z‘ha. Dass ig s’Tamoxifen nid wöu näh wüu ig Thrombose gfärdet bi, das versteit u ungerstützt är. Er versteit o, dass ig nid bereit bi no Medis z’näh, wo mys Bluet verdünne, um die Tablette chönne z’näh. Am Schluss het er mir, mit myre Frag elei glah, i söu mit däm zum Frouenarzt. Ja, i bi nid wou im Wüsse, dass ig e Tumor, zwar e guetartige, ir Bruscht ha.

D’R. het uf mi gwartet u isch mit mir Hei cho Zmittag ässe. Es isch so schön, so Fründe z’ha wo, jedes Mau, we d’Enang gsehsch, ume dört wyterfahrsch, wo de z’letscht Mau ufghört hesch.Si isch äbe so Öpper. Si isch no chly by mir blybe.

I ha, wo si du gangen isch bym dr. Imholz aaglütte u cha grad am Donnschtig zuen ihm. I bi ächt froh drum!

18.1.13 Ja,Geschter bin ig bym Frouenarzt gsy u dä het en Ultraschau vor Bruscht gmacht u mir erklärt, dass me di guetartige Tumore chöng mit ere Kanüle wo nes Vakuum druf sig, mit ere lokalen Anästesie (Betäubig) usenäh. Är machi’s nid säuber aber er tüeg myni Ungerlage am Aabe grad am dr. Berclaz schicke. Er het uu lang gluegt u Züg abgmässe. Won er Fertig isch gsy, het er mir gseit, es sygi gwachse syt Ändi Ouguscht, won er’s z’letscht Mau aagluet het. Hinger der Bruschtwarze syg o Öppis undefinierbars. Ja, das isch myne Therapeutinne scho länger ufgfaue gsy, dass myni Warze geng meh gäg yne göng. Es regt my uf, dass ig scho Monate, eigetlech vo Afang aa säge, si söui die Bruscht o gnöier aaluege. Muess es ächt z’ersch bösartig wärde, bis si luege? By mir louft wy ne Fium ab. Nei, es isch es Dohuwabohu i mir ynne. Das Abgschobewärde vo eim Dokter zum Angere bruucht my henne. Eigetlech mahn ig gar nümm! I wett am Liebschte wyt furt, uf Narnia oder so…Mir tuet im Momänt vor auem s’Bruschtbei weh. Es isch mir klar, dass e ryyse Lascht mir druf drückt. Vor Operation här isch der Musku scho verletzt worde u a der Chnochehut heig er o müesse abschabe, das bruucht äuä by mir schon o länger Heiligszyt. I weiss nach wy vor, dass Gott Hüt no Wunder tuet, bringe aber der Gloube nid uf, das für mi in Aaschpruch z’näh. Bitte, gloubet für mi! Ig ma eifach nüm!

I cha am Mändimorgen am Haubi Nüni chan ig zum dr. Berclaz.

 

Entwarnig

21.1.13 Das Wuchenändi isch emotionau schwierig gsy u das nid nume für mi. Myni Eutere hei beidi Müeh gha. Am Morge früeh sy der K. u ig zu ihne go bätte. I ha Geschter, es uf und ab vo myne Gfüeu gha u by wi ne Flöige im Koma umegläge. Es het mer zwüschyne aues zämezoge u mys ganze Chnochegsteu tuet geng no weh!

Hüt am Morge han ig en Entwarnig übercho aber weh tuet‘s geng no. Es isch im Ultraschau ersichtlech, dass das Fibroadenom: http://de.wikipedia.org/wiki/Fibroadenom wo i myre rächte Bruscht isch öppe um ei Milllimeter gwachsen isch u das, nid e Mau sicher. Es chöm uf d’Abmässig druf aa. Es chönni Schmärze verursache u we’s mi z’fescht störi, de chöng me’s usenäh. Är würdi’s nid empfähle. Won är mir mit em Ultraschall Sänder um u über d’Bruscht gfahren isch, hät ig es paar Mau chönne schreie! Es sigi e Näbewürkig vo de Hormonschprütze, dass eim d’Chnöche u d’Glänk weh tüege. Eh ja, zu der Fybromyalgie drübery, danke viu Mau! Im Momänt füehlen ig mi uuur aut!

I bi im Ganzen ynne Gott dankbar, dass es nid bösartig isch! Merci für aui Gebät!

 

Was mi beschäftigt

24.1.13 Ja, d’Schmärze sy geng no da u de no verstärkt dür die wo’s vo de Hormonschprütze git, u das macht unsäglech müed u fasch e chly hiuflos, ömu my Dokter. Won ig am Zischtig am Aben am haubi Achti dra cho by. Er het am 11.1. e Fax a re Kollegin gschickt gha für ne Rat in Bezug uf d’Aawändig vo Hanfpräparat i der Schmärzbekämpfig u geng no nüt ghört. Ir letschte Zyt isch grad im Beobachter e Bricht cho uber d’Aawändig vo Hanf ir Schmärztherapie u das interessiert mi. Da isch dä Bricht: http://www.beobachter.ch/leben-gesundheit/dossiers/cannabis-dossier/artikel/cannabis_dies-ist-ein-heilmittel/ I der Zwüschezyt tuen ig luege myni Pflaschter anstatt nach 72, nach 60 Stung z’wächsle. Es isch e Frag vo der Organisation. Da ig die bis jetz geng nach em Bade u Sauniere, im TimeOut gwächslet ha, muess ig myni Terminplanig umkrämple. Da faue die Stunde, wo’s später ufgeit u die, wo’s ender zuetuet, no meh is Gwicht. Uf au Fäu, hoffen ig, dass es e chly weniger di gfährleche Momänte git, won ig fasch ab em Stängeli gheie vor Müedi u won ig mir Müeh muess gäh, nid yyzschlafe, wenn d’Barriere zue geit u settigi Pläusch…Es isch mir nämlech ufgfaue, dass, mi di megamässigi Müedi übernimmt, we d‘Pflaschter nümm würke. http://www.pflegewiki.de/wiki/Fentanylpflaster das si die won ig bruuche. Sytdäm ig i d'Wächsujahr yne katapultiert by, schwitzen ig meh u verbruuche se schnäuer, drumm wär ig froh um Öppis angersch wo aber o würkti. I muess no zuesätzlechs näh, süsch geits nid. Uf au Fäu freuen ig mi scho uf d'Lymphdrainage, leider zaut d'Chrankekasse lieber no meh tüüri Pflaschter aus die. Da zahle si mir nume d'Häufti u die tuet mir so guet. Da cha me guet säge Chranki Kasse...

Wächsu

29.1.13 Geschter han ig es paar Telefon gmacht u mi vom Engeried, respektiv vom Brust-Zäntrum u vom Oncocare verabschiedet. I bi am Sunndig am Abe mit ere Frou ir Sauna gsy wo vor es paar Jahr Bruschtchräbs het gha. Si het mi gfragt, wär dass mi operiert heigi. Won ig ihre ha gseit wär, da het si grad unschöni Näme bruucht für ihn. Unger Angerem, dass er arrogant sygi u das chan ig ungerstryyche u, dass är es Kollegium söu ha, das stymmi nid. Ja, wenn ig überlege han ig ja nume gäng ihn u d’Frou Buser ghört. Di „TimeOutere“ isch d’Frou vom ne Frouenarzt wo syni Patiänten o is‘Engeriedspitau schickt. Ihre Maa nennt der Berclaz o Einzukämpfer u nid grad gross Teamfähig. Ja, bim letschte Bsuech by ihm het er mi o nid grad yyfüehsam aagfass u o wien är my Frouenarzt fasch aus unfähig häregsteut het. Es isch ömu by mir eso aacho u i ha dänkt, das chönn doch nid sy aber, wo die Ärztefrou so het abeglah über ihn, chan ig säge, mys Gfüeu het sech ume eis nid tosche. Uf au Fäu isch es mir wohler ir Provinz aus by so Dökter wo so vo sech yygnoh sy. So, fertig gläschteret…u doch muess s’Vertroue da sy, süsch isch d’Genesig beyträchtigt. I merke, wy’s im Momänt extrem druf aa chunnt, wy’s mir moralisch geit. D’Schmärze sy zwar da, öb’s guet geit oder nid aber der D’Gmüetsschwankige u d’Müedi, die hange mit em Druck ir Bruscht zäme. Eh ja, gäbe mir doch für aues, dene Hormonschprütze d’Schoud.

I cha de scho am nächschte Mändig uf Burgdorf u de bin ig de gschpannt, wy’s mir de dört geit. Dä Dokter Buhlmann het sech ömu denn byr 2. Meinig rächt Zyt gnoh gha für mi, u o wenn er mi wytergschickt het, da bin ig mir glych aus ganze Mönsch vorcho.

 

 

 

 

 

 

Usglichä

1.2.13

Ja, dä Mittwuch isch e Marathontag gsy, scho ume wi aube…Am Haubinüni han ig liebe Bsuech gha vo der Y. wo mit mir im Spitau glägen isch. Am Haubizwöufi bin ig mit der S. bim Dokter gsy u am Mittag hei mir Bsuech gha. I by glyych go liege, wüu am Zwöi bin ig mit der I.is B10 (BewegigPlus ar Burgdorfstrass 10) go der Mosaikschrank yyruume. D’M.isch o cho häufe u mit ihre bin ig du äbe go bade.

Es git Momänte, won ig mi frage, öb das gar nid ufhöre wott. Nach em Bade u Schprudle, sy mir is Dampfbad u d’M.isch go liege. I by no id’Bio-Sauna u bi torkelnd use cho, das wär no gange, aber i ha mi nid g’achtet, dass nöime der Bode nass isch gsy u…es isch mir vorcho aus würds im Zytluppetämpo passiere, i bi zyybet, ha mi no fasch ufgfange u doch bin ig vou uf myni rächti Syte tätscht. I ha fasch nid gwüsst wie ufgrage, so het mir aues weh tah. Jetz isch es fasch usglichä, obe tuet mir di linki Schoutere u unger, der rächti Oberschänku weh.

 

Geschter het’s mir bym Yychoufe geng no rächt weh tah, eigetlech überau…‘by du haut nächär ume go liege. Am Abe isch Mosaiksitzig gsy. I ha am Vorstand d’Rümlechkeite vom B10 zeigt u by sogar di ganzi Sitzigsduur blybe. I by es paar Mau ufgstande u by zwüschyne chly umegloffe. Es het mi mega ufgsteu z’ghöre, dass fei e chly gschpändet isch worde. Vo Lüt won ig‘s mir nid hät ertröumt u das finden ig s’Wunderschöni.

 

A dere Steu wott ig aune danke wo, ohni mys Wüsse, myni Arbeit ermügleche i däm sy Mosaik ungerstütze, syg’s Materiell wy das wo mir i dä Schaft ygruumt hei, oder mit Schpände, was my Lohn zaut u mit Gebät, Aune es tuusigfachs Vergäut’s Gott!

 

Hüt han ig am Morge id’Lympfdrainage dörfe u, won ig, nach em liege, a Tisch ghocket by für ändlech s’Zmittag z’ässe, lüttet s’Telefon u d’S.fragt: „Mami, wo bisch? Chunnsch mi nid cho hole?“ Es isch 15:23 gsy u am Haubivieri hei mir in Worb müesse bym Ougenarzt sy. I by no im Pyjy gsy u si in Grosshöchstette. Mir sy du mit paar Minute Verspätig dört gsy. Zum Glück flügt üses Outo töif...

Hinecht han ig du Znacht ggässe, wo drü vo myne Manne hei gkochet. Es isch ganz fein gsy,‘ha gwüss’fängs Hunger gha!

 

4.2.13 Hüt bin ig z’ersch Mau in Burgdorf gsy. Der Arzt wär i de Ferie gsy aber syni Familie isch eh Chrank, i de Ferie, u är isch du wöhler bym Schaffe. I ha grad  ¾ Std. müesse warte,‘ha zum Glück, Öppis z’Läse mitgnoh gha. Ja, d’Sprütze het mir Hüt, wo sy mir z’Ersch d’Huut unempfindlech gmacht hei, weh tah. U tuet mir 6 Stung nächär no weh. Komisch!

Wo mys Mamie my Hüt am Nami gfragt het, öb ig de no göng go bade han ig no fasch e chly barsch gseit:“klar gahn ig go bade, is TimeOut. Einisch am Morge u s’nächscht Mau am Abe!“ Aber, wo‘s so wyt isch, Hinecht, mmmaaahnnn ig eifach nid gah! I tue de es Bad näh! - wi scho fasch jeden Aabe, wüu ig geng sooo gschwitzt ha! Ja, di Hormon sy haut scho völlig dürenang bracht vo dene Sprütze! Im Momänt syg das DAS wo mir d’Onkologe empfähle, wenn ig i de nächschte Jahre ke Rückfau wöu. Verspräche chönne sy’s de glyych nid! Eh, s’Läbe isch ja haut geng es Risiko. S’Einzig sichere isch, dass Jedes vo üs Mau muess stärbe! Drumm isch es guet, we mir o geng parat sy! Ja, we me chrank isch tuet me sech ender dermit usenang setze, aber i chönnt ja o unger nes Outo cho, oder blöd us em Bett gheie oder süsch öppis…

So, i gah jetz de go bade, i myni Badwanne…

 

Fascht e Familie

8.2.13 Ungerdessi bin ig scho ume is TimeOut go bade. Im Bad isch der S. a de Düse gsy u, obwou är der Durchgang nid fertig gha het, isch er zu mir is Sprudubecki ufegstyge. Nach zwöi Mau Sprudle und em ne Schwatz, isch er mit dene Wort ume ad’Düsene:„uf wieder luege, ig bätte für Di!“ E chly später het mir der B. vor der Bio-Sauna grüeft u gseit, er wüssi ja gar nid wie n ig heissi. Er heigi so viu a mi dänkt u o für mi bättet u hät mir gärn aaglütte. Wi’s mir in Burgdorf o gange syg, denn by der Zwöitmeinig u wäg der rächte Syte. Da merkt me sys Pastore-Härz…I der Sauna ynne isch en älteri Dame ghöcklet. Sy het mi o härzlech begrüesst u gfragt, öb ig guete Bscheid heigi vo Burgdorf. Ja, es isch „fascht e Familie“ im TimeOut! Das het mir uf au Fäu guet tah!

Am Mändig chöme nid di glyche Lüt wi am Donnschtig. Tiu chöme Mändi, Mittwuch, Frittig u angeri, Zischti, Donnschti oder o numen einisch. Dür das, dass ig au drü Täg oder jetz, au zwöi ½ Täg gah, kennen ig fasch aui, wo regumässig göh. Ömu die, wo o id’Wellness göh.

Es git tatsächlech settigi, wo nume ad’Grät göh u tiu, mängisch sogar ohni z’Dusche. Da sägen ig aube, si göngi id’Galeere. Eh ja, jedem das Seine…

Am letschte Mittwuch isch mi der A. ume eis cho bsueche. Er isch cho z’Mittag ässe u isch grad mitcho, is Mosaik. Däm geit’s im Momänt ganz guet. Er schaffet scho syt 2 ½ Mönet im Schwyzerhof z’Bärn, im Service. Er het grad dört es Zimmer u z’Ässe, u das für 650.-Sfr.

Geschter am Abe hei mir s’Letschte Euteregspräch gha, ir Schueu, in Bigle. Es isch dürchuus positiv gsy. Das isch e würdigen Abschluss! Jetz geit’s de fasch nume no um’s Theater, uf au Fäu, hei si’s de vo jetz aa no fei locker…Im Rächne isch der M. so guet, dass d'Lehrer ihn sogar d'Probe uf Sek. Niveau wei la schrybe. Er isch süsch ungerforderet. Er het es glatts 6i im Zügniss.

I ha mi aagmoude

Vory han ig id Schueu in Züri aaglütte u by gfragt worde, öb ig das gspührt heigi. Si heige grad vo mir gha u d’Sekretärin het mir de grad wöuen aalütte für z’frage, wi’s vo mir här usgsächi. Wenn aues guet geit u nüt meh derzwüsche chunnt wirden ig am 27.Mai 2013, id Klass 12A wiederyystyge. Es tuet mir guet das Ziu vor Ouge z’ha!

 

I bi gspannt

12.2.13 Morn am Nami han ig z’Langnau e Termin. My Huusarzt het deren Ärztin o scho gschrybe wäge mir, wüu är am Ändi vo sym Latin isch wäg der Schmärzterapie. Bis i de 60er Jahr isch Hanf es Schmärzmittu gsy i der Schwyz u isch später wäge Missbruuch, bys Hüt, verbotte worde.Es isch ja by Vielem so!

I ha vory grad e wunderschöni Gschicht gläse uf em Blog vor Mandy:

Paul sitzt auf den kalten Steinen der Kirchentreppen von St. Jakob. Wie so oft bettelt er um ein paar Euro. Wenn Gottesdienst ist, öffnet er den Besuchern die Tür und lächelt sie mit seinem fast zahnlosen Mund freundlich an.

Der 55-jährige gehört zu den Obdachlosen, die ums tägliche Überleben kämpfen. Wenn der Abend kommt, dann greift er zur Flasche. Der Alkohol betäubt dann die Leere in seiner Seele, wenn auch nur für kurze Zeit.

Für die Leute des Viertels gehört Paul irgendwie zu der Kirchentreppe, so wie eine Statue. Und so behandeln sie ihn auch. Die meisten beachten ihn kaum. Der Pfarrer und die Gemeindeschwester Petra kümmern sich um ihn. Vor allem Schwester Petra kommt jeden Tag zu ihm. Er freut sich über ihre Besuche, bei der sie ihm auch immer etwas zum essen mitbringt.

Und jeden Abend, wenn es dunkel ist, und ihn keiner sieht, schlüpft Paul in die dunkle und leere Kirche. Dort sitzt er schweigend und bewegungslos fast eine Stunde. Dann trottet er wieder nach draußen. Schwester Petra fragte ihn einmal: 


„Paul, ich sehe, dass Du jeden Abend in die Kirche gehst. Was machst Du denn dort während dieser Zeit? Betest Du?" 


"Was ich da mache? Das ist ganz einfach: Ich gehe zum Tabernakel, dort wo Jesus ganz allein in seinem Kästchen ist, und sage ihm: Jesus! Ich bin's Paul. Ich komme Dich besuchen. Und dann bleibe ich noch ein bisschen, damit halt jemand da ist.“

 

An einem Morgen bleibt der Platz, an dem Paul so viele Jahre gesessen hat, leer. Schwester Petra macht sich sofort auf die Suche nach ihm. Nach einiger Zeit findet sie ihn im Krankenhaus, das in der Nähe der Kirche ist. Am Morgen fanden ihn Passanten bewusstlos unter einer Brücke und holten den Notarzt.

 

„Sind Sie eine Angehörige?” Die Stimme des Arztes schreckt Petra aus ihren Gedanken.

„Nein, aber ich werde mich um ihn kümmern!" antwortet sie spontan.

„Da gibt es nicht mehr viel zu tun. Er liegt im Sterben."

 

 

Am nächsten Tag kommt Schwester Petra wieder und ist schon darauf gefasst, die traurige Nachricht von seinem Tod zu bekommen…

Aber nein, was ist das? Sie traut ihren Augen nicht. Paul sitzt aufrecht und frisch rasiert in seinem Bett. Mit wachen Augen und lebendigem Blick schaut er die hereinkommende Schwester freudig an.
 

„Paul, das ist ja unglaublich. Du siehst gut aus. Du bist gar nicht mehr wieder zu erkennen: Was ist nur mit Dir passiert?“ 

„Na ja, es war gestern Abend, kurz nachdem Du gegangen bist. Da ging es mir gar nicht gut. Da habe ich plötzlich jemand hier am Fußende meines Bettes stehen sehen. Er war schön, unbeschreiblich schön … das kannst Du Dir gar nicht vorstellen! Er lächelte mich an und sagte: 'Paul! Ich bins, Jesus. Ich komme Dich besuchen.'“

 

Paul hat seit diesem Tag keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Schwester Petra hat ihm im Pfarrhaus ein kleines Zimmer gegeben und ihm eine Stelle als Gärtner besorgt. Sein Leben hat sich seit jenem Tag komplett geändert. Aber eines ist geblieben:

Wenn es dunkel wird, dann schlüpft er in die Kirche, setzt sich vor den Tabernakel und sagt:

„Jesus, ich bin's, Paul. Ich komme Dich besuchen."

 


nach einer wahren Begebenheit von Jürgen Wetzel – leicht gekürzt und geändert 

 

 

Überleg doch mal welcher „Paul“ sitzt vor Deiner Kirche? Welchen Paul gibt es in Deiner Nachbarschaft, in Deiner Schule oder an Deiner Arbeitsstelle? 

Vielleicht hat Gott schon lange angefangen an dieser Person zu wirken – wie kannst Du helfen, sowie Schwester Petra es tat?

 

Alles Liebe, offene Augen, tatkräftige Hände und fetten Segen
Deine Mandy
Jesus-Punk

Valentinstag 13

14.2.13 Ja Hü tisch Valentinstag u ig han ech umen Öppis z’verzeue. I bi Geschter by der Dr.Lemann gsy, in Langnau. Vor es paar Jahr hät mi niemer i ne settigi Praxis bracht, ömu nid für mi. Syder han ig e so viu vernoh, o über d’Chemiker vo der Schueumedizin, dass es mir ungerdessi nüm Müeh macht o da usz’probiere. Kurz, es geit um en Ysatz vo Hanf u Mistel. Bym Hanf isch grad am Mändig i der Sändig Puls vom Fankhauser vo Langnau cho, wo söu der Einzig sy ir Schwyz, wo Hanftröpfli dörf ushändige. Es isch auso nid e so! Är het jetz eifach syni Dokterarbit drüber gschrybe u tuet‘s das e so vermarkte. D’Dr. Lemann bezieht‘s nöimen angersch, wo dä jenig Apitheker nid e so ne Wäse drus macht. Es isch e Tinktur u ig tue jetz usprobiere, öb i cha s’Morphium won ig zuesätzlech a d’Pflaschter häre nime dermit ersetze. Dass ig e Mau  di ganzi Morphium Dosis dermit chöng ersetze, das chöng ig vergässe. Das wär de e settigi Dosis, dass ig de völlig plämpläm wär. I tue jetz, zum afah, di Canabis-Tinktur näh, wenn ig nid us em Huus muess. Es isch aber vor Dosis här nach wi vor nid z‘verglyyche mit ere Dosis, wo ne Kiffer bruucht um verlade z’sy! Heit auso kei Angscht! Es isch spannend gsy, Geschter, by deren Ärztin. Si het gfunden i sygi doch so ne positive Mönsch, ja, das bin ig scho! Si het eifach nid chönne begryyfe, dass ig, ohni Risikofaktore heigi Chräbs übercho u isch zum Schluss cho, dass mir ja nid aues chöi erkläre.Won ig gseit ha, i sygi in Afrika ufgwachse het si sofort gfragt, öb my Vater aus Missionar dört sygi gsy. Es isch mir klar, dass d’Mistel-Präparat vo Antroposophe gmacht wärde aber, wär seit mir, öb der Chemiker, wo bym Sandoz oder Sanacktiv oder wi o die Chemie-Härsteuer möge heisse, nid o nen Antroposoph isch oder sogar e Satanist? Wär git mir d’Garantie, dass d’Medis won ig vom Dokter überchume nid bepändlet sy? Ig weiss, dass, lut Bibu, nid das won ig yynime mir schadet, sondern das won ig uselah! U zum Angere weiss ig o, dass aues, was guet u voukommen isch, vo Gott chunnt! ÄR git d’Wyysheit für di Zämehäng z’verstah, o by de Mistle. Das lüüchtet sogar mir yy, dass es chönnti Öppis dranne ha, dass e Schmarotzer by Chräbs cha Öppis bewürke. U das, Phytotherapeutisch. I fah de Morn aa mit sprütze.

 

`cha no nüt säge…

16.2.13 Vorgeschter am Abe han ig ume Pflaster gwächslet u Geschter am Aben u Hüt am Mittag, es warms Bad gno. Vo de Mistle cha’s Fieber gäh u das cha sy, dass ig Geschter e chly gha ha. Drum han ig Hinecht scho fasch en Entzug! I mag se süsch guet verlide, o zum Sprütze isch es guet gange.

I ha Hüt scho 2 Mau Hanf-Tröpfli gno. Ja, ig bi sehr froh über Gottes Apothek! Es isch so, dass ÄR d’Pflanze gschaffe u de Mönsche d‘Wyysheit gäh het um se richtig z’präpariere u yyz’setzte, es isch ja gar nid  myni Absycht gss, dy ganzi Pflanze u natur-Medizin abe z’mache, im gägeteil!

I däm Büechli, won ig während mym Chranksy 3 Mau übercho ha, steit Hüt umen öppis passends zu myre Situation:

Danke mir für die Umstände, die dich zwingen, still zu sein. Verdirb diese ruhigen Stunden nicht dadurch, dass du sie wegwünschst und ungeduldig darauf wartest, wieder aktiv werden zu können. Einige der grössten Werke in meinem Reich nehmen in Krankenbetten und Gefängnisszellen ihren Anfang. Halte in diesen Umständen Ausschau nach dem Weg, den ich dich führen will, und ärgere dich nicht über die Begrenzungen eines geschwächten Körpers. Begrenzungen können befreiend sein, wenn es dein grösster Wunsch ist, in meiner Nähe zu leben.

Stille und Vertrauen  öffnen dich für meine Gegenwart. Verachte diese einfachen Möglichkeiten, mir zu dienen nicht. Auch wenn du das Gefühl hast, von der Aktivität der Welt abgeschnitten zu sein, legt dein stilles Vertrauen in der geistlichen Welt ein mächtiges Zeugnis ab. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.

 

   

SLäbe isch e Huuch

21.2.13 Ja, Geschter isch d’Priska beärdiget worde. Wo mir id Chiuche ynecho sy, isch d’A. scho dynne gsässe. Si isch über Nünzgi u het nume so gseit: „ ig hät wöue gah u darf no nid!“

D’Priska isch uf e Tag gnau ei Monet äuter gsy aus üse äutischt Suhn. Das heisst, dass sie churz vorhär no ihre 23-ischt Geburtstag gfyyret het. Si het e Lungechrankheit gha, wo me i ihrem 2. Läbensjahr entdeckt het, mit angerne Wort, si het fasch ihres Läbe lang glytte. Si het aber e so ne Fröid u Liebi usgstrahlet u het sech um aui angere kümmeret. Si het, trotz Schmärze u hüüfige Spitau-Ufenthäut, en Usbiudig gmacht u het glehrt Outo fahre u isch no i ne WG zoge. Ja, d’Priska het Spuure hingerlah u het es ryyse Beziehigsnetz gha, das het me a der voue Chiuche vo Konolfinge gseh. No vor eim Monet het si d’Adrässe vo mym Blog wöue wüsse u het mi immer wieder per WatsApp ermuetiget. Si isch für mi oft wi ne Ängu gsy, so oft het si mir doch grad im richtige Momänt gschrybe. Si het, wien ig, sehr gärn i de Psaume gläse. Ihres Läbe lang het si gsuecht u isch immer wieder uf sich zrügg gheit. Dür ihres Sueche isch si i ne Sucht ynegrütscht: Magersucht! Das het ihre di letschte Chräft gno u wo si no e Lungenentzündig gfasst het, isch si am 12. 2. 13 Hei, zu ihrem himmlische Daddy, wi si IHN gäng gnennt het.

Das macht mi nachdänklech. Ihres Läbe, wi o mys isch würklech nume ne Huuch!

Psalm 39:5 Siehe, meiner Tage sind einer Hand breit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!

Letschte Sunndig isch http://www.deborah-rosenkranz.com/ in Grosshöchstetten i der vouen Aula vom Sek. Schueuhuus zum Thema Magersucht cho rede. Es sy aui berüehrt gsy. Si het nach em ne früechere Konzärt mit der Priska gredt gha u het drum ou scho vo Ihrem Heigang gwüsst.

 

Das tuet mir eifach nume guet!

23.2.12

Bis jetz mahn ig d’Mischtu-Sprütze verlyde, das heisst, dass ig ersch di schwächschti Dose gha ha, di drü nächschten Ampulle wärde stärcher sy u de faht’s de vo Voren aa. I tue mer se säuber, 3 Mau ir Wuche, i Buuch sprütze. Es isch jede Mau es ganzes Prozedere. Z’ersch d’Ampulle us em Chüeuschrank hole u aues fürenäh, nächär, d’Häng wäsche, se desinfiziere, d‘ Ampulle ufbräche, se mit ere dicke Nadle i d’Sprütze ufzieh, e dünni Nadle dra tue u d’Luft us der Sprütze uselah, es Desinfiziertüechlipäckli ufschrysse, s’Tüechli drüsnäh, my Buuch zwüsche de Finger chlemme u, härzwärz sprütze, abtupfe, aues furtschiesse u fertig.

Bim Hanf chan ig no nid viu säge. I tue eigetlech ersch syt Geschter e gwüsse Pegu ufboue, wüu ig bis jetz mit de Tröpfli probiert ha d’Schmärzspitzene z’näh u ig nid viu gmerkt ha. I tue jetz doch 3 Mau täglech e Dose näh u wott e gwüsse Spiegu ufboue u luege wy’s tuet. Bis jetz merken ig nüt, dass es mir sturm wär oder, dass ig irgend es Flash hät. Es isch sowiso Cannabis mit niedrigem THC – Wärt, si hei gmerkt, dass dä wo nid so ufzüchtet isch besser würkt bi Schmärz.

I füehle mi momäntan totau ufdunset. Nyni finger spanne, wenn ig se strecke.

Syt über ne Stund losen ig Oslo Gospelchoir u das tuet mir eifach sooo guet: http://www.youtube.com/watch?v=9o4LFQN3hdk&playnext=1&list=PL5077DA4336DEF1F3&feature=results_main  u i säge: „das isch myni Wäut.“ Im Himmu wird sicher i däm Egge wo me mi wird finge, ähnlech töne. Es heisst jetz nid, dass i grad wott stärbe, aber, wenn Jesus gly zrügg chunnt, de gahn ig scho sofort gärn mit!

Ke Internet

02.03.13 O, wi sy mir doch vo däm Züg abhängig! I ha mi doch so gfröit gha, dass mir de e schnäuere Zuegriff hei zum Internet u de isch grad fasch aues kaputt gange, wo het chönne. I chume by däm Züg nid drus aber, es muess schlimm gsy sy! Für mi isch es z’ersch blöd gsy, nid is Internet z’chönne u für aui no blöder, keni Mails chönne z’läse, z’beantworte oder z’schrybe. Das het mi no müehsamer tüecht. Es git drum Lüt, wo fasch nume so mit eim komuniziere. U we eis verlore geit oder irgendwie diräkt id Spam wanderet, de wirsch beschoudigt, d’Mails nid z’beantworte. Es söu hie gseit sy, für die Wuche chan ig nüt derfür!

Hüt am Morge het mir d’Sprütze z’ersch Mau e chly gspannet bym sprütze, süsch han ig se, bis jetz guet möge verlyde.  Die Wuche isch es mir vo de Schmärze här afänglech gar nid guet gange. Ig nime di höchschti Dosis, wo si mir gseit het z’näh, zwar nid 4, sondern 3 Mau täglech, süsch wär ig geng am Tröpfli zeue…I hoffe, es schlöngi de öppen aa…

LucrinPlus 05.03.13 Bevor dass ig d’Sprütze übercho ha bin ig im TimeOut gsy u ha mir dört e Massage ggönnt, by der Rosa wo mi sogar im Spitau isch cho bsueche. Im Spitau Burgdorf, bin ig z’ersch zum dr. Bühlmann un är het mir erklärt, dass ig jetz mit em nen Östrogen-Blocker sött aafah wo vo ren angere Syte här würkt aus das s’Lucrin tuet. Es isch en Aromatasehemmer. I tue jetz e Versuech starte u, wenn’s guet geit, de chan ig’s ihm i 14 Täg säge u, wenn’s gar nid geit, de chan ig’s ihm scho vorhär säge u ufhöre. Das wär de e Tablette, won ig täglech nime, geng um di glychi Zyt. D’Packigsbylag tuen ig gschyder nid z’lang aaluege…Es sy äuä sowiso fasch di glyyche Näbewürkige wi bym Lucrin. -->  Müedikeit im Quadrat usw…

I lise grad s’Buech: Der Junge der aus dem Himmel zurückkehrte. Mega-spannend!

 

I cha nüm schlafe

09.03.13 Der Wecker het, wi geng, am Sächsi tschäderet uni g cha nüm yyschlafe. Eh, ja, de tuen ig, statt mi ufz’rege, doch ume eis Öppis schrybe. I bi alleini u störe niemer, wenn ig my Laptop aalah. My Schatz isch in Glarus u tuet Hüt am Morge, am 07:30 Uhr, der Laschtwage füue mit de Sache vo sym Mami. Si züglet jetz ganz uf Wilderswil.

Er isch o Hie di ganzi Wuchen am zügle gsy, da är di beide Betriebe won er leitet, zämeleit uf Bigle. I by de froh, wenn de aues wieder louft…

I cha myni Finger fasch nid bruuche, biege geit scho gar nid. Si sy richtig ufdunset u mega-gstabig. Das isch sicher vom Östrogen-Entzug, wo di Anti-Hormon verursache. I wott de, sobaud ig cha, is Time-Out gah, es isch ume nache. Myne Chnöchen aa chunnt’s de wieder cho schneie, es tuet mir grad aues weh. Oh, win ig mi de freuen im Himmu de mau kenner Schmärze meh z’da, o nid di Wallige, sodass ig mängisch 3x täglech Chleider muess wächsle wüu scho ume aues nass isch.

So, jetz geit’s ja gly uuf u de chan ig is schön warme Solbad, myni Chnöchen u Glänk go düre bewege. Dört tuet’s viu weniger weh, im warme Wasser. Time-Out, i chumeee!

 

I gah ume eis

14.03.2013 Es louft scho ume so viu, dass ig fasch nüm nache mag. Am Mändig bin ig bir Frou Lemann gsy. Es isch vor auem um d’Hanf u d’Mischtu Therapie gange. I cha jetz der Hanf per Poscht la cho u der Apitheker tuet’s grad mit der Ärztin abrächne. I bi froh, chan ig das gsorget’s gäh! Bi de Mischtle het si mir gseit, i söu säuber, nach Bedarf näh, i gspühri das scho. Ja, di letschte Täg sy brutau gsy, respektiv, d’Schmärze won ig ghaha. Jedes Gänk tuet weh, i ha der Schnee gspührt! Schon o spezieu, d’Ärztin het mir gseit, i söu mi chly bewege u doch nid z’gäi, i söu Feldenkrais mache. Ja, nach be Früehligsferie wott ig de ume yyz‘styge im Donnstigs-Kurs. Wär chunnt mit mir? Ei Stung, vo 19:15 bis 20:15.

Ungerdessi het sech myni Tochter bereit erklärt, nächschte Donnschtig. einisch mit mir z’cho. Uh, i hoffe, dass es ihre wird gfaue! Hüt han ig, mit ihre müesse nach em Schaffe, go Öppis retour bringe id Migros. De hätti’s nüm glängt. I freue mi aber scho jetz druf.

Mmh! Isch das fein gsy!

17.03.13 Scho wieder syt em Donnschtig nüt online. Da merken ig wien ig abhängig bi vo dene Medie…

Am Samschtig Morge, bin ig mit Hausweh erwachet. Eigetlech han ig grad gschpürt, wi dä Chäfer abe gwanderet isch u ungerem Cheuchopf isch blybe hange. Es tuet syder bym Schnuufe so wi chrose u jedes Hueschte tuet mir weh, byr Luftröhre. I bi du e so wi mir’s der Huusarzt erloubt het, eifach zuen ihm. Er het mi abglost u het gfunde, es sygi guet syg ig grad cho u het mir e liechti Antibiotischi Abschirmig ggäh won ig bis am Mändig söu näh u mi denn ume mäude. Er wöu mir nid i myni Privatsphären ynerede, aber er empfähli mir, nid i Mönschen Aasammlige z‘gah. Viellech haut o nid id Chiuche. Ja, das han ig im Sinn gha.

Hüt am Mittag het my Maa myni Eutere u der Gast – Pfarrer u syni Gattin mit Hei gno. Das het mi sehr gfröit, obwou ig nid di ganz Zyt ha möge bi ihne höckle u ustuusche. Der bescht vo aune Ehemänner het i paar Minuten es megafeins Menü uf e Tisch bracht. Da stuunen ig geng ume! Es het fyyni Nüdeli, Bluemechöhli mit Brotbrösmeli u über nes Kilo Entrecôtes am Stück mit feinem Jus gg$h. U zum Kaffi,  Schoggieili. Eifach aber oho!

 

Uh, wien’ig mi freue!

21.03.2013

Morn um e Mittag ume fahre mir los, my Schatz u ig. Ganz liebi Fründe hei üs e Guetschyn für 3 – 4 Freedreams Täg ggäh. Si u no angeri hei so vom Schwarzwald gschwärmt, dass ig für nes Hotel i däm Gebiet gluegt ha. I bi fündig worde: www.hohenrodt.de  Mir wärden auso bis am Mändig dört sy. I lah der Laptop da, das heisst, ig wirde bis denn off-line sy!

 Syder, dass mir der K. di kandierte Ingwerstückli bracht het, won ig eigetlech ihm gschänkt ha gha, resp.der Räschte dervo, un ig auben eis nime, het’s besseret mit mym Hueschte. Ne, nei, i weiss es scho, i ha ja no fei es Arsenal a Medis, Tee‘s u Aawändige dergäge. Hüt bin ig, wäg dere böse Grippe, sider am letschte Frittig z’erscht Mau usser Huus, ja fasch usem Bett,  gsy. I ha’s de grad wöue wüsse u bi uf Bärn. Für ir Märitgass Öppis z’hole, han ig ir Nächi vom Helvetiaplatz uf em‘ne blaue Parkplatz s’Outo abgsteut u bi über d’Chiuchefäudbrügg, id Märitgass u ume zrügg glüffe. I ha nächär im Oschtring uf Öpperen müesse warte u bi so bachnass gsy, sodass i s’Fänschter ha müesse uftue. Eh ja, nid grad förderlech gäg my Hüeschte…I wär süsch verschmachtet…aber bym Fahre han ig’s ume zue ta.

Oh, i freue mi uuu, megagigahammermässig! Merci viu Mau, chöi mir gah.

 

Nie meh Freedreams

28.03.2013 Hesch das o scho erläbt, dass Du uf Grund vom ne Papier nid aus Vouwärtig aagluegt worde bisch? Ig scho! Im Internet het’s e so schön u gross usgseh u wo mir aacho sy han ig fasch e Schock gha ab däm aute Gebäude…Obwou die Zimmer mit wunderschöner Ussicht uf e Schwarzwaud nid beleit si gsy, hei mir es liecht schmudeligs Zimmer mit Blick uf e Garte u ne graui Chilemuur übercho. Won ig gfragt ha, öb ig e Badmantu dörf ha het’s gheisse: für die Lüt mit Freedreams gäb’s kenne, es choschti 5 Euro. Eh ja, irgendwo müesse si’s ume ynehole… i ha gmeint, dass die Guetschyne da syge zum Neui Gäscht z’gwinne. Won ig am erschten Abe am viertu ab Sibni id Wellness by, het eine wo vo usse cho isch u wo syni gruusige Bouchleider eifach dört a bode gschosse het, sech im Dampfbad breit gmacht u... I ha du ir Souna gwartet bis er usen isch. Nachdäm ig aues abegspüeüt ha, hei sy, am haubi Achti, s’Dampfbad scho abgsteut gha, obwou’s bis am Achti wär offen gsy. Da bisch de gly free vo Dreams!!! Da‘s di ganzi Zyt gschneit heit, hei mir nume gfulänzet. Mir sy aber tatsächlech einisch is Dorf go ne wärmere Pulli choufe, da ig so chaut ha gha u z’weni, am Wätter entsprächendi Chleider derby gha ha. Es angers Mau sy mir i nes Tearoom go z’Vieri ässe. Der K. het du derfür, d’häufti vo mym z’Nacht übercho. Vom Ässe här chan ig mi nid e Mau so beklage, i ha eifach am Abe nid möge, my Mage isch sech‘s nüm gwanet. I ha aube nach der Suppen u am Salat scho gnue gha…

Die hartnäckigi Grippen isch geng no da un ig muess immer no Antibiotika schlücke, bi däm entsprächend plämpläm…

Geschter am Abe han ig myni Mitarbeiterin vom Mosaik a d‘ Houptversammlig vor   EVP Worb begleitet, wo mir hei dörfe Mosaik vorsteue u, wo si e chly us ihrem Läbe verzeut het. Es isch rächt emotionau worde, wo si i Tränen usbrochen isch bym Verzeue. Steu dir vor, du läbsch guet, in Nord Afrika, hesch es Huus, es Outo, e Familie u innert Minute verliersch, ussert Dyne zwöi Ching, aues! S’Huus u s’Outo sy aazündet worde u wo der Maa uf d’Polizei isch go Mäudig mache, hei si ne grad verhaftet u ihre nüt gseit. Är isch du fasch zwöi Mönet im Gfängnis gsy u si het ihn i aune Spitäler gsuecht u gmeint, er sigi verletzt worde. Si hei a re Cousine ghoufe gha, sech vor ihrem böse Maa z’verstecke u is Usland z‘flieh. Die isch vorhär zwangsverhüratet u gäge ihre Wiue zum Islam convertiert worde. Das passiert Hüt z‘Tags noch und noch u di weschtlechi Wäut luegt zue u macht nüt dergäge. Das macht mi mängisch e sooo wüetig! I by nid gäge Muslime aber gäge das, wo si im Name vom Islam tüe! Si sy us sym Geburtsland u wo syni Vorfahre vo den erschte Chrischte gsy sy, verjagt worde u sy ir schwytz no nid e Mau anerchannti Flüchtlinge. Da verstahn ig mängisch d’Wäut nüm!

 

Es isch ke Scherz, mir göh nach Israel!

01.04.2013 Ja, Hüt han ig buechet! Vor 16 Jahr sy mir mit 3 Ching im Auter vo 7, 5 u 1 ½ Jahr nach Israel. Mir hei denn der Flüger uf Tel-Aviv buechet u hei es Outo gmietet gha für 3 Wuche nach Eilat. Da mir o denn nid es grosses Budget gha hei, hei mir s’chlynschte Outo bsteut. Es isch der chlynscht Kia gsy. Steuet n’ech vor, e grossi Koffere, e ryyse Täsche, e Tupper – Chüeutäsche, e Wickutäsche, es Wägeli, 2 Erwachni, 3 Ching, das aues i nes Outo mit em ne Chindersitzli ynemurkse. Der Kofferrumdechu et ömu jedes Mau wi gsüfzget. Da der M. denn no i mym Buuch isch gsy, han ig ihm versproche gha, bis zu sym 16. Geburtstag, mit ihm nach Israel greist z’sy. Das het er nie vergässe. Scho aus chlyne Bueb het er geng gseit, är göng de Mau mit üs nach Israel, das heig ig ihm versproche. Ig freue mi das Mau meh der Norde u d’Mittumeer-Küste z’erläbe. Klar göh mir scho es paar Täg nach Eilat aber nume churz. Mir göh zu re Zyt wo weniger Turischte wärde dört sy, nämlech denn, we’s richtig warm, sogar heiss isch, im Summer. Das Mau miete mir o für nume z’dritt, es chly grössers Outo. Der M. muess de o go schaffe für chly öppis dra z’zahle. Di Angere sy ja denn no chly gsy u är zeut jetz scho aus Erwachsnige. Es söu de aber nid so usecho:

 

Ja, s’Läbe, respektiv, d’Ferie sy Hüt z’Tags mega tüür! Eh ja, es isch ja nid es Müesse! Ig chönnt dört hären uswandere. A dere trochne Wärmi han ig viu weniger Schmärze! I dene 5 Mau won ig in Israel gsy bi han ig mi numen einisch nid sicher gfüeut. Das isch e so gange. Der K.u ig sy uf eigeti Fuuscht dört hären id Ferie u hei üs mit em ne Päärli troffe wo uf der Hochzytsreis isch gsy. Mir hei ihri Hochzytsfyyr organisiert gha u hei üs in Jerusalem troffe für zäme wyter z‘fyyre. Wo mir chly suechend üse Standort gstudiert hei, isch e Maa mit schwarzem Schnäuzli uf üs zuecho u het üs anerbotte, dört häre z’gah wo mir häre wöue. Ig han ihm z’verstah ggäh, dass mir ke Guide wöue u o ihm ke Gäud wärdi gäh. Är het üs gseit, ne nei, är zeigi’s üs nume. I han ihm‘s es paar Mau gseit un är het immer betüüret, ne nei, loufet mir eifach nache. Mir hei d’Westmuur gsuecht. Er het üs da über d’Dächer gfüehrt, mega spannend u plötzlech hei mir se gseh. So vo oben abe. Mir sy en art i re Sackgass gsy, hei der Rücke zur Wand gha u der Typ vor üs, won is der Wäg versperrt het. Er het 80$ vo üs wöu. Der H. het im Münz gchrauet u der Anger isch immer hässiger worde. Ig han ihm ume gseit, i gäb ihm nüt. Es isch immer unheimlecher worde. Mir hei geng z‘Gfüeu gha är nähm jetz de Öppis us sym Gurt. Es het immer wieder mit de Häng so a b’Syte greckt. Er het üs immer meh gäge d’Wang drückt u plötzlech het er ganz grossi Ouge gmacht, het sech umdräit u isch wi vor Tarantle gstoche dervo gsprunge. Mir hei üs aui aagluegt u jedes het gseit: „ig ha bättet!“ Was het er ächt gseh? Uf au Fäu muess das ihm Yydruck gmacht ha, e so win är gluegt het…Mir hei üs süsch ke Minute ouf!, doch, da chunnt mir y Sinn: es isch während der glyyche Reis gsy. Wo mir vo Eilat uf Jerusalem gfahre sy, het’s mi chly gnärvt, so langsam müesse z’fahre. Im Hotel aacho hei si üs gfragt, wo mir de o düre gfahre syge für häre z’cho. Mir hei’s uf der Charte zeigt u die vor Reception sy consterniert gsy! Das syg fasch nid möglech, öb mir de kener Steine ad Schyben übercho heige. Da isch üs bewusst worde, mir hei ja vore, ne UNO-Panzer u hinge en UNO-Panzer gha u drum sy mir, zwar langsam, aber sicher dür Ost-Jerusalem, mit em ne Outo mit israelische Nummeroschiuder dürecho. Das sy Änglen gsy, i Form vom ne UNO-Panzer!!

 

I Gedanke scho dört

06.04.2013  Wi mängisch han ig i de letschte Täg myni Buechigen aagluegt. I träume chly vom nen Ort wo d’Sunne richtig schyynt u won ig warm ha, nid nume wenn ig e Wallig ha…I weiss nid wi’s Dir geit aber mir schlaat das Wätter scho chly uf’s Gmüet! Ig wo lieber der Summer ha aus der Winter. U die Bräschte wo’s mit em Hormon-Dürenang git! Eh, ja, i wott jetz haut e chly jammere, das tuet o Mau guet! Myni Ungedoud macht mir scho grad z’schaffe, sygs bym Wätter oder o bym „wieder uf d’Bei cho“. I ha so ke Aatrieb, dass ig mängisch nid e Mau mag is TimeOut gah. Es isch scho es paar Mau e so gsy, wenn ig vor Berächnig här, am Abe hät söue gah. Geschter is es grad der Fau gsy. I bi haut Hüt am Morge gange. Es isch, zueggäh, nid nume s’“nid Möge“. Es isch haut definitiv aagnämer alei ir Bio Sauna z’sy aus mit 6-7 Manne wo nume stusse u mängisch ohni wytteres i eire Lutstärchi Witze verzeue wo unger der Gürtu Linie sy. Es sy haut scho ganz angeri Lüt da, am Morge. Ja Hüt han ig Zyt gha 3 Lieder z’singe bis ume Öpper isch is Damfbad ynecho, de hören ig auben uf. Ja, es het’s o scho ggäh, dass die wo ynecho isch mi bätte het wyter z’singe u eis Mau het eini sogar mitgsunge. I freue mi uf d’Wärmi vo der Wüeschti, Ändi Juli – Aafangs Ougste. Yeah, da chöi mir de schwytze, das lieben ig! Drum üeben ig gärn, ir Sauna u im Dampfbad…<3

 

Das muess sy…

11.4.2013 Ja, das het müesse sy, dass ig Hüt bir IV ha müesse aatrabe. Myni Beratere, d’Frou G. wo mir guet gsinnt isch, isch erstuunt gsy, dass ig mi scho und überhoupt mäude. By dere Chrankheit syge d’Lüt aube länger wäg vom Fänster…

Es isch so: won ig erchrankt by, het si my Fau gschlosse u drum isch es jetz e Neuaafrag a d’IV, öb si mir d’Usbiudig zur Soziaubegleitere würde aus Umschuelig finanziere. Das sy immerhin 24‘000.- SFr. Si hei mir ja s’erste Jahr u s’nächste Quartal scho zaut, de sött’s scho agnoh wärde. Si het eifach müesse es Gspräch mit mir ha zum dä Fau wieder is rolle z’bringe. Es het mi tüecht, es intressier se würklech, wi’s mir geit. I ha ihre scho gseit, dass ig’s im Momänt no nid chönnti. Es geit ja schliesslech no angerhaub Monet bis d’Schueu ume los geit. Ig gspüre, dass es doch o obsy geit, eifach sooo laaangsam! My Chopf wett scho weiss nid was aber my Körper maaag eeiffach nno n i d…

 

Scho ume Winter…

20.04.2013 Hüt am Morge han ig würklech fasch e Schreichrampf gha, won ig us em Fänschter usegluegt ha. I ha’s de Medie nid wöue gloube, dass es ume söu cho strubuusse. Di Warme Täg hei mir e Sooo guet tag ha. I hät mi fasch draa gwöhnt aber äbe. Geit’s im Läbe nid o mängisch e so, dass mir de Vorhärsage zum Byspiu dene vor Bibu nid wei gloube? Eh ja, vieles chöi mir nid beyyflusse, u das zum Glück!

 

Uf di inneri Stimm lose

23.4.13 Geschter am Morge bin i go bade. Es isch so, dass sech e gwüssen Ablouf i die Zyt vom Bad ergäh het. Nach em Aalege vo mym Badchleid mit Prothese, gahn ig unger d’Dusche u Hopp, is Solbad. Dört steuen ig mi ungere Wasserstrau u stygen aaschliessend für 3 Mau, is Sprudubad. Das sprudlet aube 5 Minute lang u macht geng zwüschyne 3 Minute Pouse… Nach däm tuen ig im Bad hin u här loufe u mache no grad Üebige mit den Arme. Vor em us em Wasser Usstygen, tuen ig no myni Bei u Arme stretsche. Es isch meischtens am Morge Chaut i de Duschene, drum gahn ig mi nächär sofort is Dampfbad go ufwärme. We niemer dynnen isch, de tuen ig aube singe. Nach 20 Minuten un em chaut abspüehle, gahn ig unger d’Räge-Dusche. I der Chrütter-Bio-Souna, hauten ig’s guet e haubi Stung uus. Si isch 55 Grad warm u het e Luftfüechtigkeit vo 30%. Die lieben ig. Es isch fasch e chly myni Kappäue. Das isch my Rückzugsort u da bin ig mängisch alleini u wenn öpper drynnen isch, de tuen ig öppedie über Gott u d’Wäut mit ihm oder ihre rede. Ei Maa, wo früecher, aus Bueb im Vatikan Sängerknab gsy isch, dä het mi sogar im Spitau bsuecht. En andere, wo fasch nünzgi isch u säuber Chräbschrank isch, dä het sech eis Mau mit dene Wort vo mir verabschiedet: „ig bätte für Di!“ Süsch aube tuen ig, nach der Bio-Souna, no einisch e Dampfbad Bsuech derzue aber Geschter isch grad d’Rosa derhär cho. Das isch eini vo de Massörin vom TimeOut. Si isch mi denn o is Spitau cho bsueche u fragt mi jedesmau, wenn si mi gseht, wi’s mir geit. Zu ihre, gahn i sehr gärn id’Massage. I ha nes 10er Abi für 40 Minute Massagene. Es isch grad 10i gsy u si het am 10:30Uhr Öpper yygschrybe gha. Normalerwys machen ig das nid aber Geschter han ig gspührt, dass ig id’Massage söu. Si het mi gfragt, wi’s myne Mosaik-Lüt göngi uni g ha ihre vo däm Päärli verzeut, wo so weni Gäud het u ne Bebe erwartet. Da set doch si mir, si heigi es ganzes Bebezimmer u ne Garnitur Bebechleidli. Si het eis Chind u das sigi 11Jährig u’s gäb kes Zwöits, si mög jetz nümm üebe…Isch das doch SUPER! Danke, Herr, Du kennsch üsi Wünsch, bevor mir Di überhoup frage!

 

bache

25.4.2013 Geschter bin ig umen eis is ikut. Das isch der interkulturelli Froueträff vo Konolfinge wo einisch im Monet im Katholische Pfarreisaau stattfindet. Bis zu myren Operation im Oktober, han ig ihn gleitet. Es häufe mir ganz gueti Froue derby. Ja, si hei u tüe mi no bombastisch verträtte. Mir sueche Froue, wo würde mitschaffe. Es bruucht derzue eifach es Härz für Angeri u vo Vorteil kener Berüehrigsänscht gägenüber Usländerinne. Wenn sech Öpper aagschproche füeut, sofort bi mir mäude. Zrügg zu Geschter, i bi auso z’erscht Mau ume derby gsy u das het mi mega ufgsteut. Es sy um di 20 Froue dört gsy u fasch söfu Ching. S’Thema isch gsy: Bache u d’I. het zum erschte Mau d’Begrüessig gmacht, SUPER! Mir hei Meertrübeli u Heiti Muffins u nes Kurdisches Mandugebäck mit Pistasch, Nuss oder Dattufüuig bache. Das aues, i däm aute, langsame Bachofe. Es isch ömu gange. Zum Glück hei d’R. u d’B. scho ne Legi Muffins gmacht, sodass se d’Ching hei chönne mit Smaties u süsch Zuckerfigüürli verziere. Derzue hei mir no Öpfu u Bire i Schnitze serviert. Tee, Kaffi u für d’Ching Sirup  hei nid dörfe fähle. Es isch dür’s Band e gmüetlechen u glungnigen Namittag gsy. I ha am haubi Füfi müesse gah u da hei di wenigschten Aastaute gmacht wöue Hei z’gah. S’nächschte Mau tüe mir de Chrüttli i ne Schale setze u s’Ganze verziere.

 

Ume Rigi Kaltbad

28.04.13 I re haub Stung fahre der K. u ig mit em R. u der C. uf d‘Rigi Kaltbad. Si hei das vo üs zum Hochzyt gschänkt übercho, dass mir zäme zwe Täg dörthäre göh. S’Wätter passt grad für i ne Wellness-Tämpu. Si heige, im Hotel, no grad di zwöi schönschte Zimmer für üs parat. I freue mi ryysig. Hoffe, es syg de würklech so…

Geschter bin ig mit der R., der S. u am P. uf Züri u nächär is Shopi-Tivoli äbe go shoppe. Mir tüe d’Wadli Hüt no weh vom Loufe. Im Momänt wett ig sowiso am liebschten uswandere id Wüeschti, dört wo’s warm isch, sprich, uf Eilat. Eh, ja, träume darf me doch!

So, i sött mi parat mache für chönne abz’fahre, wenn der K. chunnt.

 

Das het gfägt!

30.04.13 Uff, das Mau het’s ghaute, was es versproche het! Er isch dür’s Band glunge gsy, üsen Ufenthaut uf der Rigi. Scho d’Fahrt uf Vitznau isch ohni Stou verloffe. Mir sy bym Bähndli aacho u ig säge, lueg, da sy grad Aargouer zuechegfahre. Ja, das si grad üsi Fründe gsy. D’Manne si go parkiere u mir Froue hei grad bym Kiosk, es Kaffi gno. D’Oben aacho, hei mir grad chönne üsi Zimmer bezieh. Zwöi zwöistöckigi si parat gsy. Mir si du gly Mau is Bad. Ah, di Wärmi tuet haut scho guet! Ir Souna ha’s sogar ig usghaute, es isch e wärmeri Biosauna gsy! Wo mir so richtig düreggaret si gsy, hei mir üs no churz is Zimmer zrüggzoge. Si sy schon o schön, di Zimmer mit em Bett uf der Gallerie, aber mega steil isch di Stäge!!!

Zum Znacht hei mir z’Ersch e Gruess us der Chuchi gha. Es het drufabe, e feini Ingwer Rüeblisuppe ggäh. Der R.het du Fisch uf Spinet mit Härdöpfu gno. Mir, räschtleche Drüü hei poschierts Schwynsfilet gha. MMhh! Derzue, het’s wi ne Härdöpfubrei mit Nidle ggäh. No gaaanz weni Chifu u zum Dessert, es Nuss – Parfait mit Ärbeerisauce. Der K. u d'C. hei es Überraschigsdessert u der R. Chäs gha.

Nach däm han ig müesse go liege. I ha s’Duvet oben abe gnoh gha u ha ume eis no chly Fernseh gluegt. D’Trudi Gerster isch ja gstorbe u da hei si e Reportage über si bracht. Ihri letschte Wort dört si gsy: „Ig wett, ig chönnti glaubä. Aber da dezue muäss me weise sy u das bin ich nöd!“ das het mi fasch tuuret um si!

Geschter hei mir es superfeins Zmorge übercho u hei uf di zähne us checket. S’Bad isch bis am Eufi nume für d’Gäscht offe gsy, derfür ohni Spa. Mir hei im Wasser gwartet u si du doch no ne Stung ir Spa gsy. Ig ha s’Morphium mit Tablettli gstreckt gha u bi du froh gsy, mys Pflaschter chönne z’wächsle. Nach em shoppen im Dorflädeli, sy mir uf s‘viertu ab eis Bähndli abe u sy um di Viere Daheime gsy.

 

Bist Du unten – geh nach Gunten

Die Wuchen ich uuu schnäu verby gsy.

Am Donnschtig bin ig bym Frouenarzt gsy u dä het mi, näbscht em Chräbsabstrych z‘näh ungersuecht u het uf beidne Syte, d’Bruscht g’ultraschallet. Er het uf by der Bruscht won ig no ha, der guetartig Tumor nüm gfunde. Dä isch äuä söfu gschrumpft, dass me ne müm cha finde.

Ig tue dä Erfoug  aune Gebät  zueschrybe wo geng wieder für mi ufestyge! Merci hie no einischt viu Mau!!!

Am Frittig han ig scho ume i nes Hotel mit Wellness-Oase dörfe. Das isch uf Gunte gsy, is www.parkhotel-gunten.ch D‘HV isch guet gsy, mir si gfragt gsy, nid nume zuez’lose, sondern, üsi Meinig z’üssere, wie nöii Gnosseschafter z’gwinne. I empfiele‘s jedem wärmschtens, Gnosseschafter vor GEFAB z’wärde. Myni Eutere hei scho i de füfzer Jahre, im Parkhotel Ferie gmacht un e Saison dört gschaffet. My Brüetsch het dört syni Stifti aus Choch gmacht un ig ha während 5 Mönet im 4.Stock gwohnt u ha dört e Winter lang e Bibuschueu bsuecht. Mir hei denn aube gsunge: das alte Parkhotel von Gunten hat vieles schon erlebt, kein Wunder, dass es zittert, kein Wunder, dass es bebt… Hüt isch es zwar geng no aut aber totau u schön umbout!

 

Es isch so, dass myni Eutere nümm wyter ewäg id’Feri chöi u wei. Am Samstig isch d’Gnosseschafter Houptversammlig vo der GEFAB gsy un ig ha der Vorschlag gmacht, doch e Tag ender häre z’gah. S’Bootshüsli wo früecher es Badhuuss gsy isch, hei si i syni ursprünglechi Bestimmig umbout. Das Badhuus isch jetz, so öppis vo wunderschön! D’Sauna het e ryyse Fänsterfront mit Sicht uf Eiger, Mönch u Jungfrou i ihrer ganze Pracht. A dene Täg hei si se zwar ynegnoh gha, i d’Näbugarage… We me im Sprudubad sitzt, de luegt me grad uf e See. Es chunnt eim sogar vor, aus wäri grad drinn, nume vor Wärmi här, cha’s nid sy! Es het e Rundstäge wo diräkt i See geit, de cha me sech ab der Sauna, dört go abchüele. Ig ha’s nume bis über d’Chnöi gschafft! Brrrrrr, isch das chaut gsy!!!

Es het guet tah furt z‘gah u mir hei’s, trotz schlächtem Wätter gnosse!

 

In Winterthur

Di letschti Wuche isch u schnäu verby. Sicher o wüu am Donnschtig scho ume Sunndig isch gsy. Für üs, het er früeh aagfange. Der Wecker het am 05:45 Uhr scho tschäderet, u am 06:50 Uhr sy mir richtig Winterthur abgfahre. Dört isch ir Arche, ume di aujährlech stattfindendi Mitarbeiterkonferänz vor BewegigPlus gsy. Es isch immer wieder e Fröid so viu Fründe uf eim Huufe z’träffe.Wi letscht Jahr oo, hei mir by re Gastfamilie vo’r BewegigPlus Winterthur übernachtet. Bis am Donnschtig han ig nid gwüsst by wäm u wo, da s’Mail wo’s druf gstange wär bym Virefiuter verlore gangen isch…Si hei in Iberg gwohnt u mir sy mit eim vor BPlus Hindelbank dört yquartiert gsy. Mir hei usegfunde, dass üse D.syne Ching Schueu git. Wi isch doch d’Wäut chly!

Da mir viu ghocket sy, bin ig am Frittig id http://www.fitnesspark.ch/banane-winterthur/front_content.php Das het guet tah! Uf em Wäg zrügg id’Arche, bin ig no go Gschänkli poschte für üsi Gastfamilie. Winterthur isch scho ne schöni Stadt! Am Abe, nach em Apéro mit em Vorstand, hei der K. u ig dörfe mit der Gruppe vo Burgdorf u Hindelbank is Giardino go fein ässe. Es isch e mega luschtig u gmüetlechen Abe gsy.

Geschter sy mir vor em Schluss Hei gfahre wüu Daheime scho um 20 Lüt uf üs gwartet hei.

E wunderschöne Struss vo http://www.floraline.ch/ mit Strelizie (Papageiblueme) u m’ne Chärtli vo myne 4 Ching het mi uf üsem schönen Ässtisch begrüesst. I ha sooo Fröid!

D’Ching vo üsne früechere Nachbare sy mit ihrne Ching by üs cho brätle. I by haut zwüsch ynne go liege aber schön isch es gsy! Es het tatsächlech i dere Zyt, wo mir sy Dusse gsy, nie grägnet.

Hüt sy myni Eutere cho Zmittag ässe.

Di Wuche…

17.05.2013 Ja, die Wuche isch fei e chly Öppis gloffe: Am Mändigmorge bin ig wieder Mau is TimeOut u ha dört z’ersch d’J. troffe wo mi grad het wöuen yynäh. Si isch e liebi, het aber d’Liebessprach vor ungteilten Ufmerksamkeit. Si het ganz viu Schwährs i ihrem Läbe u isch ziemli einsam. Drum het si aube Fröid, wenn ig ihre chly Zyt widme. Mir trennen üs aube wenn si i di heissi u ig i di warm Sauna gah. Im Bad isch der S. gsy, wo o Chräbsoperatione hinger sech het. Är heigi sech ganz fescht Sorgen um mi gmacht, wüu är mi so lang nüm gseh heigi. Ir Garderobe het mi nächär e Frou aagschproche, wi’s mir o göngi. Ig heigi si doch Ändi Septämber zum Kaffi yyglade. Si heigi Afangs Oktober grad müesse ar Bruscht e Tumor entfärne. Di angere heige ihre gseit ig sygi o operiert worde u chömi scho länge wieder cho bade. Das sy aues Lüt wo regumässig am Mändig dört sy u ig haut nid, da ig denn gah, wenn ig s’Pflaster wächsle u das isch au 3 Täg.

Wenn ig de wieder id’Schueu gah, übernächschti Wuche, de muess ig de luege wäg em Bade. I muess de vorhär, myni Wuche plane...

Am Zischtinami bin ig mit em S. go nes Kinderzimmer hole, wo Öpper am Mosaik gschänkt het. Am Aben isch d’Muetter vor Fründin vom D. cho Znacht ässe. Si isch ganz e nätti!

Am Mittwuchmorge han ig d’I.mit ihrne 2 Töchtere in Münsige ghout u mir hei Chrüttli u Härd ir Landi ghout wo mir grad i Katholisch Pfarreisaau tah hei. Am Nami hei mir im ikut mit de Froue u de Ching, di Chrüttli i Töpf u Chörbli yypflanzt u derzue, Schmätterlinge u Vögeli pastlet. Es sy weniger Froue cho aus erwartet.

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Geschter bin ig ume is TimeOut. Es isch haut scho „fascht e Familie“ dört. Die wo regumässig göh kenne mi. I fah drum gly afa gschprächle. U mängisch, wenn ig allei bi u singe u Öpper ynechunnt, wei si, dass ig wyter singe. Das git jedesmau Gschprächsstoff. Der B. hät mir umen aaglütte, wenn är mi nid gseh hät. Mit ihm han ig drum o scho gsunge u jedesmau gredt. Är bättet für mi u für di Angere wo Chrank sy!

Uf em Heiwäg bin ig go poschte. Der S. het Ferie u het gkochet gha. Der M. isch mit em J. bi üs gsy. Am Nami sy si aui mitcho zum Wuchenychouf mit em Gr’Ma. Mir sy nächär aui megamüed gsy. Der J. isch der einzig gsy wo het dörfe töipele.

Ig bi nächär no zu mym Gottemeitli go ne schön pinkige Bäbywage bringe won ig Geschter im Flamingo kouft ha. Eine wie nen ächte, zämelegbar, mit Tragtäsche sogar no mit Rägeverdeck. Si het ömu Fröid gha! Im Summer geit si tatsächlech scho id Schueu, das mit Sächsi!

Hüt am Morge han ig Lymphdrainage u fröie mi druf, es isch aube ne Wooutaaat!

 

Morn isch es so wyt…

26.05.2013 I de letschte 9 Mönet han ig es Ziu vor Ouge gha, ume uf Züri id Schueu z’chönne. Morn isch es so wyt! I bi freudig gspannt druffe, i Kurs 12a dörfe wieder yyz‘styge. D’Studänte vo däm Kurs hei vor de Früehligsferie die Prüefig abgleit won ig im Juni, letschts Jahr abgleit ha. Ja, denn han ig fasch nid möge u ha nid gwüsst wiso. Myni linki Bruscht het mir denn so bestialisch wehta; das chöit dir aues, aafangs Blog läse. Jetz isch es so wyt, i bruuche nes nöis Ziu u das isch: im Novämber 2015 d’Bruefsprüefig zur Sozialbegleiterin dörfe z’mache u se z’bestah!

Die wo’s interessiert, chöi go nacheläse um was es da geit:

http://www.sozialbegleitung-berufspruefung.ch/pics_docs_sekretariat/dokumente/prfungsordnung%20sozibegleitung_unterschrieben.pdf

I wirde auso di nächschte Mändige mit em zäh vor siebni Zug richtig Züri fahre um mit em siben ab sächsi Zug ume Hei z’cho.

 

Der erscht Schueutag düre

27.05.2013 So schnäu isch dä gange, dä erscht Schueutag! Am Morgen um di Viere, het mi üsi Goudammere gweckt. E so tönt si: http://www.youtube.com/watch?v=WAP4ZEYom94

I ha doch no Mau chönne schlafe u bi, vor em Wecker, am viertu vor Sächsi umen erwachet. My Zug isch dä vor S. u vom D. gsy, am 06:51 Uhr. Vo Konolfingen aa hei mir müesse stah. Das isch scho ne Zuemuetig, am Morge früeh, so müesse z’stah. Im IC han ig du ume dörfe hocke. Im Mägenwil het’s e Säubstmord gäh. So isch der Zug mit 12 Minute Verspätig in Züri aacho.

D’Klass 12a besteit us 2 Manne u 14 Froue. D’M. u ig hei Hüt üse erscht Tag i dere Klass gha. Am Morge hei di Angere ihri Lergangsprüefige zrügg übercho. Mir hei i dere Zyt mit der S. aagluegt, wo dass mir öppe so stöh, was mir uf di Täg im Glarnerland verschobe hei, we mir de so chly ir Klass yyghüselet wärde sy. Es isch fei e Sach gsy, üs zwo i ne Lergruppe ynez’näh. Schlussändlech het’s der L. glängt. Si het sech du bereit erklärt, us ihrer Gruppe z’stsyge u mit der M. u mir e drüer-Gruppe z’biude. Das wird sicher spannend. D’L. isch nämlech e Kamerunere u mir sy enang uf ahieb sympathisch gsy. I ha nes guet’s Gfüeu!

I schryben umen einisch

08.06.2013

Es isch i dene Täg ume so viu passiert, dass ig fasch nid weiss, wo aafah.

Wi’s ir Schueu wyttergeit: am Mändig hei mir am Morge Praxisberatig (PB) gha. Da bin ig i re 5er Gruppe, wo d’L.o derby isch. D’Unflexibilität vor Klass isch o zur Sprach cho, nume churz. Ir PB geit’s drum Sachen us der Praxis yyz’bringe u Super-, wi Intervision z'üebe. Es isch scho sehr spannend gsy. Üsi PB - Leiterin, d’H.u isch Psychotherapeutin, das isch sicher e Vorteil! Am Namittag sy mir scho ir Lerngruppe gsy, hei üs enang vorgsteut u hei ustuuscht, wie dass mir zäme wei leere u hei scho bis Änds Jahr Datene abgmacht wo mir üs wärde träffe. Mir wärden im Septämber aus Klass drüü Täg is Menzihuus uf Filzbach GL gah. Denn wärde mir sicher o paar Stund aus Lerngruppe zäme sy.

Am Zischtig han ig zur C. chönne. Si het ja e paar Wuche nach mir o Bruschtkräbs übercho u cha jetz, nach Chemo u Bestrahlig u no ir Hormontherapie, ume stundewyys afa schaffe. Si het bi myre rächte Bruscht o z’Gfüeu ig söu’s ume go zeige. Wenn ig nid ruhig sigi, de söu ig lieber einisch z’viu gah aus umen öppis z'verpasse! I bi Geschter bi mym Frouenarzt go d’Lucrin Sprütze mache. Da han ig der Praxisassistänti dervo gseit u si het grad der Dr. informiert. Är isch usgrächnet id Gmeischaftspraxis cho u het mi du im Froueli aagmäudet u wenn ig bis Ändi nächschti Wuche nüt ghört ha, de söu ig’s ihm am Mändi druf bi ihm mäude. I wott ja nüm is Ängiried, da ig mi vom Dr.B. nid ärnschtgnoh füehle! We’s Vertroue nüm da isch, de bringt’s nüt! D’T. u d’C.hei ja dört gueti Erfahrige gmacht.

 

Es geit aues schnäu!

18.06.2013

Es sy scho drü Schueutage hinger mir. Das heisst, Gester hei myni Mitschüeler yygwilligt, dass mir bis am eis Schueu gha hei u somit nid au zu viu verpasst hei. Es isch no nen Angeri vor Klass wo am Nami furt het müesse. Mir hei im Momänt s’Thema Personezentrierti Gsprächsfüehrig. Es isch e gueti Erfahrig! Das isch im Momänt o angernen Orte s’Thema. Da derzue bruucht’s Empathie: Yyfüehlends Verstah. Akzeptanz: nid wärtendi Wärtschätzig. Kongruenz: Ächtheit. Das begägnet mir überau, resp. der Mangu vo dene drü Wärte, bi Angerne wi bi mir...

Morn isch ikut, das heisst, dass mir Morn wärde Gmües schnäze u i Essigwasser tue, ouf! es chunnt mir grad i Sinn, dass ig no fei es Paar Fläschen Essig bruuche. Hüt han ig scho ne Teil vom Gmües kouft, der Räschte tuen ig de Morn. Nächär chan ig id Lymphdrainage won ig scho einisch verschobe ha wüu ig am Samstig mit der Irena a ne Koffermärit bi. Jedi Usstellerin het ihres Zäg im ne Koffer ynne gha. Dä Märit isch im ne Schuelade wo i ren aute Schmitte isch u wo im Hingere Teil no es Beizli het. Es het e schöni Embiance gha.

Jetz zu myre Situation: I ha auso Gester Nami zur Frou Sager chönne im Brustzentrum vor Froueklinik, im Insel-Spitau. Si het es MRI verordnet u het mir gseit, i söu nid schlaflosi Nächt ha derwäge... D’T.muess de o grad, de göh mir am Früttig zäme häre. Am nächste Zischtig han ig de d’Besprächig. Da chunnt de der K.mit.

 

Wieder Mau, ENTWARNIG!

25.6.2013

Ja, der K. isch mitcho u d’Frou Sager het üs d’Entwarnig düregäh. Es isch nach wi vor es Fybroadenom i myre Bruscht. Dass ig Schmärze ha ir Bruscht isch hormonell bedingt. Zyklusmässig syg d’Ballance zwüsch'em Testosteron u em Östrogen nid guet u das machi, dass sech Wasser i der Brusch aasammlet u das machi Druck. I dänke, da mys Schmärzempfinde dür d’Fybromyalgie verzerrt isch,tuet das bi mir Schmärz uslöse. Es isch vo mir uus o ganz sicher schuebmässig d’Fybromyalgie wo mi am Meiste plaget u die het mit mym ganze Woubefinde z’tüe. I hoffe, dass ig jetz chly Rueh cha ha…Bi däm Wätter isch es zwar eher schwierig. Es isch sooo gruuusig chaut!

Am letschte Frittig bin ig ja is’MRI u aaschliessend go bade. Der K. het mi im TimeOut abghout u mir sy uf Neueburg. Dört sy mir i nes Hotel wo mir o scho gsy si. Mir hei mit Burgdorfer u Hindubanker abgmacht gha u si hei im ne Beizli reserviert. Es isch, ohni abzmache, grad unger mym Hotelzimmer gsy. Es isch diräkt am Quai gsy, Dusse. I ha fei e chly gfore u bi du is Zimmer go liege, statt as abgmachte Konzärt. D’Söhn vo W’s hei ir Stadt uf ere Bühni vo der Fête de la musique musiziert. Si hei’s schön gha, ig ha du Fernseh gluegt u gly o wieder warm übercho. Am Morge sy mir nach em Kaffitrinke Hei gfahre go aaführe. K’s sy zu üs cho Z’Mittag ässe. Es isch gmüetlech gsy. Es het geng so usgseh aus chiem’s cho rägne u es paar Tröpfli sy o cho. Mir sy aber d’Usse blybe, eifach ungerem Ungerstang. Am Sunndig hei üs E.‘s usgfüehrt. Si sy z’ersch mit üs uf Murte id’Autstadt. Es isch würklech es Bärn en miniature. Nach em Kaffi, im ne Beizli dört, sy mir uf e Mont Vully. Dört hei mir im ne Restaurant mit Ussicht uf e Murtesee, bis zu den Aupe, ganz fein Z’Mittag ggässe. Si hei leider vor lutter Chäuti, d’bärge ynegnoh gha…Mir hei d’Usse apérölet, sy aber nächär yne go ässe. Nach däm megafeinen Ässe sy mir zu üs Hei go Kaffi u Schnaps näh.

Gester han ig Schueu gha u mir hei di Personezentrierte Gsprächsfüehrig g’üebt. Das isch as Läbige gange, aber guet!

 

Was plaget mi so?

26.06.2013

Jetz weiss ig, dass ke bösartige Kräbs i myre Brust isch. Da sött’s mir doch ume guet gah. Ja, was plaget mi de so? Lut Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fibromyalgie Won ig im Jahr 2000 ir Schmärzklinik in Basel gsv bi, hei si mi au Tag bis zu Träne plaget. U dört hei si die Chrankheit bi mir usglöst. Das bhoupten ig no Hüt. Si sy mir mit Stäcke a de Muskuaasätz wo mir weh ta hei, go gore. Es sigi by mir wäge Duurschmärze usg’artet aber vo mir uus, het’s es wäge Fäutherapie usglöst. Es nützt mir jetz aber scho gar nüt irgendwie Öpperem e Schoud zuez’wyse. Di Fibromyalgie isch nun Mau da, u die giut’s aa’zgah. D'Hormontherapie won ig wägem Brustkräbs mache, verstärkt haut no d’Schmärzen i Häng u Füess. My gröscht Wunsch isch im Momänt: MARANATHA! HERR, CHUMM GLY UME!

Hüt am Nami han ig ume Mosaikträff, da wirden ig Fötteli mache für üsi Homepage: http://www.mosaik-konolfingen.ch/ I bi froh, chan ig mi dört ablänke. Wäg vo mir, den Angere zue. Das beglückt mi, wenn ig mi um Angeri cha kümmere, wo dankbar sy derfür. Es isch eifach immer no so, dass ig beschänkt wirden, i däm ig Liebi wytergibe. ;-)

 

Zum Schluss es ryyse MERCI!

29.06.2013 Merci au dene wo treu my Blog gläse, für mi bättet  hei u o dene wo mit u viellecht sogar wäge mir glitte hei.

Da ig vom onkologische här aus gsund erklärt by, wet ig mi verabschiede u bi Frage nüm virtuel, sondern im ächte Läbe Red u Antwort stah. Es het mir guet tah chönne mi hie usz’drücke. I fahre jetz wyter mit Tagebuech schrybe u, wär weiss viellecht tuen ig de Mau es Buech dervo schryybe. Das de nach der Usbiudig… Auso TSCHÜÜÜSSS!