Burgdorf

Wenn auben am Morge d'Heissluftballön vo Oberburg här, über der Ämme schwäbend hingerem Schloss derhär chöme, de wird mir wieder bewusst, dass ig im Spital Burgdorf liege. I mag eigetlech nid würklech da läng u breit schrybe, was bi mir so ab geit...I ha fei e starchi Dose Schmärzmittu u süsch Mittu, dass es eim chönnt übu wärde dervo... I bi aber e sooo dankbar, dass es ohni Kotze o geit!

Geschter am Namittag het myni Familie kurz für Ufregig gsorgt. Bläuer's hei e Runde Tisch verlangt, respektiv si sy alli im Kreis um mys Bett ume gsässe. Der Päscu het's nid chönne yrichte aber süsch sy all Vier "Kinder" plus Aahang u my Schatz da gsy. Es het zwe Froue vom MPD (mobiler palliativ Dienst) gha, d'Stationsärztin, D'Palliativärztin, Öpper vom Sozialdienst u die für mi zueständigi Pflegefachfrou. Si sy jetz alli uf em glyche Wüssensstand. Ja, i blybe no sicher über's Wuchenändi da. Es sy immer no zwöi Houptproblem: d'Atemnot u D'Schmärze u die wette mir besser i Griff übercho. I überchume jetz Öppis über d'Vene u weiss no nid genau, was das mit mir macht. Es isch es alts Narkosemittel wo si wieder füre gnoh hei. 

Bym Schloss spieglet d'Sunne en Abegruess häre und i gah jetz de, nach mym Birchermüesli, go liege i mys Spitalbett mit Tempuruflag. E so schlaft sech's besser!