Israelreis zum Zwöite...

Ändi 1994 hei der Kurt u ig e Gruppereis uf Israel afa plane. Afangs 1995 isch si für im Oktober gstande. Im Louf vom Jahr hei sech gäge 14 Lüt aagmäudet. Afangs Septämber hei mir der Frou im Reisebüro gbyychtet, dass mir e Schwangeri im Siebete Monet bi üs heige. Si isch erklüpft wüu d'El Al Schwangeri nume bis im 6. Monet mitnimmt. I bi ufgstande u ha gfrat, öb me's gsäch. D'Agäntin het du gmeint: we dir das aaleget wo dir jetz anne heit, de gseht das niemer...

E Familie us der Kirche isch mit ihrne zwöi Töchtere u de zwöi Töchtere vom ne Paar us der Kirche wo mitcho isch zu üs Hei cho üsi zwöi Giele goume. Es isch fei öppis los gsy, hie.

Bi üsere Gruppe sy myni Eltere derby gsy. Mi Vater het sech vorbereitet u het aube a de Orte wo mir häre sy, us der Bibel di entsprächendi Stell gläse. I ha am Guide wo üs vom Staat Israel zur Verfüegig gstellt isch gsy gseit mir syge nid a de Kirchene interessiert. Mir wölli meh o über Israel u syne Bewohner gseh. Mir hei in Eilat gstartet u hei grad gspürt wi's tuet we ganz Israel stillgleit isch am Jom Kippur (hebräisch יוֹם כִּפּוּר ‚Tag der Sühne‘, auch Jom ha-Kippurim יוֹם הכִּפּוּרִים), deutsch zumeist Versöhnungstag oder Versöhnungsfest, ist der höchste jüdische Feiertag. Nach jüdischem Kalendersystem wird er am 10. Tag des Monats Tischri begangen – als strenger Ruhe- und Fastentag.

Mir si paar Tag in Eilat gsy u si immer i di glychi Bar, nid wyt vom Hotel am Coral Beach. Am letschte Abe hei mir am Kälner wölle es Trinkgäld gäh. Dä isch immer so grosszügig gsy mit allerlei feine Sache zum Sabra (Orange/Schoggi Likör) Dä isch fasch beleidiget gsy, het gseit er heigi die Pryse gsetzt u mir tüege das süsch nid respektiere...

Am nächste Tag si mir paar Kilometer wyter uf Jordanien, uf Akaba. Dört het der erst wo mir im Hotel begägnet isch nume für e Knopf vom Lift z'drücke scho di hohli Hand gmacht...es isch o süsch fasch e Kulturschock gsy: in Eilat si Froue i de Shorts umegloffe mit buuchfreiem TShirt u niemer het ume gluegt u dört hesch z'Gfüehl gha mit den Ouge no abzoge z'wärde nume wüu du nid verhüllt bisch...

Mir si übers Wadi Rum i nes Hotel ir Wüeschti u am Morge früeh uf Petra (altgriechisch Πέτρα [ˈpɛtʁa] „Felsen, Felsmassiv“, arabisch البتراء al-Batrā’, nabatäisch wahrscheinlich Reqmu „die Rote“), eine Ruinenstätte im heutigen Jordanien, war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem anstehenden Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Aschliessend sy mir id Houptstadt vo Jordanien, uf Aman. Im Bus wo mir dört gha hei, het üs der Staat Jordanie e junge Guide zur Verfüegig gstellt wo üs ganz viel us em Koran zitiert het und üs het wölle erkläre, dass mir der Gloube sötte wächsle...Am nächste Tag isch es wyter zum Bärg wo der Mose is Globte Land het dörfe luege. Nachdäm mir im Tote Meer si go bade, si mir über d'Allenbybrügg ume uf Israel. Mir hei no der Jordan gseh u si uf Tiberias a See Genezareth. Vo dört us sy mir am nächste Tag uf Jerusalem. Mir hei drü Nächt im Ramat Rachel übernachtet u hei vieles vo dere Wunderschöne, umkämpfte Stadt gseh. Mir si voll vo Ydrück übere Ben Gurion Flughafe zrügg i d'Schwyz.